29. April 2024
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Lecker – Martinsgans Wie kam es zur Tradition?

Jetzt beginnt wieder die Zeit der knusprigen Gänsebraten.
Doch wie ist die Tradition überhaupt entstanden?

Im heutigen Ungarn, genau in Pannonien, ist der heilige Martin um 316 nach Christus geboren. Martin war Soldat und diente bereits mit 15 Jahren dem römischen Reich, so ist auf der Website des Bistums Augsburg zu lesen. Eines Tages soll ihm im Winter ein armer Bettelmann begegnet sein, der gar nicht ausreichend bekleidet war. Laut Legende hat Martin mit seinem Schwert seinen Mantel geteilt und gab dem Bettler die Hälfte. In der folgenden Nacht erschien Martin im Traum Jesus Christus und gab sich als Bettler zu erkennen. Daraufhin ließ er sich taufen und wurde Schüler des berühmten Kirchenlehrers Hilarius. Später wurde Martin zum Bischof von Tours geweiht.

Ein asketischer Lebensstil zeichnete ihn aus und nach seinem Tod wurde er vom Papst heiliggesprochen. Am 11. November 397 wurde er unter großer Beteiligung der Bevölkerung beigesetzt – seitdem ist dieses Datum sein Gedenktag.
Warum wir am Martinstag kleine Hefegebäcke und eben die Martinsgans essen, erklärt folgende Legende. Als der äußerst bescheidene Martin von seiner Bischofswahl erfuhr, soll er sich in einem Gänsestall versteckt haben, um der Wahl zu entgehen. Doch die Gänse sollen ihn durch das laute Geschnatter verraten haben und so fanden ihn die Bürger doch noch. Seitdem müssen es die Gänse büßen. Dieser Tradition haben wir es zu verdanken, dass heute in vielen Restaurants ab 11. November knusprige Gänse mit Klößen und Rotkohl angeboten werden.

Wir haben ein schönes Gänsebraten-Rezept für Sie gefunden.
Gänsebraten mit Maronen-Füllung und Kürbis-Rotkohl

Zutaten
für 6 Portionen
+ 1 Brötchen
+ 4 säuerliche Äpfel
+ 2 Zwiebeln
+ 250 g Maronen
(Glas oder Dose)
+ 1 Eigelb
+ Jodsalz
+ Pfeffer
+ getrockneter Thymian
+ Majoran
+ 1 küchenfertige Gans mit ca. 3,5 kg
+ getrockneter Beifuß
+ 300 g eingelegter Kürbis (1 Glas)
+ 720 g Rotkohl (1 Glas)
+ 1 Lorbeerblatt
+ 2-3 Gewürznelken
+ 1-2 EL Johannisbeergelee
+ 1 Packung PFANNI Kartoffel Knödel der Klassiker halb & halb
+ 2-3 geh. TL MONDAMIN Bratenfond für Kurzgebratenes
+ 200 ml Apfelsaft
+ MONDAMIN Saucenbinder, dunkel
+ nach Belieben 1-2 EL Calvados

Zubereitung
1. Für den Gänsebraten mit Maronen-Füllung und Kürbis-Rotkohl das Brötchen in Wasser einweichen. 2 Äpfel und 1 Zwiebel schälen. Äpfel entkernen und beides würfeln. 250 g Maronen abtropfen lassen und vierteln. Die Semmel ausdrücken und mit Apfel, Zwiebel, Maronen und 1 Eigelb mischen. Mit Salz, Pfeffer, Thymian und Majoran würzen.
2. Gans von innen und außen mit Salz und Pfeffer würzen und mit Beifuß einreiben. Mit der Füllung füllen und zunähen oder zustecken. Mit der Brust nach oben in einen Bräter legen und 500 ml heißes Wasser zugießen. Im vorgeheizten Backofen bei 200 °C (Umluft: 175 °C) ca. 2 1/2 Stunden knusprig braten, dabei mehrmals mit Bratfett begießen. Nach ca. 1 Stunde Garzeit 2 Äpfel und zweite Zwiebel schälen. Äpfel entkernen, beides klein schneiden und in den Bräter geben.
3. 300 g abgetropften Kürbis klein schneiden. 720 g Rotkohl, Lorbeer und 2-3 Nelken zugedeckt bei mittlerer Hitze ca. 20 Minuten garen. Kürbis kurz vor dem Servieren zufügen und darin heiß werden lassen. Mit 1-2 EL Johannisbeergelee, Pfeffer und Salz abschmecken.
4. Pfanni Kartoffel Knödel in einen Topf mit kaltem, gesalzenem Wasser geben. Knödel kurz sprudelnd aufkochen und danach bei schwacher Hitze 15 Minuten ziehen lassen. Knödel kurz unter kaltes Wasser halten und Kochbeutel aufreißen.
5. Gans aus dem Bräter nehmen und warm stellen. Bratfett abgießen, den Bratensaft durch ein Sieb in einen Topf geben. 2-3 geh. TL Mondamin Bratenfond zum Bratensaft geben und mit 200 ml Apfelsaft auffüllen. Aufkochen und mit Mondamin Saucenbinder binden. Mit Salz und Pfeffer abschmecken und nach Belieben mit 1-2 EL Calvados verfeinern. Fertig ist der Gänsebraten mit Maronen-Füllung und Kürbis-Rotkohl.

Tipps zu diesem Rezept
Fettpolster der Gans an den Oberschenkeln und im Bereich der Flügel mehrmals anstechen, dann tritt das Fett besser aus.
Die Gans ist gar, wenn beim Anstechen der Keulen an der dicksten Stelle klarer Bratensaft austritt.
Garzeit bestimmen: Pro 1 kg Gans rechnet man ca. 35 Minuten Garzeit, für die Füllung rechnet man insgesamt nochmals 30 Minuten hinzu.

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