Ben Zucker ist seit seinem Durchbruch 2017 mit dem Album „Na und?!“ aus der Schlagerwelt nicht mehr wegzudenken und im September dürfen wir ihn sogar hier bei „Stars am Strand“ live erleben. Sein aktuelles Album „Jetzt erst Recht“ begeistert mit einem Mix aus Pop-Schlager und Rock.
Wir trafen den Sänger mit der rauchigen Stimme und plauderten locker drauf los.
Hallo Ben! Dein wahrer Name ist eigentlich Benjamin Fritsch.
Wieso hast Du Dir einen Künstlernamen zugelegt?
Nun ja, wahrscheinlich aus dem gleichen Grund wie viele meiner Kollegen, die in Wirklichkeit eher einen Allerweltsnamen haben ☺
„Alles auf Zucker“ ist einer meiner Lieblingsfilme, mit Henry Hübchen in der Hauptrolle. Für mich einer der besten Schauspieler, den wir haben. Im Film heißt er Jacky Zucker und so kam mir die Idee…erst Benni Zucker, und dann Ben Zucker – das klingt gut, dachte ich und so entstand mein Künstlername.
Du bist glücklicher Bewohner unserer wundervollen Region.
Was magst Du am liebsten an der Lübecker Bucht?
Ich kann es nicht erklären, aber ich fühle mich hier einfach extrem wohl…die Küste ist mein zu Hause, meine Wurzel. Ich mag einfach alles hier, die Strände, gute Luft zum Durchatmen. Das ist für mich ein Gefühl von Freiheit!
Deine ersten musikalischen Schritte lagen eher im Bereich Rock
und Grunge. Wie kam der Genrewechsel zum Schlager zustande?
Das war einfach eine Entwicklung, die ich durchgemacht habe. Es war an der Zeit, meine Komfortzone zu verlassen und mal in eine andere Richtung zu gehen. Deutsch zu singen war für mich anfangs keine Option,aber ich habe gemerkt , wie gut ich damit meine Gefühle ausdrücken kann und dass meine Fans auch gleich meine Texte verstehen können. Ich liebe Rock und Grunge weiterhin – und wer schon mal meine Konzerte besucht hat, weiß wovon ich rede. Da gibt es schon die eine oder andere Überraschung, da geht’s nicht immer nur um Schlager! Für mich ist es das Wichtigste, die Menschen mit meiner Musik zu berühren, ob mit Schlager/Rock/Pop, das ist mir egal.
Wir erwischen Dich mitten in Deiner Sommerkonzertreihe.
Am 11. September singst du auch live in Timmendorfer Strand bei
„Stars am Strand“. Welcher Song ist DER Publikumsschlager?
Da gibt es einige : ))… „Na und?!“ damit hat alles begonnen…mit „Was für eine geile Zeit“ wird alles abgerundet…und dazwischen wird es sehr emotional und einfach schön.
Nach der Tour geht es doch bestimmt in den wohlverdienten Sommerurlaub, oder?
Ich darf da leben, wo andere Urlaub machen, für mich ist also nach der vielen Reiserei das Nachhausekommen schon Urlaub…. aber eine Fahrradtour nach Italien habe ich geplant.
Was hat es mit Deinem 5-Jahre-Fotoalbum auf sich?
Das soll ein großes Dankeschön an meine Fans sein – ein schöner Rückblick auf die 5 Jahre Ben Zucker – es werden dort viele schöne Momente mit meinen Fans zusammengetragen, daran wollte ich gern erinnern.
Seit einigen Jahren stehst Du nun im Rampenlicht. Kannst Du uns
kurz erzählen, welche positiven und auch welche negativen
Auswirkungen es dadurch gibt?
Es ist mein Beruf und ich liebe ihn, es macht mir nichts aus im Rampenlicht zu stehen – im Gegenteil, ich genieße es auf der Bühne zu sein und es mit meinen Fans so richtig krachen zu lassen, sie glücklich zu machen, denn sie sind der Grund, warum ich das überhaupt alles machen darf – für sie werde ich immer da sein…
Das einzig Negative ist, dass ich durch die vielen Termine sehr wenig Zeit für die Familie habe, aber das lässt sich auch irgendwie arrangieren und man lernt damit umzugehen.
Du sagtest einmal, dass Dir die Kommentare Deiner Fans wichtig sind
und Du sie Dir deshalb durchliest. Löschst Du negative Kommentare?
Ich lösche keine Kommentare.
Sommerzeit ist Grillzeit. Bist Du eher der Gas-oder der Holzkohle-Typ?
Ich bin der Gasgrill-Typ…ich grille sehr gern:)
Vielen Dank für das nette Gespräch.
Wir freuen uns auf den 11. September.
© Foto: Chris Heidrich