3. Mai 2024
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Interview – Im Talk mit Benni Stark

Kleidung und Comedy – da macht ihm keiner was vor. Der gelernte Einzelhändler Benni Stark hat 2014 kurzerhand die Verkaufsfläche gegen die Bühne ausgetauscht und ist seitdem erfolgreich Comedian und Moderator. Wir sprachen mit ihm über Mode, Humor und SocialMedia.

Hallo Herr Stark! Womit beginnen Sie normalerweise Ihren Tag?

Tja, jetzt sprechen wir mal davon, wie es aussieht, wenn ich denn mal zu Hause bin. Dann bestimmt das eigentlich meine Tochter, was nach dem Aufstehen gemacht wird. Meistens mit den Worten: „Papa, erzählst Du mir eine Geschichte?“

Sie haben mal gesagt, dass die meisten Männer keinen Bock auf Mode haben. Meinen Sie nicht, es ist abhängig vom Wohnort? Nach dem Motto Großstadt vs. Dorf?

Also ich glaube, dass die Männer die auf dem Dorf wohnen, noch weniger Bock haben, weil die ja erstmal irgendwo hin müssen, wo sie einkaufen können. Während Männer aus der Großstadt trotz kurzer Wege genervt sind, weil sie der Mode nicht entkommen können. Aber natürlich gibt es auch genug, die sich freiwillig gerne mit Kleidung beschäftigen.

Wie wichtig ist Mode für Sie?

Hm, was heißt wichtig? Ich bin nicht fanatisch, aber ich habe halt Bock drauf zu gucken, welche Sachen man wie kombinieren kann. Aber das ist wahrscheinlich auch bedingt durch meinen früheren Job. 13 Jahre bei Peek & Cloppenburg prägen einen schon.

Langsam werden die Corona-Maßnahmen gelockert und es kehrt wieder etwas Normalität ein. Wie fühlen Sie sich ohne Maske?

Es gab schon Momente, da war es cool, die Maske mal wegzulassen. Etwa beim Bäcker bei offener Schiebetür, wenn es eh nur zwei Meter bis zur Theke sind. Ich bin aber immer noch so, dass ich sie lieber aufsetze.

Was war das Erste, was Sie nach dem Lockdown getan haben?

Ich bin vom Backstage zur Bühne ganz bewusst und extra fünf mal hin und hergelaufen, obwohl der Weg einmal reichen würde, weil ich genossen habe, dass es jetzt wieder los geht.

Mit „Natalie & Benni – A true Lovestory“ sind sie auch auf verschiedenen Social-Media-Kanälen vertreten. Merken Sie dadurch eine Veränderung Ihrer Zielgruppe?

Das kann ich noch nicht sagen. Wir haben jetzt vier Folgen hochgeladen und es ist natürlich geil, dass man die Möglichkeit hat, das auf verschiedenen Kanälen zu präsentieren. Gucken wir mal, wie es sich entwickelt. Die Reaktionen bisher sind sehr cool, weil sich Leute, gerade natürlich Pärchen, wiederfinden. Da sprechen wir besonders von einer gewissen Altersgruppe aufwärts, wo man bei den Alltagsproblemen mitreden kann. Die jüngeren Paare sind da ja noch eher entspannt.

Nennen Sie uns bitte kurz ein Beispiel, welches exemplarisch für den „Mann-Frau-Konflikt“ steht.

Das machen wir kurz und knackig. Das ist ein Klassiker. Es ist zu 90 Prozent so: Wenn er ja sagt, sagt sie nein. Aus Prinzip. Das beschreibt so viele „schöne“ Lebenssituationen. Das ist in 13 Jahren Einzelhandel, Herrenabteilung, oft passiert.

Ab wann hat Humor für Sie eine Grenze überschritten?

Ich würde definitiv sagen, wenn es beleidigend ist oder wenn es an Themen geht, die sehr emotional geladen sind.

Haben Sie Lampenfieber auf der Bühne?

Also ich sag mal so: Eine gesunde Aufregung ist immer da. Aber es ist jetzt nicht mehr so, dass ich vor lauter Lampenfieber nichts essen kann oder eine Stunde vor der Show nicht mehr ansprechbar bin.

Bitte ergänzen Sie diesen Satz: Kommt ein Pferd in die Kneipe….

… und hat die Maske vergessen.

Wir bedanken uns für das nette Gespräch und wünschen einen
tollen Frühling!

© Foto: Manuel Berninger

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