25. April 2024
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Traumhafte Desserts aus Sri Lanka

Das angesagte Trendreiseziel – jetzt in jeder Küche! Mit dem Sri-Lanka-Kochbuch kommen die exotischen Genüsse aus dem bunten Abenteuerparadies ins eigene Zuhause. Authentische Gerichte wie Streetfood, Currys oder Drinks können mit heimischen Produkten einfach nachgekocht werden. Es vereinen sich Aromen der indischen oder thailändischen Küche zu sinnlichen Gerichten – Biryani, Süßkartoffelcurry oder Papaya-Kuchen. Begleitet von atmosphärischen Bildern zum Davonträumen.

Die abwechslungsreichen, asiatischen Rezepte aus dem Sri-Lanka-Kochbuch reichen vom Frühstück über typisches Streetfood und Currys mit Fleisch, Fisch, Obst und Gemüse bis hin zu köstlichen Süßigkeiten und Desserts. Sollte eine Zutat für die Gerichte mal nicht zu finden sein, hilft eine praktische Tabelle mit Austauschzutaten weiter. Gekocht werden Garnelen-Vadai mit Cashew-Dip, Kottu Rottu, Papadam-Fischauflauf, Okra-Curry, Kokossuppe mit Zitronengras und Limettenblättern, Zimtbaiser mit gebackenen Bananen und Safrancreme, Ginger Beer mit Palmzucker oder Ananas-Ingwer-Saft mit Cayennepfeffer. Na, wem läuft jetzt das Wasser im Mund zusammen? Kochen Sie sich in die Ferne!
Die Autorin des asiatischen Kochbuchs Emily Dobbs transportiert die kulinarischen Genüsse ihrer Lieblingsinsel nach Europa. Schon als Kind verliebte sie sich bei einem Besuch ihres Onkels, der auf Sri Lanka lebte, in die tropische Insel. Jahre später war sie als aufstrebende Köchin in London entschlossen, die Küche, die sie liebte, in die Stadt zu bringen, in der sie lebte. Nach Stationen in mehreren erstklassigen Restaurants hat sie die sri-lankische Küche mit ihrem Pop-Up-Stand „Weligama“ in London populär gemacht.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Emily Dobbs
Das Sri-Lanka-Kochbuch
ISBN 978-3-8310-3535-9
Juli 2018
232 Seiten, 196 x 252 mm
ca. 90 Fotografien

Für diese Oktoberausgabe haben wir uns bei den Desserts des Sri-Lanka-Kochbuchs umgeschaut und einen traditionellen Festtagskuchen sowie eine Pavlova mit Zimt und Safrancreme für Sie entdeckt. Seien Sie gespannt.

Liebeskuchen
Liebeskuchen ist ein traditioneller Festtagskuchen in Sri Lanka, er geht auf die portugiesische Kolonialzeit zurück. Sein Name ist ein bisschen willkürlich gewählt, weshalb ich ihn umso lieber mag. Gewöhnlich wird er mit Weizengrieß gebacken, ich habe hier gemahlene Mandeln verwendet, so wird er lockerer. Es gibt viele verschiedene Rezepte für Liebeskuchen. Dieser ist dunkel, saftig und blumig. Er erinnert an einen warmen, cremigen Toffeepudding. Fest verschlossen in einer Dose verstaut überdauert er Ewigkeiten, doch ist er frisch aus dem Ofen und noch leicht warm mit einem Klecks gekühltem Joghurt nicht zu überbieten.
Den Ofen auf 160 °C (Umluft 140 °C) vorheizen und ein quadratisches Backblech von 20 cm Kantenlänge ausbuttern. Die Cashewkerne auf einem Backblech 5 Minuten auf oberer Schiene im Ofen rösten, dann abkühlen lassen. Die Kerne anschließend im Mörser zerstoßen. Die gesalzene Butter und die gemahlenen
Mandeln in der Küchenmaschine cremig rühren.
In einer weiteren Schüssel die Hälfte des Rohrohrzuckers mit den Eigelben und dem Mehl schaumig rühren. Sobald die Mischung hellgelb und luftig ist, Honig, Salz, Vanilleextrakt oder -mark, Rosenwasser, die Gewürze, die zerstoßenen Cashewkerne sowie Abrieb und Saft der Limette einarbeiten. Die Masse unter die Butter-Mandel-Mischung ziehen, bis alles gleichmäßig vermengt ist.
In einer sauberen Schüssel die Eiweiße mit dem restlichen Zucker (135 g) wie für eine Meringenmasse steif schlagen (die Masse sollte Spitzen ziehen) und vorsichtig unter den Teig heben. Den Teig auf das vorbereitete Blech gießen, glätten und etwa
50 Minuten im Ofen backen, bis er goldbraun ist und sich ein wenig fest anfühlt. Wird die Oberfläche zu schnell dunkel, mit Alufolie zudecken.
Während der Kuchen im Ofen ist, den Rosensirup zubereiten. Sämtliche Zutaten mit 100 ml Wasser in einem Topf verrühren und etwa 7 Minuten köcheln lassen, bis ein honigartiger Sirup entstanden ist. Den Herd ausschalten, den Sirup durchziehen und abkühlen lassen, bis der Kuchen fertig gebacken ist.
Den noch warmen Kuchen auf dem Blech gleichmäßig durch ein Sieb mit dem Sirup übergießen. Der Sirup sollte decken und auch in die Risse und Furchen einsickern. Abkühlen lassen. Mit Büffelmilchquark servieren und mit Rosenblättern garnieren.

Zutaten für 4 Personen
+ 125 g gesalzene
weiche Butter, plus
Butter zum Einfetten
+ 115 g Cashewkerne
+ 135 g gemahlene
Mandeln
+ 270 g brauner
Rohrohrzucker
+ 4 Eier, getrennt
+ 35 g Mehl (Type 405),
gesiebt
+ 150 g Honig
+ 1 TL Meersalz
+ 1 EL Vanilleextrakt,
alternativ das Mark
von 2 Vanilleschoten
+ 45 ml gutes
Rosenwasser
+ EL gemahlener Zimt
+ 1 EL gemahlener
Ingwer
+ 1 TL geriebene
Muskatnuss
+ 1 TL gemahlener
Kardamom
+ abgeriebene Schale
und Saft von
1 Bio-Limette

Für den Rosensirup
+ 40 g brauner
Rohrohrzucker
+ 2 Zimtstangen, einmal
durchgebrochen
+ Saft von ½ Limette
+ 50 ml gutes
Rosenwasser

Zum Servieren
+ essbare Rosenblätter
+ Büffelmilchquark

Zimtbaiser mit gebackenen Bananen und Safrancreme
Eine Pavlova im sri-lankischen Stil. Das Baiser sorgt eher für Struktur als für Süße, zumal es leicht salzig ist, nach Zimttoast schmeckt und auf der Zunge zergeht wie Garnelencracker.
Mit dem Baiser beginnen. Den Ofen auf 150 °C (Umluft 130 °C) vorheizen. Die Eiweiße mit dem Salz steif schlagen, bis weiche Spitzen stehenbleiben. Nach und nach löffelweise sämtlichen Zucker und den Zimt einarbeiten, dabei beständig weiterschlagen, bis der Eischnee steif ist und glänzt. Die Baisermasse gleichmäßig und kreisförmig auf einem eingefetteten und mit Backpapier bedeckten Blech auftragen und im Ofen etwa 1 Stunde und 10 Minuten backen, bis sie dunkel und knusprig zu werden beginnt. Herausnehmen und prüfen, ob auch die Unterseite fest ist. Falls nicht, weitere 5–10 Minuten backen.
Inzwischen die Safrancreme zubereiten. Die Sahne und die Kokoscreme gründlich verschlagen. Den Puderzucker hineinsieben, die Masse schlagen, bis weiche Spitzen stehenbleiben. Anschließend den Limettenabrieb, die Kurkuma und die Safranfäden
unterziehen. Kalt stellen.
Für die gebackenen Bananen ein Backblech mit Backpapier auslegen. Zucker, Salz und Kokosöl gleichmäßig darauf verteilen. Die Bananen schräg in lange feine Scheiben schneiden und darauf platzieren. Beiseite stellen bis das Baiser fertig ist.
Das fertige Baiser aus dem Ofen nehmen. Die Temperatur auf 230 °C (Umluft 210 °C) erhöhen und die Bananenscheiben im Ofen 20 Minuten backen, bis sie karamellisiert sind. Dann vollständig abkühlen lassen. Das Baiser mit der Safrancreme bestreichen und die Bananenscheiben darauf arrangieren. Nach Belieben mit Blattgold verzieren.
Wir freuen uns auf Resonanz.

Wenn Sie mögen, schreiben Sie uns, wie Ihnen die Desserts gefallen haben.

Zutaten für 4-6 Personen
Für das Zimtbaiser
+ 5 Eiweiße
+ 1 TL Meersalz
+ 150 g extrafeiner Zucker
+ 130 g brauner Rohrohr- oder
geriebener Palmzucker
+ 1 TL gemahlener Zimt
+ Kokosöl zum Einfetten

Für die Safrancreme
+ 200 ml Schlagsahne
+ 200 g Kokoscreme
+ 50 g Puderzucker
+ abgeriebene Schale
von 1 Bio-Limette
+ 1 TL gemahlene
Kurkuma
+ 1 Prise Safranfäden

Für die gebackenen
Bananen
+ 1½ EL brauner
Rohrohrzucker
+ 1 TL Meersalz
+ 1½ EL Kokosöl, erhitzt
und wieder abgekühlt
+ 6 mittelgroße Bananen

Zum Servieren
+ Blattgold zum Veredeln
nach Belieben

© Text: Emily Dobbs, Fotos: Issy Croker, Orion Publishing Group Ltd, f. d. dt. Ausgabe Dorling Kindersley Verlag

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