Zu schade für die Tonne: Aus Gemüseresten gedeiht neues Leben. Und das ist einfacher als gedacht. Nachhaltigkeit ist heute mehr nur als ein Trend, denn immer mehr Menschen können sich für das Thema Umweltfreundlichkeit begeistern. Nehmen wir Gemüseabfälle: Man kann sie ganz einfach nachwachsen lassen. Hinter dem Englischen Begriff „Regrowing“ verbirgt sich ein Prinzip, das die meisten Hobbygärtner unter der Stecklingsvermehrung oder auch unter dem Begriff vegetative Vermehrung kennen. An sich geht es beim Grundprinzip des Regrowings darum, einen Gemüserest eben nicht in den Müll zu werfen, sondern ihm neues Leben zu schenken, indem man ihn nachwachsen lässt.
Mittlerweile wird der Begriff aber auch verwendet, wenn Stecklinge gezogen oder Obstkerne zur Vermehrung verwendet werden.Das geht ganz einfach. Nehmen wir zum Beispiel den Strunk eines Romana-Salates. Anstatt ihn wegzuwerfen, setzen Sie ihn für einige Tage in ein Glas mit Wasser, was Sie regelmäßig wechseln. Schon nach kurzer Zeit sprießt aus der Mitte neues Leben. Dann wird es Zeit, den Strunk in einen Topf mit Erde zu setzen. Möglichst einen hellen und warmen Standort aussuchen. Geeignet für das Verfahren sind Lauchzwiebeln, Lauch, Romana-Salat und Stangensellerie. Es gibt auch Pflanzen, bei denen das Nachwachsenlassen nicht so einfach klappt. Die Königsdisziplin ist zum Beispiel die Ananas.
Wie das funktioniert erfahren Sie unter www.plantura.garden.de
Tipp: Überlassen Sie Ihren Kindern doch mal das Regrowing. Die können sich sicher dafür begeistern.
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