8. Mai 2024
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Hund, Katze & Co.

Machen Sie Ihren Garten igelfit!

Gärten sind für Igel wichtige Lebensräume. Igel lieben naturnahe Gärten und freuen sich über ein Winterquartier aus einem Haufen totem Holz, Reisig oder Laub. Auch in einem „aufgeräumten“ Garten lässt sich so eine Behausung für die kalte Jahreszeit sicher einrichten. Schon ab Mitte Oktober wird das Nahrungsangebot für Igel deutlich knapper, die Alttiere beginnen ihr Winternest zu bauen und Jungigel versuchen noch weiter an Gewicht zuzulegen. Ihre Winterquartiere suchen die Igel bei anhaltenden Bodentemperaturen um null Grad auf. Schutz gegen Kälte finden sie in Erdmulden, unter Hecken oder eben in Reisighaufen. Neben natürlichen Unterschlupfmöglichkeiten kann man zusätzlich ein Igelhäuschen aufstellen. Wer Tieren einen dauerhaften Platz bieten möchte, kann den Reisighaufen mit einer Basis aus Feldsteinen versehen.
Wundern Sie sich nicht, wenn Sie die stacheligen Gesellen manchmal im Winter munter durch den Garten laufen sehen: Bei milden Temperaturen können sie aufwachen. Passiert das im Laufe des Winters öfter, kann das allerdings an den Kräften der Igel zehren, denn das Nahrungsangebot ist jetzt relativ schlecht. Am besten hilft man den Igeln daher mit einem Fressnapf, gefüllt mit hochwertigem Feucht- oder Trockenfutter für Katzen mit hohem Fleischanteil; ein zusätzlicher Wassernapf wird ebenfalls gerne angenommen. Wie auch im restlichen Jahr gilt: Bitte kein Dosenfutter und keine Speisereste verfüttern. Direkte Hilfe benötigen aufgewachte Winterigel nur, wenn sie krank oder deutlich geschwächt sein sollten. Infos, wie Sie z.B. ganz einfach ein Igelhaus bauen und wie Sie die Tiere am besten aufpäppeln können, finden Sie unter www.schleswig-holstein.nabu.de.
Winterfütterung von Vögeln und Eichhörnchen

Sie wird immer beliebter und seit Beginn der Corona-Pandemie hat es aber einen Schub gegeben. „Sehr viele Menschen füttern inzwischen die Gefiederten. Und das ist gut so, denn so lässt sich ein direkter Zugang zum Naturerlebnis finden!“, sagt Rüdiger Wohlers vom NABU Niedersachsen.
Dabei wirbt der Naturschützer jedoch dafür, Winterfütterung mit Sachverstand durchzuführen – und Hygiene zu wahren. „Massenfutterplätze sind nicht gut, weil sich dort Krankheitskeime ausbreiten können, insbesondere dann, wenn Vögel mit dem Kot anderer Vögel in Kontakt kommen oder gar hindurchlaufen können“, erklärt Rüdiger Wohlers. „Am besten geeignet sind mehrere kleine Futterplätze, im Garten wie auf dem Balkon oder der Terrasse. Insbesondere Futtersäulen, in denen Futter nachrutschen kann und vor Verschmutzung und Nässe geschützt ist, eignen sich hervorragend.“ Futtergeräte können selbst gebaut oder im Fachhandel bezogen werden. Bei Eichhörnchen achten Sie darauf, dass „nur Futter verwendet werden, dessen Haltbarkeit noch gegeben ist, auf keinen Fall ranzige Fette oder Öle, und nichts vom menschlichen Essenstisch“, mahnt Wohlers. Zudem gebe es auch sehr gut geeignete Futtergeräte speziell für Eichhörnchen: „Diese können von Eichhörnchen leicht geöffnet werden, wodurch die rotbefrackten Kletterer Nüsse und andere Leckereien einem kleinen Kästchen entnehmen können – ein toller Anblick!“, schwärmt der NABU-Aktive. Mehr zum Thema, wie Sie etwa Meisenknödel selbst herstellen können und für welche Vögel welches Futter am besten geeignet ist, finden Sie ebenfalls unter www.schleswig-holstein.nabu.de.

© Foto: depositphotos.com / lifeonwhite

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