1. Mai 2024
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Topthema Hausverrentung

Wussten Sie, dass ein hoher Anteil der Rentner ein eigenes Haus besitzt. Das Institut für Versicherungswissenschaften an der Universität Köln hat herausgefunden, dass das bei 60 Prozent der Rentner über 68 Jahren so ist. Andererseits steht vielen dieser Menschen nur eine kleine Rente zur Verfügung. Da gibt es die gute Lösung, die Immobilie gegen eine monatliche Zahlung und das Wohnrecht zu verkaufen.
Und das funktioniert so: Die Immobilie wird zu einem unter dem Verkehrswert liegenden Preis an einen Investor verkauft. Daraufhin kann der Rentner in seinem Haus bis zum Lebensende wohnen bleiben und bekommt außerdem eine monatliche Rente. Die Höhe der Rente hängt vom Wert der Immobilie ab und vom Alter des Rentners.
Diese Möglichkeit einer Hausverrentung gibt es schon lange, nur wurde sie bislang eher selten genutzt. Das liegt daran, dass die Zahl der Rentner jetzt mit dem demographischen Wandel zugenommen hat. Außerdem fehlte häufig in den Verträgen eine Absicherung für den Rentner, falls der Käufer zahlungsunfähig wird. Dann musste der Rentner auf die Zahlung verzichten und häufig auch noch sein Haus verlassen, weil der Investor es verkauft hat. Doppeltes Pech.
Heute eine sichere Sache Diese Unsicherheiten für den Rentner gibt es heute in der Regel nicht mehr. Es werden verschiedene Verrentungsmodelle angeboten, zum Beispiel eins, das auf dem deutschen Nießbrauchrecht basiert. Das geht über das reine Wohnrecht hinaus, was mit dem Auszug aufhört. Das Nießbrauchrecht endet mit dem Tod und das kann sehr entscheidend sein. Wenn zum Beispiel ein alter Mensch nicht mehr in seinem Haus leben kann, sondern ins Pflegeheim wechseln muss. Ebenso kann das Nießbrauchrecht an erster Stelle ins Grundbuch eingetragen werden, was bedeutet, dass es insolvenzfest ist. Es gibt noch einen Unterschied zur klassischen Leibrente. Den Kaufpreis bekommt der Rentner in bar ausgezahlt.

Wer profitiert vom Verrentungsmodell? Für alte Menschen mit einer kleinen Rente, ist dieses Modell eine gute Möglichkeit, in ihrer vertrauten Umgebung zu bleiben und sich Hausreparaturen leisten zu können. Es gibt etwa vermögende Rentner, die ihr Geld zu Lebzeiten verteilen möchte. Auch für ältere Hausbesitzer, die sich gern etwas leisten möchte, ist die Hausverrentung von Vorteil. Wer sich genauer informieren möchte, findet bei den Verbraucherzentralen kompetente Beraterinnen und Berater. Weiteres und
Adressen der Beratungsstellen gibt es unter www.verbraucherzentrale.sh.de.

©www.stelzer.immo

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