27. April 2024
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Fit durch Nahrungsergänzung?

Sie versprechen besseren Muskelaufbau, mehr Ausdauer, oder schnellere Regeneration. Nahrungsergänzungsmittel gehören mittlerweile selbst im Breitensport dazu. Doch was bringen die kleinen Helferlein wirklich? Experten betonen, dass ein Freizeitsportler alle benötigten Nährstoffe  auf natürlichem Wege zuführen kann.

Wichtig ist eine ausgewogene Ernährung mit täglich Obst, Gemüse, Fisch oder magerem Fleisch. In Maßen können einige Nahrungsergänzungsmittel jedoch das Training unterstützen. Mehr Ausdauer und höhere Fettverbrennung sollen Koffeintabletten in einer Dosis von 3 bis 6 mg pro Kilogramm Körpergewicht liefern. Nachgewiesen ist eine verbesserte Ausdauerleistung und verstärkte Lipolyse. Es befinden sich also mehr freie Fettsäuren im Blut. Zur Energiegewinnung genutzt werden diese jedoch nur, wenn durch Sport entsprechender Bedarf besteht – etwa bei einem Wettkampf. Mit Glycerin kann mehr Wasser im Körper gespeichert werden, weshalb es vor allem für Sportler geeignet ist, die viel schwitzen – zum Beispiel beim Spinning, beim Triathlon oder auf dem Rad. Laut der Gesellschaft für Ernährungsforschung können flüssigkeitsbedingte Leistungsverluste durch Glycerin hinausgezögert werden. Weil Sportler mit dem Schweiß nicht nur Flüssigkeit sondern auch Mineralstoffe verlieren, sollten diese gerade bei intensiven Belastungen ab einer Stunde aufwärts mit speziellen Getränken wieder aufgefüllt werden. Dabei muss es jedoch nicht unbedingt einer der zahlreichen isotonischen Drinks sein, die um die Käufergunst buhlen. Apfelsaft gemischt mit Mineralwasser ist reich an Magnesium, Natrium und Kalium und liefert ausreichend Zucker und Elektrolyte. Ebenso entbehrlich wie teure isotonische Getränke sind in der Regel Sportriegel für Freizeitathleten. Auch andere Kohlenhydrat- und Eiweißlieferanten wie eine Banane, eine Brotschnitte oder ein Milchprodukt füllen den Nährstoffbedarf nach der Belastung. Wer nach dem Training keinen Appetit verspürt, kann zur Verbesserung der Regeneration unter Umständen auf ein hochwertiges Proteinkonzentrat zurückgreifen. Dieses sollte möglichst fettarm und purinfrei sein. Ein pauschales Urteil über Sinn oder Unsinn von Nahrungsergänzungsmitteln lässt sich nicht fällen. In jedem Fall sollte vor deren Einnahme ein Fachmann zu Rate gezogen werden, um unerwünschte Nebenwirkungen zu vermeiden.

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