3. Mai 2024
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Kirschenvielfalt

Leckere Süßkirschen
Frisch vom Baum aus Nachbars Garten schmecken sie am besten. Unkomplizierter bekommen Sie die heimische Ware aber auf den Wochen- und in Supermärkten im Sommer. Importware aus Europa gibt es noch bis Oktober. Farblich und auch im Geschmack sind sie unterschiedlich: schwarze, gelbe, rote und rot-gelbe sind im Angebot. Hauptlieferländer sind die Türkei, Griechenland, Spanien, Italien und Ungarn. Gut die Hälfte der heimischen Produktion stammt aus Baden-Württemberg, der Rest aus Niedersachsen, Rheinland-Pfalz, Bayern, Thüringen, Sachsen-Anhalt, Nordrhein-Westfalen und Hessen, berichtet das Bundeszentrum für Ernährung (BZfE).
Ursprünglich stammen die Kulturformen der Kirschen aus dem Schwarzmeerraum. Unterschieden wird zwischen den weichfleischigen Herzkirschen, die sich nicht so gut für den Transport eignen, und den Knorpelkirschen, die knackig-fest sind. Süßkirschen werden meist roh gegessen; sie reifen nicht nach. Das bedeutet, dass sie gepflückt werden, wenn sie voll ausgefärbt sind. Dann sind sie besonders aromatisch.

Weitere Infos
Die Früchte sollten unbeschädigt sein. Achten Sie darauf, dass der grüne Stiel noch an der Frucht ist. Ansonsten verliert sie ihren Saft und es können leichter Pilze und Bakterien eindringen. „Nur die spanischen Picota-Kirschen werden ohne Stiel geerntet, ohne auszubluten. Bei 0 Grad Celsius sind Süßkirschen 2 bis 4 Wochen im Lager haltbar, im Kühlschrank nur wenige Tage“, so das BZfE.
Die leckeren Früchte punkten mit gesunden Inhaltsstoffen, aber auch Kohlenhydraten. 100 g enthalten 13,3 g davon und 64 kcal. Außerdem liefern Sie Kalium, Kalzium, Magnesium, Eisen, B-Vitamine und als Farbstoff Anthoyane, der entzündungshemmend wirkt. Die Folsäure (Vitamin B9) ist besonders für Schwangere wichtig und dabei unentbehrlich für die Zellteilung und Blutbildung.

Sauerkirschen-Abc
Im Juli und August haben Sauerkirschen Hauptsaison. Sie eignen sich mit ihrem herbsäuerlichen Aroma hervorragend für Aufstriche, Konfitüren, Kuchen, Desserts und süße Aufläufe. So häufig sind die Sauerkirschen nicht im Handel zu finden und wer keinen eigenen Baum hat, kann zum Beispiel auf Obsthöfen Kirschen selbst pflücken oder sie in Hofläden und auf Wochenmärkten frisch aus der Region kaufen. Sie sollten nach der Ernte möglichst schnell verarbeitet werden, denn die Früchte sind nur wenige Tage im Kühlschrank haltbar.
Das Entsteinen kann etwas mühsam sein, daher lohnt die Anschaffung eines speziellen Kirschentsteiners. Tipp vom BZfE: „Ist dieser nicht vorhanden, ist eine clevere Methode, die Frucht mit dem Stielansatz auf die Öffnung einer leeren Flasche zu legen und den Stein vorsichtig mit einem Holzstäbchen herauszudrücken. Alternativ löst man ihn mit einer Büroklammer oder einem spitzen Messer. Es hilft auch, die Früchte für einige Minuten in die Tiefkühltruhe zu legen. Durch die Kälte wird das Fruchtfleisch fester, der Stein lässt sich leichter lösen, und es spritzt weniger Saft durch die Küche. Rot verfärbte Hände werden wieder sauber, wenn sie mit Zitronensaft eingerieben und mit Wasser gewaschen werden.“

Zum Ursprung: Die Sauerkirsche kommt aus Westasien und Südosteuropa. Bei den echten Sauerkirschen, den Morellen, unterscheidet man die dunklen, weichfleischigen Weichseln mit färbendem Saft und die Amarellen mit nicht färbendem Saft.

Ab ins Glas
Wer gern im Winter leckere Sauerkirschen essen möchte, kann sie einmachen. Und das geht so: Waschen und entsteinen Sie die Kirschen und füllen Sie sie in ausgekochte Einmachgläser. Dann erhitzen Sie Wasser, Zucker und Gewürze nach Wunsch. Vanille, Zimt, Nelken und Anis passen zum Beispiel. Das Ganze kochen Sie auf und füllen den Sud bis etwa zum Rand der Gläser. Im Anschluss die Gläser verschließen und in einen großen Topf geben, der zu drei Viertel mit Wasser bedeckt ist. Erhitzen Sie das Wasser und lassen es eine halbe Stunde köcheln. Die so eingelegten Steinfrüchte halten rund ein Jahr. Sie passen prima zu Quarkspeisen oder Vanillepudding. Ebenso Pfannkuchen und Waffeln lassen sich mit ihnen aufpeppen.

Wir haben ein köstliches Eis mit Kirschen für Sie entdeckt!

Eis mit heißen Kirschen und Cashew-Dinkel-Crunch

Zubereitung

Vorbereitungszeit: 20 Minuten

  1. Cashewkerne grob hacken.
  2. Die Cashewkerne in einer Pfanne
    gold-braun rösten.
  3. Honig dazu geben und erhitzen.
  4. Dinkelflocken unterrühren und Mischung abkühlen lassen.
  5. Kirschen mitsamt Flüssigkeit in einen Topf geben.
  6. Etwas Flüssigkeit abnehmen und in einer kleinen Schale mit der Speisestärke
    vermischen.
  7. Kirschen zum Kochen bringen und Zucker dazugeben.
  8. Die Speisestärke-Mischung in den Topf geben und einmal mit aufkochen lassen.
  9. In vier Schalen die Kirschen mit Saft geben, je 1 Kugel Cremissimo Schokoheld
    portionieren und den Cashew-Dinkel-Crunch auf die Schalen aufteilen.

Zubereitet mit Langnese
Zutaten für 4 Port.

45 g Cashewkerne
2 TL Honig
45 g Dinkelflocken
350 g Sauerkirschen
1 EL Speisestärke
25 g Zucker
4 Kugeln Cremissimo 

Schokoheld

TIPP

Je nach Geschmack Zimt und Rumaroma zu den Kirschen geben.
Zubereitungszeiten des Rezepts Eis mit heißen Kirschen und Cashew Dinkel Crunch:

© Produzent

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