29. April 2024
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Reise um die Welt!

Das Erlebnis für die gesamte Familie

Die Sandskulpturen Ausstellung Travemünde geht in die Saison 2022 mit dem Thema „Reise um die Welt“. Dabei werden architektonische Highlights und kulturelle Besonderheiten von allen Kontinenten gezeigt. Der Besucher kann eintauchen in das Reich der Inkas, Mayas und Azteken – dargestellt in detailreichen Kunstwerken aus Sand und Wasser.

Man kann die Kulturstätten auf den Osterinseln, in Indonesien und Kambodscha kennenlernen. Außerdem werden die traditionellen Feste, wie etwa der Karneval in Rio und der schaurig-schöne „Tag der Toten“ aus Mexiko dargestellt. Aus dem Land der Pharaonen werden das Tal der Könige, die große Sphinx von Gizeh und Werke der altägyptischen Kunst gezeigt. Also ab nach Travemünde und die Welt mit der ganzen Familie kennenlernen und dabei schönste Kunstwerke aus Sand entdecken. Direkt neben der Böbs Werft am Ende des Fischereihafens in Travemünde befindet sich die jährlich wiederkehrende Sandwelt. Auf einer Ausstellungsfläche von 4.000 Quadratmetern wird mit 9.000 Kubikmeter Sand in jedem Jahr ein neues Thema mit neuen Skulpturen präsentiert. Die Saison beginnt nach dem letzten Frost am 7. Mai dauert bis Ende Oktober. Täglich können Besucher von 10:00 bis 18:00 Uhr die faszinierende Kunstausstellung besuchen; der letzte Einlass erfolgt um 17.30 Uhr. Wie macht man eigentlich Sandskulpturen?

Ostseestrandsand hat runde Körner. Dieser Sand eignet sich nicht so gut zum Bauen von Skulpturen. Sandskulpturenkünstler, auch Carver genannt, verwenden einen speziellen Sand. Er hat spitze und scharfkantige Körner und greift besonders gut ineinander. Zu Beginn bauen die Veranstalter Malle-Kästen auf. Das sind Rahmenkisten aus Holz, ohne Boden und Deckel. Dort hinein kommt Sand, Wasser oben drauf und dann wird alles mit Straßenstampfern komprimiert und verdichtet. So können sich die Körner richtig verkeilen und kullern nicht weg, sobald die Skulptur trocken wird. Durch die Körner können die Skulpturen lange Zeiträume überstehen und gewinnen erst durch die Trocknung an Festigkeit. Sind alle Blöcke gestampft und komprimiert, gehen die Künstler ans Werk. Wie Sie sehen, ist das ganz schön kompliziert. Ein internationales Künstlerteam kehrt jährlich vor Saisonbeginn zur Sandwelt zurück und startet mit ihrer Arbeit.

Die Künstler müssen zu Beginn auf den Malle-Kästen ganz nach oben klettern, dann werden die obersten Schalen weggenommen und von oben herab werden die Skulpturen herausgeschnitten. Dabei dürfen Sie keinen Arm ablegen, nichts vergessen und müssen Schritt für Schritt ihre Kunstwerke fertigstellen. Eine besondere Art der Bildhauerei, da man sein eigenes Werk nicht berühren darf. Gearbeitet wird mit Maurerkellen, Schabern, Kratzern, Kinderschaufeln und schließlich mit einem Pinsel, um auch die letzten Krümel zu entfernen. Sind die Skulpturen fertig, begeistern Sie die Besucher mit ihrer detailreichen und filigranen Ausdrucksweise. Die Sandskulpturen Ausstellung Travemünde ist nicht nur eine tolle Alternative für Schlecht-Wetter-Tage, sondern ein Event für die gesamte Familie. Rollstuhlfahrer finden eine barrierefreie Ausstellung vor und auch Tierfreunde sind mit Ihren Vierbeinern herzlich willkommen. Für weitere Informationen schauen Sie auf die Homepage unter www.sandskulpturen-travemuende.de.

© Foto: Karneval in Rio / Sebastian John

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