26. April 2024
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Von Agility bis zum Turnierhundesport

Bewegung braucht der Hund und was fürs Köpfchen

Vielleicht ahnen Sie gar nicht, wie schlau Ihr Hund ist und was er alles lernen kann, wenn er nur mehr gefordert werden würde. Zwar ist die Bewegung beim Gassi gehen für Ihren Vierbeiner lebensnotwendig und Sie brauchen erst gar nicht darüber nachzudenken, Ihren inneren Schweinehund zu überwinden. Denn die Spaziergänge gehören selbstverständlich zum täglichen Rhythmus dazu. Aber meist kommt die Kopfarbeit bei Ihrem Liebling zu kurz, dabei tut der Hundesport Mensch und Tier gut. Die gemeinsame Aktivität kann die Bindung zwischen Ihnen und  Ihrem tierischen Freund noch intensiver und harmonischer machen. Bevor Sie jetzt im Internet nach Adressen für Hundesport Ausschau halten, sollten Sie die Veranlagung Ihrer Hunderasse berücksichtigen, denn schließlich wurden sie für bestimmte Aufgaben gezüchtet. Hüten, Bewachen, Jagen, Schwimmen, Rennen und Suchen sind solche Kriterien.

Früher bewachten Hunde Schafherden und apportierten das Wild der Jäger, heute sind sie Freizeitpartner und Familienmitglied, nicht selten auch Kuscheltier und Ersatz für fehlende Kontakte. Aber eine einseitige Unterbeschäftigung kann sie krank machen, sie werden auffällig, aggressiv oder wiederholen stereotyp bestimmte Bewegungen. Dass Hunde viel mehr können, beweisen sie nur zu gern, wenn man sie fordert. Zum Beispiel beim Agility-Training. In der Disziplin gilt es, mit hohem Tempo, aber möglichst fehlerfrei durch einen Parcours zu kommen. In keiner Hundesportart kommt es so sehr auf das Zusammenspiel von Hund und Mensch an. Was zunächst schwierig aussieht, lernt Bello aber recht schnell. Nicht zu unterschätzen ist dabei, dass auch der Mensch gefordert wird. Agility verlangt von ihm Koordination, Körpergefühl und schnelle Reaktionen. Schließlich muss der Halter seinen Begleiter an der unsichtbaren Leine durch die Hindernisse lenken. Er läuft neben ihm her und steuert ihn nur durch die Körpersprache und Hörzeichen. Der Sport eignet sich für alle Hunderassen, aber große und schwere sollten ihn wegen der hohen Belastung nicht ausüben.  Ab Oktober werden an unseren Stränden wieder Hund Aktiv-Veranstaltungen angeboten, worüber wir im nächsten Heft berichten werden. Hilfreiche Unterstützung finden Sie auch in Vereinen, z. B. unter www.agility-nord.de. Daneben gibt es natürlich viele andere Sportarten wie Dog trecking, Discdogging, Fährten- und Wasserarbeit oder der Turnierhundesport. Auch Dogdance ist eine Möglichkeit, den Hund und sich zu fordern. Dabei werden gemeinsam Tricks und bestimmte Elemente erarbeitet, die sich aus technischem und künstlerischem Training zusammensetzen. Das sind etwa Slalombewegungen durch die Beine des Menschen oder das gemeinsame Bewegen in unterschiedlichen Fußpositionen. Die Hunde arbeiten dabei vor-, seit-, rückwärts oder im Kreis. Außerdem kommen statische Tricks dazu, wie Männchen machen, Kopfbewegungen, Verbeugen oder Schämen. Weitere Informationen finden Sie auch unter www.dogdance.info. „Wuff, mehr davon“, würde Ihr treuer Freund sagen, wenn er könnte.

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