8. Mai 2024
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News rund um die Bucht

Elektroautobahn für Lkw startet
Bund und Land haben den Startschuss zum Bau des eHighways für Lkw an der A1 vor Lübeck gegeben. Auf einer Länge von gut fünf Kilometern wird die A1 zwischen Reinfeld und dem Autobahnkreuz Lübeck beidseitig mit einer Oberleitungsanlage ausgestattet. Mit ihrer Hilfe können Lkw elektrisch betrieben werden. Dabei wird das Projekt wissenschaftlich begleitet. „Wir wollen testen, ob und wie Elektromobilität im Güterschwerverkehr tatsächlich möglich ist“, sagte Verkehrsminister Bernd Buchholz (FDP). Der Umweltminister Robert Habeck (Grüne) betonte: „Wir müssen auch im Verkehr auf erneuerbare Energien umsteigen, wenn wir unsere Klimaschutzziele erreichen wollen. “ Die Anlage wird voraussichtlich Mitte 2019 in Betrieb gehen und durch die Reinfelder Spedition Bode getestet und genutzt werden. „Damit sind wir nach Hessen bundesweit das zweite Land, das diese ebenso innovative wie umweltfreundliche Technologie erproben und daraus wichtige Erkenntnisse für einen klimaschonenden Verkehr der Zukunft ziehen kann“, sagte Buchholz. Er sei gemeinsam mit seinem Kollegen Habeck zudem guter Hoffnung, dass die Testtrecke nach erfolgreicher Erprobung weiter ausgebaut werde. Drei Jahre lang soll der Betrieb der Anlage wissenschaftlich begleitet werden. Die Kosten von 19,1 Millionen Euro trägt der Bund. Die ersten Test-Lkw werden mit einem Hybridsystem aus Diesel und Elektromotor ausgestattet sein. Grundsätzlich seien aber verschiedenste Hybrid- und Batteriekonzepte mit dem Oberleitungssystem kombinierbar, wodurch in Zukunft auch ein rein elektrischer Betrieb möglich ist. Weitere Informationen zum Projekt finden Sie unter www.eHighway.SH. Foto: Sie geben den Startschuss (v. l.): Björn Lehmann-Matthaei, Robert Habeck, Bernd Buchholz und Florian Pronold.

Bilder aus dem All
Kostenlose Satellitenfotos stellt das Landesamt für Vermessung und Geoinformation allen Nutzern zu Verfügung. Wollten Sie schon immer mal wissen, wie schön unser Norden heutzutage von oben aussieht. Dazu haben Sie jetzt die Gelegenheit. Ursprünglich werden die Fotos von den Copernicus-Sentinel 2-Satelliten der Europäischen Weltraumbehörde ESA für das Landesamt gemacht. Das erhebt, pflegt und bereitet die Daten für Landkarten, Navigationsgeräte und Online-Kartendienste auf. Die Satelliten machen alle fünf Tage neue Fotos von Schleswig–Holstein, um Veränderungen in der Topografie schnell dokumentieren zu können. Bundesweit ist das Landesamt Schleswig-Holstein Vorreiter mit diesem Service. „Wir freuen uns, unsere Produktfamilie mit diesem Vorgehen erweitern zu können“, sagte Landesamtsdirektorin Cornelia Weber. Die Fotos bilden jeweils eine Fläche von sechs mal sechs Kilometern ab. Unter dem Link https://danord.gdi-sh.de/view/copernicus können Bürger und Behörden die Fotos anschauen und beziehen.

Papier statt Plastik
ZVO Entsorgung GmbH bietet Papiertüten für Sammlung von Bioabfall an. Die Kampagne norddeutscher Entsorger „#wirfuerbio – Biomüll kann mehr“ geht in Ostholstein in die nächste Runde. Um Plastik im Bioabfall zu vermeiden, sind ab sofort Papiertüten der ZVO Entsorgung GmbH für die Sammlung von Bioabfall erhältlich. Die Tüten kosten 3 Euro für 25 Stück. „Wir wollen unsere Kunden dafür sensibilisieren, warum Plastiktüten, selbst die sogenannten kompostierbaren, nichts im Bioabfall zu suchen haben“, erklärt Holger Kroll, Geschäftsbereichsleiter Kommunale Abfallwirtschaft beim ZVO. Auch kompostierbare Plastiktüten gehören nicht in die Biotonne. Der Bioabfall ist in Augen der Abfallwirtschaft eine Ressource, aus der je nach Verarbeitungsprozess Kompost oder auch Energie gewonnen werden kann. Die Erzeugung von Kompost als hochwertiger Dünger setzt voraus, dass er in der Landwirtschaft eingesetzt werden kann. Deshalb darf er kein Plastik enthalten und da in den automatisierten und manuellen Sortierprozessen nicht alle Störstoffe restlos aus dem Bioabfall entfernt werden können, hat Plastik auch nichts in der Biotonne zu suchen. Bioabfälle sollten im besten Fall lose in einem dafür vorgesehenen Behälter gesammelt und direkt ohne Behälter in die Biotonne entleert werden. Auch die Sammlung in einer Papiertüte ist eine sinnvolle Alternative. Dafür eignet sich die Kampagnenpapiertüte von „#wirfuerbio“ oder jede andere Papiertüte, die zu 100 Prozent aus Papier besteht. Auch in ein, zwei Lagen Tageszeitung eingewickelt, ist der Bioabfall in der Biotonne sehr willkommen. Mehr Info finden Sie auch unter www.wirfuerbio.de.

© GeoBasis-DE/LVermGeo SH, BKG

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