28. April 2024
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Huhnglaubliche Rezepte

Zu den Festtagen darf es etwas Besonderes sein. Dabei haben wir meist gar nicht so viel Lust und die Zeit schon gar nicht, um stundenlang in der Küche zu stehen und komplizierte Anleitungen nachzukochen. Aber schmecken muss es schon. Und Spaß machen soll es auch. Daher präsentieren wir Ihnen in dieser Ausgabe „Das Gelbe vom Ei“ von Starköchin Léa Linster mit Karikaturen von Peter Gaymann. So kommt auch das Schmunzeln nicht zu kurz.

Eines ist klar: Huhn und Ei gehören einfach zusammen. Und in einer so charmanten Kombination haben Sie beide noch nie gesehen! Léa Linster und Peter Gaymann tischen auf: Das Gelbe vom Ei. Raffinierte Rezepte der Sterneköchin, garniert mit Peter Gaymanns genialen Hühnerzeichnungen. Ein ungewöhnliches Duo und ein ungewöhnliches Thema, denn die kulinarische Zusammenschau von Huhn und Ei im Buchformat ist bislang eine echte Seltenheit. In ihrer exquisiten Familienzusammenführung stellt Léa Linster eine Vielzahl an bekannten und unbekannten Köstlichkeiten vor, etwa kaltes Huhn mit Zitronenmayonnaise, Spargel mit Spinat und pochiertem Ei oder Crème brûlée. Die herausragende Kochkunst der Sterneköchin kongenial begleitet von Peter Gaymanns beliebten Hühnern – eine vorzügliche Verwandtschaft!

© Marc Theis


Die Kochexpertin Léa Linster, 1955 in Differdingen (Luxemburg) geboren, gehört zu den renommiertesten Köchen der Welt. Als bislang einzige Frau erkochte sie sich 1989 den „Bocuse d’ Or“ – die höchste Auszeichnung für Köche. Seitdem ist ihr Bekanntheitsgrad immer weiter gestiegen: Sie hat mehrere Bücher publiziert, seit 2001 schreibt sie eine Rezeptkolumne für die Zeitschrift Brigitte. Sie ist Jurymitglied in der neuen Kochshow The Taste auf SAT.1. Peter Gaymann, 1950 in Freiburg (Breisgau) geboren, lebt und arbeitet als freier Zeichner in Köln. Vor allem seine gezeichneten Hühner, genannt: sein „Huhniversum“, haben ihn bekannt gemacht. Auch für die „Paar Probleme“, die er seit vielen Jahren in der Zeitschrift Brigitte veröffentlicht, ist er berühmt. Daneben erschienen seine Illustrationen auch im Zeit-Magazin, der Bunten, der taz und Maxima.

Das Magazin Lübecker Bucht verlost 4 Kochbücher „Das Gelbe vom Ei“, die teils von Léa Linster signiert sind.
Schicken Sie uns einfach eine E-Mail mit dem Betreff “Das Gelbe vom Ei” an: gewinn@magazin-luebecker-bucht.de oder als Postkarte mit dem Stichwort “Das Gelbe vom Ei” an MLB Verlags GmbH, Schwartauer Str. 106, 23611 Sereetz. Zur Gewinnermittlung bitte unbedingt die vollständige Adresse und die Telefonnummer angeben. Einsendeschluss ist der 20. April 2021. Die Teilnahme ist pro Person nur einmal möglich. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Viel Glück!

Das Gelbe vom Ei – Huhnglaubliche Rezepte – ars vivendi

Das Gelbe vom Ei
Huhnglaubliche Rezepte
ISBN 978-3-86913-426-0
Auflage, 160 Seiten, Lieferbar
24,90 EUR(D) inkl. gesetzl. MwSt.
Versandkostenfreie Lieferung
innerhalb Deutschlands

Mimosa-Eier
“Mein traditionelles Häppchen für Brunch, Party und Picknick.”

© Justine Krzyzanowska

ZUTATEN
Für 4 Personen

  • 6 Eier
  • 4 EL Mayonnaise
  • 1 Msp. Dijon-Senf
  • Meersalz
  • 1 Prise Piment d’Espelette oder Cayennepfeffer
  • 1 Spritzer Zitronensaft
  • Sardellenfilets, Schnittlauchröllchen und fein gehackte Radieschen zum Garnieren
  • Außerdem Spritzbeutel mit Sterntülle

ZUBEREITUNG
Die Eier in 10 Minuten hart kochen. Danach kalt abschrecken und bei Zimmertemperatur abkühlen lassen, aber nicht kalt stellen. Die Eier pellen, quer halbieren und die Eigelbe behutsam herauslösen. Die leeren Eihälften vorsichtig an der Wölbung gerade schneiden, sodass sie aufrecht stehen. Die Eigelbe mit einer Gabel fein zerdrücken. Mayonnaise und Senf zugeben und alles zu einer glatten Masse verrühren. Die Masse mit Meersalz, Piment d’Espelette und Zitronensaft würzen. Die Eigelbmasse in den Spritzbeutel füllen und in die Eihälften spritzen. Die gefüllten Eier mit Sardellenröllchen, Schnittlauch und Radieschenwürfelchen garnieren.

Léas Trick: Zum Würzen verwende ich gerne Piment d’Espelette. Dieses milde, leicht rauchige Chilipulver ist eine Spezialität aus dem französischen Baskenland. Dort kultiviert man rund um den Ort Espelette Gorria-Chilischoten. Getrocknet und zu Pulver vermahlen würzen sie nicht nur viele baskische Gerichte. Sie bekommen Piment d’Espelette in Gewürzläden oder in gut sortierten Supermärkten. Ein guter Ersatz ist der etwas schärfere Cayennepfeffer.

Poularde mit Spargel und Schampussauce

“Darf ich vorstellen: Huhn und Spargel, das
Traumpaar aus der Frühlingsküche.”

© Justine Krzyzanowska

ZUTATEN
Für 4 Personen
Spargel und Poularde

  • 12–16 Stangen Spargel (weiß, grün oder gemischt)
  • 4 Brustfilets von guten Poularden (à 180–200 g)
  • Meersalz
  • Hühnerbouillon zum Garen
  • 1 TL Zucker
  • 1 EL gute Butter, zerlassen Schampussauce
  • 150 g gemischtes junges Gemüse (Karotten, Lauch, Sellerie)
  • 2 Stängel Petersilie
  • 1 Zweig Thymian
  • 300 ml Hühnerbouillon
  • ¼ Schalotte
  • 200 ml Champagner, Crémant oder guter Sekt
  • 60 g saure Sahne
  • Meersalz, Pfeffer
  • 1 Spritzer Zitronensaft
  • 60 g Sahne

ZUBEREITUNG
Den Spargel schälen und die Stangen dann auf eine Länge von 12–15 cm einkürzen.
Für die Sauce das Gemüse waschen, putzen und in 3 mm große Würfel (Brunoise) schneiden. Petersilie und Thymian waschen und trocken schütteln. Gemüsewürfel, Kräuter und Hühnerbouillon in einem Topf aufkochen und bei schwacher Hitze 15 Minuten köcheln lassen. Die Bouillon durch ein Haarsieb abgießen und 150 ml abmessen. Die Schalotte schälen und sehr fein würfeln. Die Schalottenwürfelchen mit dem Champagner in einen kleinen Topf geben und auf die Hälfte einkochen lassen. Die reduzierte Gemüsebouillon dazugießen, einmal aufkochen lassen und den Fond durch ein Haarsieb in einen Topf abgießen. Die saure Sahne unterziehen,
die Sauce mit Meersalz, Pfeffer und Zitronensaft abschmecken und warm stellen. Die Sahne halbsteif schlagen.
Für die Poularde die Brustfilets kalt abspülen, trocken tupfen und leicht salzen. In einem Topf mit Dampfeinsatz etwas Hühnerbouillon erhitzen. Die Filets auf den Einsatz legen und etwa 20 Minuten im Dampf garen. Danach in Scheiben schneiden und abgedeckt warm stellen.
Während das Huhn gart, für den Spargel in einem Topf Wasser mit Zucker und Salz aufkochen und den Spargel darin in 10–12 Minuten bissfest garen. Die Stangen herausheben, auf vier Tellern anrichten und mit etwas flüssiger Butter bepinseln. Die Filetscheiben daneben anrichten. Die Schampussauce wieder erhitzen, die Schlagsahne unterziehen und die Sauce über das Fleisch träufeln.

Zitronentörtchen mit Baisertupfen
“Die zarten Törtchen sind ein echter Hingucker.”

ZUTATEN
Für 4 Personen


Mürbeteig

  • 125 g gute, weiche Butter
  • 180 g Puderzucker
  • 1 Ei
  • Mark von ½ Vanilleschote
  • 1 Prise Salz
  • 25 g gemahlene Mandeln
  • 200 g Mehl

Zitronencreme

  • 2 Zitronen
  • 1 Limette
  • 150 g Puderzucker
  • 80 g gute, weiche Butter
  • 1 Ei
  • 1 Eigelb
  • Baisertupfen
  • 2 Eiweiß
  • 80 g Puderzucker

Außerdem

  • 12 Tartelette-Förmchen (8 cm Ø)
  • Butter für die Förmchen
  • Spritzbeutel mit Lochtülle
  • Flambierbrenner
    (Bunsenbrenner)

ZUBREITUNG
Für den Teig Butter und Puderzucker mit dem Handrührgerät schaumig rühren. Ei, Vanillemark, Salz und Mandeln unterziehen. Zuletzt das Mehl einrühren. Den Teig mit Frischhaltefolie abdecken und 30 Minuten im Kühlschrank ruhen lassen.
Für die Zitronencreme die Zitronen und die Limette auspressen. Den Saft in einem Topf mit dem Puderzucker mischen. Butter, Ei und Eigelb einrühren. Die Masse unter Rühren erhitzen, bis sie dick und cremig wird. Dann vom Herd nehmen.
Den Backofen auf 150 °C (Umluft) vorheizen, die Förmchen mit Butter ausstreichen. Den Teig in zwölf Portionen teilen. Jede Portion in ein Förmchen drücken, bis Boden und Rand bedeckt sind. Die Böden im Backofen in etwa 12 Minuten zartbraun backen. Danach sofort aus den Förmchen lösen und auf einem Kuchengitter auskühlen lassen. Jeweils 1 EL Zitronencreme in den Törtchen verstreichen.
Für die Baisertupfen die Eiweiße steif schlagen und dabei langsam den Puderzucker einrieseln lassen. Die Baisermasse in den Spritzbeutel füllen und große Tupfen auf die Zitronencreme spritzen. Die Spitzen der Tupfen mit dem Flambierbrenner zart bräunen.

Léas Trick: Ist der Teig nach dem Kühlen nicht fest genug, knete ich noch 1–2 EL Mehl darunter. Die Zitronencreme bereite ich gerne auf Vorrat zu, fülle sie heiß in ein Schraubglas und verschließe es. Nach dem Abkühlen hält sich die Creme im Kühlschrank etwa 1 Woche. So habe ich stets Zitronencreme zur Hand oder auch mal ein nettes Geschenk.

Wir wünschen huhnglaubliches Gelingen und viel Spaß beim gemeinsamen Schmausen!

Bildrechte
Foodfotos: Justine Krzyzanowska
Foto von Léa Linster: Marc Theis
Rezepte: Léa Linster
Illustrationen: Peter Gaymann

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