28. März 2024
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Endlich Erdbeersaison – Rote Früchtchen im Anmarsch!

Überall werden sie jetzt wieder angeboten – die roten Früchtchen. Auf den Wochenmärkten stehen sie in ganzen Körben bereit und auch in den Verkaufshäuschen sind die leckeren Erdbeeren frisch vom Feld zu kaufen. Ein Dessert steht jetzt im Handumdrehen auf dem Tisch. Eine Schüssel Erdbeeren und eine Kugel Eis erfreuen nicht nur kleine Schleckermäuler.

Wussten Sie, dass die erste Erdbeere, die sich ohne Probleme einfrieren ließ, die „Senga Sengana“ war? Gezüchtet hat die Frucht Prof. Reinhold von Sengbusch 1952 im Max-Planck-Institut für Kulturpflanzenzüchtung in Wulfsdorf bei Ahrensbök. Wie Sie sehen, kommt die berühmte Frucht aus dem Kreis Ostholstein. Dem Professor, der vor 120 Jahren geboren wurde, ist so ein kleines pflanzliches Meisterwerk gelungen, denn sie ist bis heute die beliebteste Gartenerdbeere im Handel. Sengbusch gehörte zu den bedeutendsten Pflanzenzüchtern des 20. Jahrhunderts – 49 Sorten von elf verschiedenen Pflanzenarten hat er gezüchtet. Neben einer nikotinarmen Tabakpflanze, stehen ein Lösungsmittel für Nierensteine und ein weißköpfiger Spargel auf seiner Liste. Ganz bekannt wurde er mit der Umwandlung der Lupine von einer Wild- zu einer Kulturpflanze.

Die leckeren Früchtchen gehören in Deutschland zu den meist verzehrten Beeren. Jeder Deutsche isst im Jahr rund 3,5 Kilogramm. Dabei lohnt es sich, auf einheimische Früchte zu warten. Zwar werden sie im Handel ganzjährig angeboten, doch diese werden unreif geerntet und haben lange Transportwege hinter sich. Halten Sie sich hingegen an Früchte aus der Region, können Sie sicher sein, dass sie reif geerntet werden, voll im Geschmack sind und zudem dadurch auch inhaltlich punkten: sie enthalten 65 Milligramm Vitamin C pro 100 Gramm. Wenn Sie diese Menge an Beeren frisch verzehren haben Sie Ihr Tagessoll schon erreicht.

Tipp: Ausgereifte Früchte erkennt man daran, dass sie komplett rot gefärbt sind, ihre Spitzen und Schultern sind nicht weiß. Wussten Sie, dass sie bis zu 350 Substanzen enthalten? Das schmeckt man natürlich. Wer absolut frische Früchte auf dem Tisch haben möchte, nutzt am besten eine der Möglichkeiten zum Selberpflücken. Frühaufsteher erwischen die besten Erdbeeren, denn je wärmer es wird, desto weicher werden sie. Lagerfähig sind sie auch nur begrenzt. Schon bei der Ernte sollten Sie dafür sorgen, dass sich die Beeren nicht erwärmen. Eine vier- bis fünftägige Lagerung ist bei 0 bis 2 °C und 95 Prozent relativer Luftfeuchtigkeit möglich. Zur besseren Erhaltung des Aromas wird jedoch eine Lagertemperatur zwischen 7 und 10 °C empfohlen. Am köstlichsten sind sie direkt nach der Ernte oder zumindest noch am gleichen Tag. Probieren Sie einmal die unterschiedlichen Sorten aus.

Die einen sind rund und dunkelrot, andere länglicher und heller in der Farbe. Es gibt lange haltbare, besonders süße Früchtchen und späte Sorten. Viel Zeit für genussvolle Erdbeervariationen!

©nadianb – Fotolia.com

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