Fehmarn plant für die nächste Zeit einige Großprojekte. Dort blickt man zuversichtlich in die Zukunft und nimmt neue Baumaßnahmen ins Visier. Vor allem in Burgtiefe soll kräftig gebaut werden: Im Mittelpunkt steht die Binnensee- und Jachthafen-Erlebnispromenade mit schicken, barrierefreien Schutzpavillons. Außerdem ein 600-Betten-Hotel im Bereich der Spielwiese am Südstrand. „Allein daran kann man schon erkennen, dass Burgtiefe uns als touristischer Hotspot besonders beschäftigt, da es dort auch den größten Nachholbedarf gibt“, sagen der Bürgermeister Jörg Weber (SPD) und der Tourismus-Chef Oliver Behncke.
Ein ganz besonderes Gebäude wird außerdem den Binnensee attraktiver machen. „Ein 18,50 Meter hoher Aussichtsturm auf der Westseite des Jachthafens bildet kommenden Sommer das i-Tüpfelchen der neuen Erlebnispromenade. Das Design wurde 2018 im Ideenwettbewerb prämiert, und als Schlusspunkt des dritten Bauabschnitts wird er mit einer markanten Holzschindelfassade ummantelt“, erklärt Oliver Behncke. Die Besonderheit des Turms sei neben seiner archaisch wirkenden Form seine durch einen Fahrstuhl gewährleistete Barrierefreiheit. Auch die Pavillons, die ebenfalls barrierefrei zu erreichen sind, werden mit Holzschindelwänden verziert. Die mit insgesamt 12,8 Millionen Euro veranschlagte Neugestaltung der gut 1,3 Kilometer langen Erlebnispromenade werde nach dreieinhalbjähriger Bauzeit dann abgeschlossen. 7,6 Millionen Euro seien EU-Fördergelder. Meschendorf soll ein neues Familienhotel mit 200 Betten bekommen, das die österreichische Jufa-Gruppe plant. Fehmarn hat sich viel vorgenommen, um für Touristen ein noch attraktiveres Ziel zu werden.
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