26. April 2024
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Badespaß für Klein und Groß!

Sommer, Sonne, Strand. Blauer Himmel und schönstes Badewetter erwarten die Gäste meist an der See. Die Lübecker Bucht liegt geschützt und selbst die Kleinsten können sich im Flachwasser vergnügen. Aber die Ostsee ist auch anders und im Hochsommer kann es kräftige Wellen geben. Dann sollten Sie unbedingt die Informationen der DLRG beachten. Im letzten Sommer hat es viele, auch tödliche, Badeunfälle gegeben, weil Badende sich überschätzt und die Flaggen der Rettungsgesellschaft nicht beachtet haben. „Oft sind es Urlauber, die zum ersten Mal an der Ostsee sind und die Situation nicht richtig einschätzen können. Oder es sind Menschen, die keine geübten Schwimmer sind und ihre Kraft überbewerten“, sagt Samuel B. Kaupp, Ressortleiter Vereinskommunikation der DLRG Lübecker Bucht e.V. Kaupp betont, dass die gesamte Lübecker Bucht mit Wachstationen des Vereins gesichert ist. In Timmendorfer Strand und Niendorf beispielsweise sorgen sich 28 ehrenamtliche Rettungsschwimmer um die Sicherheit der Badegäste. Auch in Travemünde und den gesamten Seebädern zwischen Scharbeutz, Grömitz und den weiteren Orten an der Küste kontrollieren die Schwimmer von ihren Wachtürmen die Strände und sind  schnell zur Stelle, wenn jemand in einer Gefahrensituation ist. Das kann unvermittelt passieren bei starken Wellen. Treffen kräftige, schnelle Wellen auf die Küste, so muss das angespülte Wasser unterirdisch abfließen und bildet eine Unterströmung. Am Timmendorfer Strand ist das bei Ostwind der Fall. „Wenn Schwimmer in eine solche Strömung kommen, sollten Sie sich treiben lassen und vor allem ruhig bleiben, auch wenn die Sogwirkung auf das offene Meer hinausgeht. Die Strömungswirkung endet etwa auf Badezonenhöhe“, erklärt Kaupp. Das Ende der Badezone bei 250 bis 280 Metern vom Strand aus wird mit weißen Bojen, auf denen ein gelbes Kreuz zu sehen ist, markiert.
Der Ressortleiter macht in diesem Zusammenhang auch darauf aufmerksam, die Seebrücken nicht als Sprungturm zu nutzen. Immer wieder gibt es Leichtsinnige, die von den Brückenköpfen ins oft nicht tiefe Wasser springen. Schwere Unfälle mit Kopf- und Wirbelsäulenverletzungen können die Folge sein.  Auch beobachte er häufig, dass Badende ihre Ausdauer überschätzen. Bei Unklarheiten sprechen Sie die freiwilligen Helfer der DLRG gern an. Das Wasser verlockt zu einem schnellen Sprung hinein, dennoch sollten Sie sich vorher kurz abkühlen und an die Wassertemperatur gewöhnen. Mit leerem oder vollem Magen schwimmt es sich schlecht. Und verzichten Sie lieber auf ein verloren gegangenes Schwimmtier oder die Luftmatratze, ehe Sie sich in Gefahr bringen. Damit der Strandbesuch für Eltern und Kind entspannt ist, bietet die DLRG sogenannte Kindersuchbänder an. Jedes Kind kann eines erhalten. Eine eingestanzte Nummer wird mit der Handy-nummer der Eltern gespeichert. Verlieren Sie sich aus den Augen, können Eltern informiert werden, wenn sich das Kind bei den Rettern einfindet. Ausbildung und Übungsabende werden großgeschrieben; sie finden häufig statt.
Schwimmkurse für Klein und Groß bieten noch mehr Sicherheit für die Gäste. In allen Bädern an der Küste und im Binnenland werden regelmäßig Kurse angeboten vom Seesternchen über das Seepferdchen bis zum Freischwimmerkurs. Junge Leute, die ihre Ferien gern an der Küste verbringen möchten und die DLRG unterstützen wollen, sind herzlich willkommen. Alles Weitere unter www.luebecker-bucht.dlrg.de.

DLRG Informiert
Weiße Flagge mit Adler + rot-gelb bedeutet: Strandabschnitt wird überwacht
Zusätzliche gelbe Flagge bedeutet: eingeschränktes Badeverbot (ungeübte Schwimmer und Kinder sollen nicht ins Wasser gehen)
Weiße Flagge mit Adler + rote Flagge bedeutet: absolutes Badeverbot, ggf. werden weitere Schilder aufgestellt

© detailblick-foto – Fotolia

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