27. April 2024
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Im Gespräch mit Jan Hartmann

Aus Filmen wie „Kreuzfahrt ins Glück“ oder der Serie „Sturm der Liebe“ ist er den Zuschauern bekannt. Ende Juni bis Anfang September spielt er live in
der beliebten Segeberger Kalkberg-Arena bei den Karl-May-Spielen. Wir trafen den Schauspieler, Musiker und Familienmensch zu unserem Talk!

Hallo Jan, wie sieht ein perfekter Sonntag im Hause Hartmann aus?

Hallo. Natürlich nutzen wir die Gelegenheit am Wochenende etwas länger zu schlafen. Dann hole ich Brötchen bei der Landbäckerei in der Nähe. In der Regel kommt zu der Zeit die Sonne hinter dem Hügel hoch und über der Donau hängt ein bisschen Nebel. Eine tolle Stimmung. Dann wird gefrühstückt und gespielt.

Apopros Famile – gemeinsam mit Deiner Frau betreibst Du den Familienblog „echt! Hartmann“ in dem es um Reisen, Familie, Haushalt und Lifestyle geht. Wie kam es zu der Idee?

Das ist ein Herzens-Projekt. Ursprünglich wollten wir eine Art Tagebuch unseres Lebens erstellen, das sich die Kids irgendwann anschauen können. Nach kurzer Zeit kamen die ersten Anfragen für eine Zusammenarbeit. Dann fingen wir an hier und da Produkte zu testen und haben das Stück für Stück ausgebaut. Wir können überall interessante Themen finden und Artikel schreiben. So haben wir auch einen Großteil unserer Reisen zu meinen Dreharbeiten dokumentiert.

Neben der Schauspielerei ist Musik Deine zweite große Leidenschaft. Wieviel Zeit hast Du, sich diesem Hobby zu widmen?

Damals brach ich die Schule ab, um bei „Buddy das Musical“ in Hamburg Klavier im Orchester zu spielen. Auch später in Berlin und während all der anderen Serien machte ich auf täglicher Basis Musik. Das hat mit der Geburt der Kinder ein wenig nachgelassen. Aber ich brauche Musik in meinem Leben.

Für Deine Rolle im Abenteuer“ Winnetou II – Ribanna und Old Firehand“ hast Du extra das Reiten gelernt. Wie läuft es?

There are days and there are days. 😉 Ich hatte damals eine Freundin mit Pferd und durfte auch bereits bei einigen Dreharbeiten Reiten. Mit Pferden fühle ich mich sehr wohl. Für Karl May lege ich natürlich noch eine Schippe drauf. Da geht es am Ende auch um unser aller Sicherheit. Ich liebe Pferde total und komme nach jeder Einheit ganz beseelt nach Hause.

Du spielst Old Firehand. Bist Du zufrieden mit der Rolle oder wärst Du auch gerne Winnetou geworden?

Als Kind saß ich immer am Kalkberg und habe Pierre Briece bewundert. Tatsächlich spreche ich schon seit Jahren mit Karl May. Einmal hatte ich sogar Winnetous Perücke auf, die Blicke und die Stille im Raum waren eindeutiger. 😉 lach. Old Firehand passt super zu mir. Da fühle ich mich sehr zuhause.

Für Dich ist die Reise zum Drehort quasi wie „Nachhause kommen“. Verrätst Du uns weshalb?

Naja, geboren bin ich in Kaltenkirchen, aufgewachsen dann in Bad Bramstedt und Umgebung. Ich bin also ein Nordlicht mit allem was dazu gehört. Schützenverein, Treibjagd und viel Grünkohl essen als Kind. Den vermisse ich jetzt genauso wie den norddeutschen Humor und das Meer.

Schonmal daran gedacht, hier wieder her zu ziehen?

Allerdings. Meine Frau sagt, dass ich hier oben im Norden irgendwie kompletter wirke. Vielleicht sogar glücklicher. Als würde mir ein Stück Heimat fehlen. Sie liebt den Norden und meine Mutter lebt seit Jahren auf Fehmarn, wo Nick ja auch geboren ist. Die Option wieder in den Norden zu ziehen besprechen wir schon gelegentlich und meine Frau wäre auch sofort dabei. Mal sehen, was das Universum sich so für uns ausdenkt!?

Am 21. März warst Du bei der UNICEF-Benefiz-Talk-Show „Unterhaltung am Meer“ in Timmendorfer Strand. Was darf bei einem Besuch hier nicht fehlen?

Ich gehe dann immer alleine ans Meer und schaue einfach nur. Und natürlich sehen wir meine Mutter wenn wir hier oben sind. Die freut sich auch sehr auf ihre Enkel.

Hast Du das Tanzen endgültig an den Nagel gehängt, nachdem es bei Let´s Dance nicht geklappt hat, oder möchtest Du nochmals einen Versuch auf dem Parkett wagen?

Da hatte ich in der Tat Pech. So unbegabt bin ich gar nicht. Zur Musik bewege ich mich natürlich gerne. Aber richtig Tanzen war nie mein Ding.

Mit dieser Ausgabe feiert unser Magazin 15-jähriges Bestehen. Was ist deine prägnanteste Erinnerung aus unserem Gründungsjahr 2010?

Oh. 2010 brach ich mir während Dreharbeiten in Sevilla die rechte Hand an. Ich habe dann den halben Film mit Gips gedreht. Das war relativ umständlich. An meinem Geburtstag saß ich dann alleine mit einer Plastiktüte um den Gips gewickelt in einer Wildwasserbahn eines Freizeitparks in Sevilla. Auch eine spezielle Erinnerung. ☺

Wir bedanken uns für das nette Gespräch und wünschen viel Erfolg als Actor bei den Segeberger Karl-May-Spielen.

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