26. April 2024
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Gesunde Ernährung hilft bei Heuschnupfen

Jetzt beginnt wieder die Zeit der Pollen von Gräsern, Sträuchern und Bäumen, die durch die Luft fliegen und für Allergiker sehr unangenehm sein können. Pollenallergiker haben jedes Jahr gerade im Frühjahr mit allen möglichen Beschwerden zu kämpfen, die den Alltag beeinträchtigen. Die Augen sind gerötet und tränen, die Nase läuft und juckt. Viele Menschen greifen dann zu Antihistaminika, die zwar helfen, aber auch einige Nebenwirkungen haben. Sie können müde machen und Kopfschmerzen verursachen.

Es gibt sanftere Möglichkeit, den Heuschnupfen zu lindern. Dabei spielt die Ernährung eine große Rolle, denn es gibt Lebensmittel mit reichlich Vitamin C und Folsäure, die sich positiv auswirken. Auch bestimmte Kräuter sind ähnlich wirksam wie Allergiemedikamente. Zum Beispiel Brokkoli kann aufgrund des Gehalts an antioxidativen Senfölen die Entzündungen der Atemwege lindern. Verstopfte Nasen werden so befreit und durch das Vitamin C können allergische Reaktionen gemildert werden. Auch Zitrusfrüchte mit ihrem hohen Vitamin-C-Gehalt sind sehr hilfreich. Pressen Sie die Zitronen, Apfelsinen und Mandarinen am besten frisch aus und trinken den Saft regelmäßig. Ebenso grüne Blattgemüse sind reich an sekundären Pflanzenstoffen, die allergische Symptome bekämpfen können. Frischer Grünkohl, Mangold, Spinat in Kombination zu hochwertigem Olivenöl oder Leinöl sollten in einer gesunden Ernährung nicht fehlen. Kräuter wie Brennnessel, Petersilie und Thymian lindern ebenfalls Entzündungsprozesse. Reichlich frisches Obst und Gemüse ist hilfreich bei Heuschnupfen.
Unsere Darmflora beeinflusst das Immunsystem, das bei Allergien überreagiert. Häufig werden in dem Zusammenhang Probiotika und Präbiotika erwähnt. Doch was es ist der Unterschied? Probiotika sind Lebensmittel mit lebenden Milchsäurebakterien, die sich positiv auf die Darmflora auswirken. Präbiotika (Prebiotika) dagegen sind Ballaststoffe, die das Wachstum oder die Aktivität von Darmbakterien steigern. Britische Forscher haben festgestellt, dass täglich ein probiotisches Milchgetränk wie Joghurt, Kefir oder Dickmilch die Immunabwehr stärkt. Ob Probiotika auch dazu dienen könnten, Allergiebeschwerden messbar zu verringern, muss aber erst noch näher untersucht werden. Zu viel Hygiene kann schaden. Immer wieder warnen Mediziner vor übertriebener Sauberkeit. Haben Sie Kinder, schützen Sie sie besser nicht vor zu viel Schmutz. “Zum Beispiel ist unsere Immunabwehr auf eine schmutzige Welt eingerichtet”, sagt der langjährige Präsident der Berliner Universitätsklinik Charité Detlev Ganten. „Wir brauchen den ständigen Umgang mit Bakterien, Pilzen, Viren und Dreck, um sie zu trainieren”. Also lieber etwas weniger putzen und vor allem ist es nicht notwendig, in der Reinigung Desinfektionsmittel einzusetzen.

© Foto: macniak / depositphotos.com

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