Die “Straße der Romanik” schlängelt sich in Form einer Acht durch die einzigartige Kulturlandschaft Sachsen-Anhalts. Sie umfasst insgesamt 88 Objekte in 73 Orten.
Die “Straße der Romanik” zählt mit jährlich 1,5 Millionen Besuchern zu den beliebtesten Tourismusrouten Deutschlands. Auf dem über 1.000 km langen Rundkurs führt sie durch Sachsen-Anhalt und verbindet ausgewählte Bauwerke aus der Epoche der Romanik miteinander.
Wie an einer Perlenschnur präsentieren sich Klöster und Dome, Schatzkammern, Dorfkirchen, Burgen und Schlösser, die in der Zeit vom 10. bis zur Mitte des 13. Jahrhunderts entstanden sind. Und mitten im Zentrum befindet sich Quedlinburg.
Die Stadt gleicht einem Freilichtmuseum mit einer über 1.000-jährigen Geschichte. Allein schon bei einem Spaziergang durch die Welterbestadt wird einem schnell klar, dass man sich innerhalb eines Gesamtkunstwerks bewegt. Hunderte von Fachwerkhäusern aus unterschiedlichen Epochen prägen das Bild des knapp 25.000 Einwohner zählenden Städtchens, das die UNESCO im Jahr 1994 in die Weltkulturerbeliste aufgenommen hat.
Aber auch die Wipertikirche mit ihrer ottonischen Krypta aus dem 9./10. Jh. sowie die Stiftskirche St. Servatius auf dem Stiftsberg zählen zu den bekannten Sehenswürdigkeiten der Stadt. Zu den wichtigsten romanischen Kirchen Deutschlands gehört auch die dreischiffige Flachdeckenbasilika St. Cyriakus im Quedlinburger Ortsteil Gernrode. Die außergewöhnlichen Wandmalereien sowie die älteste Nachbildung des Grabes Christi nördlich der Alpen faszinieren jeden Besucher.
Ebenfalls an der “Straße der Romanik” und nicht minder faszinierend ist die Kleinstadt Ballenstedt. Die Wiege Anhalts und Stadt “Albrecht des Bären” – liegt am Nordrand des Harzes. Der Hauptanziehungspunkt ist das majestätische Schloss mit seinem beeindruckenden Schlosspark. Aber auch das Schlosstheater, eines der ältesten erhaltenen Theaterbauten Deutschlands, zählt zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten. Die ehemalige Residenzstadt strahlt bis heute mit ihren zahlreichen architektonischen und landschaftlichen Glanzpunkten immer noch eine spürbare Eleganz aus.
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