4. Mai 2024
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Rund um den Rhabarber

Knackfrisch zubereiten

Jetzt sind die fruchtig-herben Frühlingsboten aus dem regionalem Anbau wieder zu kaufen. Hauptsaison für die Stangen ist April bis Juni. Haben Sie gewusst, dass Rhabarber zum Gemüse zählt? Meist wird er fruchtig zubereitet, aber wir essen nur die Stiele und nicht die Früchte der Pflanze. Man unterscheidet zwischen den grün- und rotfleischigen Sorten, wobei letzte etwas süßer sind.

Frischen Rhabarber erkennt man an seinen festen, glänzenden Stangen, verrät das Bundeszentrum für Ernährung (BZfE). Zu Hause wickelt man sie am besten in ein feuchtes, sauberes Küchentuch und legt sie in das Gemüsefach des Kühlschranks. So trocknen die Stangen nicht so schnell aus und bleiben ein paar Tage frisch.

Bevor Sie die Stangen küchenfertig machen, wäscht man sie gründlich unter fließendem Wasser ab. Schneiden Sie dann die oberen und unteren Enden ab. Bei dünnen Stangen ist ein Schälen meist nicht nötig. Schneiden Sie sie nach Belieben zum Beispiel in zwei Zentimeter große Stücke. Dickere sollten mit einem Messer geschält werden. „Dafür setzt man mit einem scharfen Messer am unteren Ende an und zieht die äußeren, groben Fasern der Länge nach ab“, empfiehlt das BZfE. Sehr dicke Stangen könne man längs halbieren und dann in mundgerechte Stücke schneiden.

Vielfältig in der Küche

Eine frisch zubereitete Rhabarberschorle ist immer ein leckerer Sommerhit. Das geht ganz einfach: Kochen Sie in Zuckerwasser Rhabarber auf und lassen ihn eine Viertelstunde köcheln, dann passieren Sie ihn durch ein Sieb und bewahren den Sirup in Glasflaschen im Kühlschrank auf. Geben Sie einen Schuss des Sirups in ein Glas mit Sprudelwasser und schon haben Sie die leckerste Schorle aller Zeiten.

Rhabarber lässt sich in der Küche vielfältig einsetzen für Kuchen, Desserts, Kompotte, Konfitüren, Saft und Chutneys. Aber auch zu herzhaften Gerichten passt der herb-säuerliche Geschmack, etwa zu Salaten. Roh sollten Sie das Gemüse nur in kleinen Mengen essen, denn er enthält viel Oxalsäure und ist zu sauer. Beim Kochen geht ein Großteil der Säure ins Wasser über.
Schnell zubereitet sind zum Beispiel saftige Muffins mit Rhabarber. Dazu brauchen Sie einen Rührteig mit Butter, Zucker, Eiern und Mehl. Ebenfalls eine Prise Salz, Backpulver und Vanillezucker. Ganz zum Schluss geben Sie Rhabarberstückchen in den Teig und ihn dann in die gefetteten Förmchen. Nach etwa 20 Minuten duftet es verführerisch in Ihrer Küche und Sie können frische Rhabarbermuffins genießen.

Ebenfalls ruckzuck geht ein Kompott, wozu Sie Fruchtstückchen in Zuckerwasser fünf Minuten köcheln lassen. Es passt prima zu Joghurt- und Quarkdesserts, Milchreis oder besonders gut zu Vanillepudding.

Einfrieren geht prima!

Rhabarberfreunde können die Saison durchs Einfrieren verlängern. Am besten, Sie verwerten knackfrische Stangen. Wie üblich waschen Sie sie und entfernen grobe Fasern. Schneiden Sie die Stangen in kleine Stücke und geben Sie sie pur in Gefrierbeutel oder Behälter und verschließen sie luftdicht. Notieren sie das Einfrierdatum auf der Verpackung. Dann gehts ab in den Gefrierschrank. Bei minus 18 °Grad Celsius hält sich das Gemüse acht bis zehn Monate, sodass Sie auch im Winter Ihre Lieblingsgerichte zubereiten können.

Beim Tiefgefrieren kleben die Stückchen nicht aneinander und können portionsweise entnommen werden. Ein Auftauen ist gar nicht notwendig. Der Rhabarber lässt sich gleich zum Backen und für Fruchtaufstriche verarbeiten. Sie können aber auch beispielsweise Kompott zuvor bereiten, ihn abkühlen lassen und ihn dann in einem Behältnis in den Gefrierschrank geben. Je nach Menge dauert das Auftauen zehn bis 15 Stunden.

Tipp: Allgemein ist das Einfrieren von zu viel gekauftem Gemüse, Obst, Brot und anderen Lebensmitteln eine gute Möglichkeit, um Lebensmittelverschwendung zu vermeiden.

© KarepaStock – depositphotos.com

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