27. April 2024
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Bärlauch

Geschmacklich herrlich frisch und scharf

Frische Frühlingskräuter sind ein wahrer Genuss. Jetzt hat die Bärlauchsaison begonnen. Mit seinen nach Knoblauch duftenden Blättern verleiht er so manchem Gericht eine einzigartige Note. Das leckere Kraut ist verwandt mit Schnittlauch, Zwiebel und Knoblauch und ist eine Pflanze aus der Gattung Allium. In unseren Wäldern kommt sie häufig vor und ist ein geschätztes Wildgemüse. Bärlauch kann nicht nur alle möglichen Gerichte aufpeppen, sondern vertreibt mit seinen tollen Inhaltsstoffen sogar die Frühjahrsmüdigkeit.

Superfood vor der Haustür
Bärlauch ist reich an ätherischen Ölen, Vitamin C und Sulfiden. Es enthält die Mineralstoffe Magnesium und Eisen. Auch Spuren des in Knoblauch vorkommenden Allicin sind zu finden, die entzündungshemmend und antibiotisch wirken. Das leckere Kraut bringt den Kreislauf auf Trab, es hilft bei hohem Blutdruck, Arteriosklerose und Darmproblemen. Also nichts wie ran an das Superkraut. Wer einen Garten hat, kann es an einem halbschattigen Ort unkompliziert anbauen. Da die Pflanze zu den Kaltkeimern zählt, am besten die Saat im Spätherbst bis Februar aussäen und anfeuchten. Einfacher ist es, die Jungpflanzen im Frühjahr in die Erde zu stecken. Die Pflanzen gedeihen jedes Jahr erneut. Auch auf einem Balkon wächst das Frühjahrskraut problemlos. Ansonsten bekommen Sie die schmackhaften Blätter im Bund auf Wochen- und in Supermärkten.

Zu beachten
Am besten schmeckt Wilder Knoblauch, wie Bärlauch auch genannt wird, wenn die Pflanzen noch jung sind. Fängt er an zu blühen, wird er kräftiger. Achtung Verwechslungsgefahr: Im Mai kann man ihn mit den giftigen Maiglöckchen verwechseln, doch dann ist die Bärlauchsaison auch längst vorbei und andere Kräuter peppen die Speisen auf. Auch in unseren Wäldern gedeiht das Kraut. Hier warnt das Robert Koch-Institut (RKI) Sammlerinnen und Sammler vor einer Gefahr: dem Fuchsbandwurm. Der kommt vor allem in Mitteleuropa vor, aber auch andere Regionen sind betroffen. Der Fuchsbandwurm kann beim Menschen die Krankheit Echinokokkose auslösen. Diese ist dem RKI zufolge in Deutschland meldepflichtig und kann lebensbedrohliche Folgen haben. Erkundigen Sie sich am besten beim RKI für genauere Informationen.

Vom Pesto bis zum Omelett
Wie alle Kräuter sollte man sie nach dem Ernten oder Kaufen rasch verbrauchen. Im Kühlschrank hält sich Bärlauch zwei bis drei Tage. Aber Sie können die Blätter auch einfrieren oder Sie zu Pesto mit Olivenöl verarbeiten. Zubereitungsmöglichkeiten gibt es viele. Ein Genuss ist im Frühjahr eine Scheibe Bauernbrot mit Butter und kleingeschnittenem Bärlauch. Auch Suppen, Gemüsegerichten, grünen Saucen und Rührei geben die Blätter das gewisse Etwas. Wer länger davon haben möchte, bereitet sich ein Pesto zu. Dafür einfach in einen Mixer reichlich gewaschenen Bärlauch, Olivenöl, Salz und Pfeffer. Auch gut passen Walnüsse und Pecorino. In kleinen Portionen einfrieren und schon können Sie immer wieder das ganz Jahr über damit Gerichte verfeinern.

Für den Osterbrunch empfehlen wir leckere Brötchen mit Bärlauch.

©Knorr

Vegane Bärlauch-Brötchen

Zubereitet mit: Knorr | ca. 45 min | einfach

Zutaten für 14 Stück

  • 225 ml Haferdrink ungesüßt vegan
  • 30 g Margarine
  • 375 g Dinkelmehl Typ 630
  • 1 Päckchen Trockenhefe
  • 1/4 TL Jodsalz
  • 1 TL Agavendicksaft
  • 75 g frischer Bärlauch
  • 50 g Walnusskerne
  • 3 EL Olivenöl
  • 1 schwach gehäufter TL Knorr Delikatess Brühe (Glas)
  • Pfeffer

Zubereitung

  1. Haferdrink in einem Topf bei schwacher Hitze erwärmen, Margarine zufügen und zerlassen. Mehl, Hefe und Salz in einer Schüssel mischen. Agavendicksaft und Haferdrink zufügen und mit den Knethaken eines Rührgerätes zu einem glatten Teig verarbeiten. Teig zugedeckt an einem warmen Ort auf das Doppelte aufgehen lassen.
  2. Bärlauch waschen und mit Walnüssen und Olivenöl in einem Mixer zerkleinern. Knorr Delikatess Brühe untermischen und mit Pfeffer abschmecken.
  3. Teig auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche mit den Händen durchkneten. Zu einem Rechteck (40 x 30 cm) ausrollen. Bärlauch-Pesto auf dem Teig gleichmäßig verstreichen. Teig von der langen Seite her zu einer Rolle aufrollen. Mit einem Messer in ca. 4 cm breite Stücke schneiden. Teigstücke aufrecht auf ein
    mit Backpapier ausgelegtes Backblech setzen. Den Stiel eines Kochlöffels mittig in die Brötchen drücken, sodass sie seitlich aufspringen. Brötchen abgedeckt nochmals ca. 15 Minuten gehen lassen.
  4. Brötchen mit etwas Haferdrink bestreichen und im vorgeheizten Backofen bei 180 °C (Umluft: 155 °C) ca. 15 Minuten backen.

Tipps zu diesem Rezept: Zusätzlich etwas geriebene vegane Käsealternative unter das Bärlauch-Pesto rühren.

Zubereitungszeiten des Rezepts
Vorbereitungszeit: 30 min I Backzeit: 15 min

Nährwerte
Energie (Kilojoule): 730 kJ
Energie (Kilokalorien): 174 kcal
Fett: 7,9 g
davon gesättigte Fettsäuren: 1,3 g
Kohlenhydrate: 21 g
davon Zucker: 1,9 g
Ballaststoffe: 1,5 g
Eiweiß: 4,3 g
Salz: 0,31 g

Wir wünschen gutes Gelingen!


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