27. April 2024
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Im Gespräch mit Steffi Stephan

Er ist nicht nur Bassist, Mitglied, Mitbegründer und musikalischer Direktor
des Panikorchesters, sondern auch enger Vertrauter von Udo Lindenberg. In unserem Talk blickt Steffi Stephan nicht nur zurück, sondern auch nach vorne…

Hallo Steffi, im August feierte das Panikorchester 50-jähriges
Jubiläum. Worauf gründet sich Deiner Meinung nach der
Bestand der Band?

Freude, Qualität, Freundschaft, Ehrgeiz, Respekt vor dem
Publikum.

Udo und Du, ihr seid der harte Kern des Panikorchesters. Kannst Du Eure Verbindung in drei Worten beschreiben?

Das ist echte, gelebte Freundschaft.

Udo ist sehr kreativ. Bist Du der strukturierte Gegenpart?

Vielleicht… ich habe da noch nie drüber nachgedacht. Udo ist nach innen aber sehr gut strukturiert.

Am 9. November bist Du Gast beim beliebten UNICEF-Talk „Talk am Meer“. Jedes Jahr wird dort ein Gemälde von Udo Lindenberg versteigert. Wirst Du mitbieten?

Ich habe schon einige Bilder von ihm bei mir zu Hause und im Büro hängen.

Wie wichtig ist für Dich soziales Engagement?

Bei so viel Glück, das wir haben, sollte Empathie und soziale
Engagement selbstverständlich sein.

Vor Eurer Gründung im Jahr 1973 warst Du Wurstvertreter. Was macht man dabei so?

Man fährt ab 6 Uhr morgens mit einem Lieferwagen voll Wurst los und besucht seine Kunden, meistens Fleischereien und Lebensmittelläden und das jeweils 1-mal in der Woche. Ich hatte zum Glück sehr nette Kunden.

Gibt es noch so viel Eierlikör wie früher bei Euch?

Früher haben wir Jägermeister, Pernod-Cola, oder Whisky getrunken, und das leider manchmal zu viel. Der Eierlikör lässt sich besser dosieren.

Weihnachten steht vor der Türe. Wie wird im Hause Stephan gefeiert?

Weihnachten und speziell Heiligabend ist für sehr viele Menschen eine sehr einsame Zeit. In unserer Familie wurden schon immer meine beiden Schwestern auf die Straße geschickt, um einsame Menschen zu unserer Weihnachtsfeier einzuladen. Ich habe 1979 das erste Mal in meinem Club „Jovel Music-Hall“ an Heiligabend die „scheinheilige Nacht“ gefeiert. Das ist über die Jahre eine Kultveranstaltung geworden. Mittlerweile kommen ganze Familien.

In einem Interview sagtest Du, dass es früher „scheißegal ist, was in 50 Jahren sein könnte“. Wie sieht Dein heutiger Blick auf die kommenden 50 Jahre aus?

Da schießt du aber weit über unser Reverenzalter von 100 hinaus. Ich hoffe doch stark auf die Einsicht aller Menschen, sodass wir unser allgemeines Verhalten korrigieren. Die jetzige Situation müsste allen klar machen, dass es ohne Gegensteuern nicht mehr weiter geht.

Schon mal an´s Aufhören und Zurücklehnen gedacht?

Zurücklehnen machen wir ja in 2023. Aufhören kommt noch nicht in Frage. Da kommt noch `ne ganze Menge aus dem Zauberzylinder.

Wir bedanken uns für den lockeren Talk und wünschen eine besinnliche Vorweihnachtszeit.

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