3. Mai 2024
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Interview – Im Gespräch mit Kathy Kelly

Den größten Teil ihres Lebens steht Kathy Kelly auf der Bühne. Anfangs mit ihrer Familie, zwischendrin mal alleine und bald auch wieder mit dem berühmten Tenor Jay Alexander. Einen Vorgeschmack darauf, was die Fans erwartet, erhalten die Hörer bereits auf dem gemeinsamen Album „Unter einem Himmel“. Uns verriet die Powerfrau im Interview, wie sie sich und andere motiviert und warum sie nicht immer unbeschwert sein konnte.

Hallo Kathy! Schon damals als Frontfrau der Kelly Family hast Du unglaublich viel Power ausgestrahlt. Und das tust Du noch heute. Woher nimmst Du Deine Kraft?

Ich glaube ich habe von Natur aus Power. Ich bin als Kind wohl in eine Zaubertrankschüssel gefallen (lacht).

Einer Deiner Songs heißt „Wer lacht überlebt“. Aber auch Du hattest Zeiten, in denen Dir nicht zum Lachen zumute war…

Man sagt ja, dass man sieben gute und sieben schlechte Jahre hat. Und so in etwa war es auch bei mir. Es kommen Momente, da bricht alles auseinander. Da muss man sich zurückziehen und gucken, dass man überlebt. Es ist zwar nicht schön aber auch nicht schlecht so etwas zu erfahren. Denn wenn wir Leiden erlebt haben, können wir auch Freude erleben. Im Christentum sagt man: Jeder bekommt sein Kreuz und wenn man dieses Kreuz bewusst annimmt, dann ist es nicht so schwer zu ertragen.

Wie oft sitzt die Kelly Family an einem Tisch?

Das kommt darauf an. Meistens dann, wenn wir miteinander Projekte haben. Wenn wir auf Tour sind dann sehr oft. Es ist leider unregelmäßig, denn jeder hat sein eigenes Umfeld, welches Zeit einfordert.

Hat die Kelly Family auch noch die Fans, die seit den Anfängen mit dabei sind?

Ja es gibt Leute die noch dabei sind aber einige gibt es auch nicht mehr. Wir hatten von Anfang an ja alle Generationen unter den Fans. Wenn man bedenkt, dass wir seit 1978 – also 43 Jahre – präsent sind, dann ist das so.

Das neue Album mit Jay Alexander „Unter einem Himmel“ feiert große Erfolge. Eure Stimmen harmonieren einfach großartig. Wie kam es zu Eurer Zusammenarbeit?

Das ist über Jahre gewachsen. Eine Freundin ist Fan seiner Musik. 2003 hat sie schon gesagt, dass ich mal mit ihm singen muss. Damals habe ich mich mit Operngesang beschäftigt. Dann haben wir uns per Zufall auf dem Geburtstag von Harald Glööckler getroffen und spontan den Song „Hallelujah“ gesungen. Da haben wir gemerkt, dass wir auf der gleichen musikalischen Wellenlänge sind. Auch persönlich ticken wir einfach gleich. Wir haben Lieder aufgenommen und es wurde mehr und mehr.

Darf man Euch – sofern alles wieder seinen Gang geht – auch live erleben?

Im Januar, Februar und März 2022 finden mit uns Konzerte statt.Vorbereitend drehen wir gerade einige Videos und man merkt, dass wir uns immer besser einspielen und freuen uns, dass es bei dem Publikum auch so ankommt.

Du sagtest einmal, dass es in diesen Zeiten die Aufgabe eines Musikers ist, Zuversicht an die Menschen zu vermitteln. Wie gelingt Dir das?

Ich habe immer eine zuversichtliche Einstellung gehabt. Durch Schicksale habe ich selber erfahren, wieviel Kraft uns die Musik gibt. Du kannst entweder positive oder negative Musik machen. Und aufbauende Lieder tun den Menschen gut – besonders in diesen Zeiten. Es ist Teil unserer Aufgabe, durch die Kunst, das Leben von möglichst vielen Menschen besser zu machen.

Verrätst Du uns zum Schluss noch, wie Du Deinen Sommer verbringst?

Es wird ein Sommer voller Fleiß: Ich habe heute meine Klassik-CD mit 17 Arien herausgebracht. Gerade bin ich dabei aus der 4. Sinfonie von Gustav Mahler ein Lied einzuüben. Ich übe derzeit sehr viel und bereite mich so auf die die Konzerte mit Jay vor. Diese finden übrigens natürlich geimpft statt. Auch habe ich hoffentlich zwei bis drei Wochen Urlaub. Dann freue ich mich auf Sport, auf die Natur und werde viel Zeit mit meinem Sohn verbringen.

Wir bedanken uns für das nette Gespräch und wünschen einen grandiosen Sommer!

© Foto: Kai Müller

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