26. April 2024
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Blumenzwiebeln – die Überraschungen fürs nächste Jahr

Was gibt es Schöneres als den ersten Blütenköpfen im Februar zuzusehen, wie sie sich durch Schnee und kahle Erde ihren Weg ans Licht bahnen. Jetzt im Herbst ist die beste Zeit, Blumenzwiebeln in die Erde zu setzen und sich auf das nächste Frühjahr zu freuen. Ganz wichtig sind natürlich die frühen Zwiebelblumen, denn sie bringen Farbe ins Beet und Gemüt. Winterlinge, die verschiedenen Schneeglöckchen, Krokusse, Zwiebeliris und Märzbecher verschönern jeden Garten nach den langen Wintertagen. Winterlinge gedeihen nicht überall und in anderen Gärten wuchern sie wie Unkraut. Zum einen mögen sie es feucht und andererseits müssen die Knollen eingeweicht werden, bevor Sie sie pflanzen. Auch bei den Märzbechern gibt es etwas zu beachten. Sie mögen auch feuchten Boden und dürfen nicht lange im Trockenen lagern.

Nach diesen ersten Frühlingsboten putzen sich Wildtulpen und Dichternarzissen heraus und die großen Sorten wie die Kaiserkrone. Nicht jeder mag sie, denn sie duftet nicht gerade sehr sympathisch. Sehr schön ist auch die Schachbrettblume, die schon früher die Gärten zierte. Wenn Zwiebeln nicht mehr so ausgiebig blühen und kleiner in der Blüte werden, können Sie sie im Herbst herausnehmen und neu pflanzen. Das Loch sollte dreimal so tief sein, wie die Zwiebel hoch ist. Wichtig ist auch eine Nährstoffgabe zur Austriebzeit. Auch bei Tulpen und Narzissen deutet eine kleinere Blüte auf zu wenig Dünger hin. Alle Zwiebeln brauchen jedes Jahr einen phosphorbetonten Volldünger, damit sie für die Saison versorgt sind.

Wunderschön sind auch Steppen- und Präriekerzen, die auch im Herbst gepflanzt werden. Bei letzteren sehen die Blüten aus wie blaue Sterne. Auch sie mögen frische Böden und Sonne. Beide passen gut zu den Frühsommerstauden und sie verschönern so manchen Blumenstrauß. Fast noch ein Geheimtipp, aber wunderschön, sind die Zierlaucharten. Sie sind verwandt mit Porree und Schnittlauch, haben kugelige Blüten und sind in unterschiedlichen Lilatönen zu bekommen. Meist überragen sie andere Blumen und die Beete lassen sich mit ihnen kreativ gestalten. „Purple Sensation“ ist eine Sorte, die es in weiß, purpur, lila und blau gibt und die den ganzen Sommer blüht.
Pflanzzeit für alle Zwiebeln ist ab Mitte September. In der Regel werden sie zweimal so tief gepflanzt, wie die Zwiebel dick ist. Sie mögen es, wenn Sie beim Pflanzen reifen Kompost oder organischen Volldünger ins Loch geben. Zu stark verdichteten Boden können Sie mit Sand mischen, dann wird er durchlässiger und lockerer. Nach der Blüte sollten Sie das Laub erst schneiden, wenn es ganz trocken und braun ist.  Abgesehen von den Frühlingsblühern gibt es noch solche, die im Herbst ihre Pracht zeigen, wie beispielsweise die Herbstzeitlose. Sie kommen im August in die Erde und blühen tatsächlich noch im gleichen Jahr. Schließlich gibt es noch die Sommerblüher, manche davon, z. B. die Dahlien, sind nicht winterhart. Sie werden im späteren Frühjahr gepflanzt und brauchen im Winter ihre frostfreie Ruhephase. Auf den Märkten und in Staudengärtnereien finden Sie jetzt eine üppige Auswahl an Blumenzwiebeln. Also ran an die Zwiebeln und rein ins Beet mit ihnen.

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