Sommer, Sonne und… na, was fehlt jetzt noch?
Ein leckeres Eis natürlich. Schoko, Vanille, Erdbeer und Co. gibt’s immer noch, aber inzwischen erobern ganz neue Trends die Eisdielen. Wir verraten hier, was es Neues zum Schlecken gibt.
Zum Beispiel das Eis vom kalten Stein. Cold-Stone-Eis kann man sich selbst zusammenstellen und dabei sind der Fantasie kaum Grenzen gesetzt. In Hamburg oder Osnabrück bei „Schlecks“ ist das kein Problem. Auf einem minus 18 Grad kalten Marmorstein werden die Zutaten vermischt und zu Eis gemacht.
Und das geht so: Man entscheidet sich für eine oder mehrere Eissorten und die anderen Zutaten wie Streusel, Früchte, eine Soße, Kekse oder eine andere Leckerei. Dann geht’s ab damit auf den kalten Stein und alles wird vermischt. Kurze Zeit später ist Ihre selbst kreierte Eisspezialität in der Waffel fertig zum Losschlecken.
Oder wie wär’s mit Latte Macchiato in der Eiswaffel, mit Avocado Latte oder mit Stickstoff-Eis. Ja, Sie haben richtig gehört. Frische Zutaten werden mit 196 Grad kaltem Stickstoff gemischt. “Dadurch entstehen kleinstmögliche Wasserkristalle und somit ein sehr cremiger Schmelz”, so erklärt es das Team von “Whoop Whoop Icecream” aus Berlin. Sie sind überzeugt: Das ist das vielleicht beste Eis der Welt. Dabei gibt es regelmäßig neue Geschmackskreationen aus Früchten, Schokolade, Nüssen, Kräutern und Gewürzen. Also, wenn Sie mal in Berlin sind, unbedingt probieren. Die aktuellen Eissorten werden auf der Facebookseite gepostet.
Lecker hört sich der Eis-Burger an, den man zum Beispiel im Eiscafé „Old Bridge“ in Stuttgart bekommt. Was auf Sizilien Tradition ist, hat nun viele Anhänger auch in Deutschland gefunden. Eiscreme wird zwischen den Hälften eines Brioche-Brötchens verteilt und so zum Eis-Burger. Auf den Streetfood-Märkten in Berlin etwa bekommt man die süße Eiskreation zwischen Kekse gepresst, genannt „Zwei dicke Bären“.
Frisch aus Hongkong und New York kommen die süßen Egg Waffles, die aussehen wie Waffeln mit Blasen. Sie werden als hipper Behälter für Eiscreme genutzt. Wer mal in Köln verweilt, sollte der Eisdiele Romeo & Julia einen Besuch abstatten und die ungewöhnliche Kreation probieren. Sie ist in verschiedenen Geschmacksrichtungen wie Schoko und Blaubeere zu haben. Lust auf „Asphalt und Beton“? Das Eiscafé „Flori & Palma“ hat sich diese kuriose Sorte ausgedacht und viel Erfolg damit. Was so grau aussieht, schmeckt allerdings vorzüglich nach dunkler Vanille und erhält seine Farbe durch den natürlichen Farbstoff von Kohle. Aber Eis muss nicht unbedingt Milch, Sahne und Frucht enthalten. Warum nicht einmal mit Gemüse experimentieren, mit Keksteig, Meersalz, Erdnussbutter oder Mini-Salzbrezeln? Eis mit Rote Bete gibt’s jedenfalls auch schon. Noch müssen Sie zumindest nach Hamburg fahren, um in den Genuss einer der trendigen Eissorten
zu kommen. Doch sicher dauert es nicht mehr lange, bis Sie auch an der Lübecker Bucht die coolen Eiscremes probieren können.
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