Das ist nicht zu übersehen. Überall werden neue Projekte umgesetzt und 16 Millionen Euro für den Städtebau eingesetzt. Profitieren werden Oldenburg, Eutin, Heiligenhafen und Neustadt. Dort soll an der Hafenwestseite bis 2025 ein neues „Quartier zum Leben und Arbeiten“ entstehen. Handel, Wandel und Muße an der Wasserkante ist das Motto. Die Freude ist groß über 7,9 Millionen Euro Förderung in Neustadt. Die Bauamtsleiterin Antje Weise ist stolz und sagt: „Das ist zwar nicht die erste Förderzusage, seit wir 2014 mit unserem Großprojekt Hafenwestseite gestartet sind, aber die bislang größte.“
Mit dem Siegerentwurf von TGP + Partnern wird aus dem Hafen mit Umschlag und Gewerbe das Quartier zum Leben und Arbeiten. Weise erklärt dazu: „Dank dieser für uns geradezu sensationellen Fördersumme ist die Finanzierung auch weiterer Projekte – der Neubau unseres Verwaltungsgebäudes und die Sanierung der Gogenkroghalle – weitgehend gesichert.“ Mit dem Abbau des alten Silos ist der Anfang gemacht. Das neue Parkhaus mit 238 Stellplätzen steht bereits am ZOB, sodass es jetzt mit den Bauarbeiten weitergehen kann. Zwischen Bahnhof und Altstadt entstehen in einer Flaniermeile mit Wohnungen, Läden und Büros über drei Etagen nach dem Umbau der beiden LHG-Speicher auch ein 100-Zimmer-Hostel.
In einen Anbau mit öffentlichen Veranstaltungsräumen soll auch die Zentrale der Tourismus-Agentur Lübecker Bucht einziehen.
© Foto: TMH Architekten