6. Mai 2024
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It’s Spargel-Time

Spargel satt – frisch aus der Region. Was gibts Schöneres als den ersten Spargel, der frisch gestochen vom Feld kommt. Jetzt erhalten Sie die leckeren Stangen wieder auf den Wochenmärkten, in Supermärkten oder direkt beim Spargelbauern in den Hofläden. Ganz gleich, ob weiß, grün oder violett – das empfindliche Gemüse sollte nicht lange lagern. Wir verraten Ihnen, wie Sie frischen Spargel erkennen. Die Stangen glänzen leicht und die Köpfe sind fest verschlossen. Schön saftig und feucht sind die Schnittstellen bei frischem Gemüse. Machen Sie doch mal den Frischtest: Dazu reiben Sie die Stangen gegeneinander. Quietschen Sie, sind sie genau richtig. Sollten Sie verpackten Spargel kaufen, achten Sie darauf, dass die Enden unverpackt sind. So lässt sich auch bei ihnen feststellen, ob sie nicht zu alt sind. Das beliebte Frühlingsgemüse ist besonders köstlich und vor allem zart, wenn Sie es noch am Kauftag zubereiten. Ist das nicht möglich, können Sie die Stangen in ein feuchtes Baumwolltuch legen und maximal zwei Tag im Kühlschrank aufbewahren. Spargel lässt sich auch prima einfrieren. Dazu sollten Sie ihn zuvor schälen und waschen. Tiefgekühlt hält er sich bis zu zwölf Monate.       

Superfood aus der Region
Man muss gar nicht Obst und Gemüse aus weit entfernten Ländern kaufen, um sich gesund zu ernähren. Spargel schmeckt nicht nur ausgezeichnet, er hat auch wenig Kalorien. Und obwohl das so ist, hält er durch die Ballaststoffe lange satt. Das Gemüse enthält kaum Fett, dafür aber viel Vitamin C und E. Auch mit Folsäure und Kalium punktet er. Die unterschiedlichen sekundären Pflanzenstoffe und die schwefelhaltigen Sulfide sorgen für eine antibakterielle Wirkung. Auch Zwiebeln, Knoblauch, Bärlauch und Schnittlauch enthalten schwefelhaltige Stoffe, die genau wie beim Spargel für den typischen Geschmack sorgen. Der ist mit Zwiebeln und Co. auch verwandt, obwohl er ganz anders aussieht. 

Wer es gern kräftig mag, bevorzugt sicher den grünen Spargel oder den violetten. Die Sorten sind vitaminreicher und wachsen unter der Erde, im Gegensatz zum Weißen. Man kann Spargel auch roh als Salat essen, aber der typische Geschmack entfaltet sich erst beim Garen. Fazit: Ein tolles Gemüse für die Frühjahrskur, das auch noch einzigartig mundet und vielseitig in der Küche ist.    

Schonend garen
Zunächst wird er Spargel gründlich gewaschen und dann geschält, und zwar von den Köpfen nach unten. Ein Sparschäler oder ein scharfes Messer ist hilfreich. Legen Sie die Stangen am besten aufs Handgelenk und halten Sie sie mit den Fingern fest. Am unteren Ende sollten Sie das Gemüse etwas dicker schälen, sonst bleiben holzige Teile übrig. Grünen Spargel brauchen Sie nicht oder nur am unteren Drittel schälen. Tipp: Aus Spargelabfällen lässt sich prima eine Spargelcremesuppe zubereiten. Zum Garen brauchen Sie einen ausreichend großen Topf. Wer es gern genau mag, kann sich auch einen extra Spargeltopf kaufen, bei dem die Stangen stehend gekocht werden. Ins Wasser kommen eine Prise Salz und etwas Zucker, wodurch das Gemüse milder schmeckt. Je nach Dicke der Stangen und je nachdem, ob sie es gern bissfest oder weicher mögen, brauchen sie zehn bis 20 Minuten. Da grüner Spargel dünner ist, braucht er nur 8 bis 15 Minuten. Tipp: Schonender garen Sie das Gemüse mit einem Siebeinsatz über dem Wasserdampf. Diesen Einsatz können Sie für jedes Gemüse verwenden. 

Spargel mal anders
Die einen schwören auf Bleichspargel mit Katenschinken, neuen Kartoffeln und einer Sauce Hollandaise. Die anderen mögen gern einen Auflauf mit Nudeln, Spargel und Ei. Sehr lecker ist auch Salat mit Spargel und Erdbeeren, ebenfalls frisch aus der Region.

Doch es lohnt, sich von neuen Ideen inspirieren zu lassen und das Edelgemüse mal anders auf den Tisch zu bringen. Beim Bundeszentrum für Ernährung (BZfE) entdeckten wir folgenden Tipp, bei dem der Spargel auf Fastfood trifft. Für den Spargel-Burger weißen Spargel in Stücke schneiden, kurz blanchieren und anschließend in der Pfanne anbraten. Die Röstaromen sorgen für einen tollen Geschmack. „In der Zwischenzeit eine Erdbeersoße aus pürierten Früchten, etwas Puderzucker und Zitronensaft vorbereiten. Die Brötchenhälften werden mit Crème fraîche und einem Klecks Erdbeersoße bestrichen. Mit einem gebratenen Burger Patty – vegan oder mit Fleisch, Salat, Cheddarkäse, Erdbeerscheiben sowie Spargel belegen und genießen“, so das BZfE.      

Wer asiatische Küche mag, kann eine Misosuppe mit grünem Spargel zubereiten. Auch aus dem Wok mit Pilzen und japanischen Udon-Nudeln schmeckt Spargel köstlich. Sehr delikat mundet ein Curry, zu dem neben Spargel, Erbsen, Möhren und Zwiebeln gedünstet werden. Löschen Sie mit Kokosmilch und fügen Sie eine Currypaste und frischen Koriander hinzu. Dazu können Sie Reis nach Wahl servieren. Und zum krönenden Abschluss gibts ein Dessert mit gegarten Spargelstückchen, Erdbeeren und Vanilleeis. Dann Erdbeeren pürieren und mit etwas Zucker mischen – fertig ist ein Topping, das noch mit einigen gerösteten Pistazien dekoriert werden kann. Leckerer kann Frühling nicht sein!

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