2. Mai 2024
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Neues Kunstwerk – WindArt Travemünde

Die 12. WindArt in Travemünde hat jetzt der Lübecker Künstler Rainer Wiedemann mit einem Mahnmal gegen die Kriegslast, die auf dem Boden der Ostsee lagert, bereichert. Das Kunstwerk sieht aus wie ein metallenes Netz in Form einer Bombe, in dem Heringe zappeln – gefolgt von Raubfischen. Ein Jahr lang ist die Skulptur jetzt auf dem Fährvorplatz zu besichtigen. „Fisch-Netz-Jäger – gefährdete Fische und Menschen“ lautet der passende Titel.
Inzwischen hat die 1 Meter hohe und 2,50 Meter lange Skulptur, die auf einem 2,50 hohen drehbaren Ständer sitzt, schon viele Anhänger gefunden. Sie steht auf dem Platz zwischen der alten Vogtei und der Priwallfähre. „Die geplante symmetrische Form des Netzes sollte an die Form einer Bombe oder eines Geschosses oder generell an Munition angelehnt sein, um den Betrachter auf die gefahrenvolle Lage auf den Böden in der Ostsee […] zu erinnern“, erklärt der Künstler. Dann fügt er noch hinzu: „Die Heringsschwärme treibenden ‚bösen‘ Raubfische in meinem Fischnetzobjekt sind im übertragenden Sinne wir Menschen selbst, die ursächlich die Munition selbst verklappt haben und die gleichzeitig auch noch die Fische fangen und essen wollen. Bis Ende Juni sollen noch zwei weitere Kunstwerke aufgestellt werden. „Wir wollen ein Zeichen für alle Künstler setzen, nicht aufzugeben“, sagt Marion Lemke-Stark, Vorsitzende des Kunst- und Kulturvereins in Travemünde.

Kunstwerk, WindArt Travemünde
©Foto-Rainer-Wiedemann
©Foto-Rainer-Wiedemann

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