26. April 2024
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Volkskrankheiten – vorbeugen und gesund bleiben

Bestimmte Leiden sind in Deutschland weit verbreitet, doch Vorbeugung verringert das Risiko einer Erkrankung

Was sind Volkskrankheiten?
Immer wieder ist von Volkskrankheiten die Rede und von den wirtschaftlichen Schäden, die sie anrichten. Doch wie sind Volkskrankheiten überhaupt definiert? Welche Erkrankungen zählen dazu? Und lässt sich ihnen vorbeugen? “Volkskrankheit” ist kein fest definierter Begriff, sondern eher eine Art Klassifizierung für Leiden, von denen eine größere Bevölkerungsgruppe betroffen ist und die sich erheblich auf die Volkswirtschaft eines Landes auswirken. Viele dieser Erkrankungen sind jedoch “hausgemacht”, sie sind die Folge unseres Lebensstils, wie dieser Ratgeber zum Thema ausführlich erläutert.

Beispiele für Volkskrankheiten
Zu den am weitesten verbreiteten Volkskrankheit gehört Bluthochdruck. Mögliche Symptome sind unter anderem morgendliche Kopfschmerzen, Atemnot oder Schwindel. Diese Beschwerden können jedoch auf zahlreiche Erkrankungen hinweisen, weshalb es sich empfiehlt, regelmäßig den Blutdruck zu messen und zur Abklärung der Symptome einen Arzt aufzusuchen.

Diabetes mellitus Typ 2 gehört ebenfalls zu den Volkskrankheiten. Symptome sind zum Beispiel ein deutlich gesteigerter Durst, permanentes Erschöpfungsgefühl, trockene Haut oder häufiges nächtliches Urinieren. Auch Infektionen wie Erkältungen oder Fußpilz können auf eine Erkrankung hinweisen. Die Diagnose erfolgt mittels einer Blutprobe, deren Zuckerkonzentration gemessen wird. Es ist wichtig, einen Diabetes mellitus rechtzeitig zu erkennen, denn unbehandelt kann er ernsthafte Folgen haben, zum Beispiel einen Herzinfarkt oder starke Sehstörungen.

Eine weitere Erkrankung, die zu den Volkskrankheiten gezählt wird, ist die chronische Bronchitis. 10 bis 15 Prozent aller Erwachsenen leiden an der sogenannten einfachen chronischen Bronchitis. Als größter Risikofaktor für diese Krankheit gilt Rauchen; 90 Prozent aller Betroffenen sind oder waren Raucher. Anzeichen für die chronisch verlaufende Erkrankung sind zum Beispiel eine verringerte Leistungsfähigkeit, Geräusche beim Ausatmen oder morgendlicher Husten mit Auswurf. Der Krankheitsverlauf ist oft schleichend, chronische Bronchitis wird deswegen auch immer mal wieder mit einer verschleppten Erkältung verwechselt.

Auch erhöhte Blutfettwerte zählen zu den Volkskrankheiten. Viele Menschen hierzulande wissen allerdings gar nicht, dass die entsprechenden Werte bei ihnen erhöht sind, denn diese führen zu keiner klaren Symptomatik. Allerdings sind sie oft die Folge einer ungesunden Lebensweise. Für eine verlässliche Diagnose müssen vier verschiedene Blutfettwerte bestimmt werden. Sind sie zu hoch, sollte mit geeigneten Maßnahmen versucht werden, sie zu senken. In der Regel ist eine Umstellung der Lebensweise erforderlich – mit gesunder, ausgewogener Ernährung und regelmäßigem Ausdauersport.

Volkskrankheiten vorbeugen
Mit einer gesunden Lebensweise lässt sich vielen Volkskrankheiten bis zu einem gewissen Grad vorbeugen. Und liegt eine Erkrankung bereits vor, hilft ein gesunder Lebensstil meist dabei, sie zu lindern.

Eine gesunde Ernährung ist einer der Grundpfeiler einer gesunden Lebensweise. Damit lässt sich zum Beispiel erhöhten Blutzucker- und Blutfettwerten vorbeugen. Eine solche Ernährung besteht im Idealfall aus viel Obst und Gemüse, Vollkornprodukten, hochwertigen Fetten und Proteinen. Frische, unverarbeitete Lebensmittel sind Fertigprodukten und Fast Food vorzuziehen.

Gewichtsverlust ist ein weiterer wichtiger Faktor für einen gesunden Lebensstil. Denn Übergewicht begünstigt die Entstehung hoher Cholesterinwerte, von Diabetes mellitus Typ 2 und Bluthochdruck. Das Abnehmen sollte jedoch langsam geschehen und eher auf einer Umstellung der Ernährungsweise als auf schlichtem “weniger Essen” basieren. Radikaldiäten führen meist zu einem Jo-Jo-Effekt: Das runtergehungerte Gewicht ist meist schnell wieder zugenommen.

Abnehmen sollte immer mit regelmäßiger Bewegung einhergehen; sie ist nicht nur für übergewichtige Menschen essenziell. Denn mangelnde Bewegung hemmt den Zucker- und Fettstoffwechsel; Muskelzellen werden abgebaut. Sitzen belastet die Wirbelsäule und begünstigt unter anderem das Entstehen von Thrombosen. Und ein Rat darf natürlich nicht fehlen: Mit dem Rauchen aufzuhören ist ein wahres Geschenk für die Gesundheit: Zum Beispiel verbessert sich schon nach kurzer Zeit der Blutdruck und das Risiko für Herzerkrankungen sinkt.


Photo by congerdesign on Pixabay

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