30. April 2024
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Traumhafte Farbwelten im eigenen Garten

Einzelne Töne bewusst miteinander in Szene setzen

Sie spielen eine ganz wesentliche Rolle im Garten und bei der Wahl der Pflanzen richten wir uns oft nach Farben. Und die haben natürlich mit unseren Vorlieben zu tun. Soll es bunt und fröhlich sein in Rot, Blau und Gelb oder bevorzugen Sie Pastelltöne wie Rosa und Violett? Eine weitere Variante sind zum Beispiel Beete in Farbabstufungen wie etwa Blautönen. Farben sind aber nicht nur eine Geschmacksfrage, sondern sie haben darüber hinaus auch hohen gestalterischen Wert. Mit ihnen lassen sich Harmonien und Spannungen erzeugen, Wärme oder Kälte vermitteln und sogar optisch das Raumgefühl verändern. Zusammengefasst: Farben beeinflussen, wie ein Garten auf uns wirkt. Daher raten Landschaftsgärtner, das farbliche Gesamtbild nicht dem Zufall zu überlassen, sondern die einzelnen Töne bewusst miteinander in Szene zu setzen.

Vor allem Blüten bringen Farbe ins Beet – angefangen bei Zwiebelblumen über Stauden bis hin zu großen und kleinen Gehölzen bietet die Welt der Pflanzen eine breite Palette an Tönen mit ganz unterschiedlichen Nuancen und Schattierungen. Wichtig ist es, bei der Kombination auf die Blütezeit der einzelnen Gewächse zu achten. Denn nur, wenn die Pflanzen während derselben Monate ihre Farben zur Schau tragen, wirken sie auch im Zusammenspiel und erschaffen wahre Farbwelten. Steht man ganz am Anfang der Planung, stellt sich die Frage, welche Töne das Bild bestimmen sollen. Hier raten Landschaftsgärtner, die persönliche Lieblingsfarbe als Ausgangspunkt zu nehmen und dazu passende Beetpartner auszuwählen. Für interessante Spannungen sorgen Komplementärfarben. Schön wirken zum Beispiel lilafarbene Duftnesseln neben gelbem Sonnenhut oder orangefarbene Sonnenbraut neben blauer Edeldistel.

Bei diesem Planungsansatz sollte man sich auf wenige Farben beschränken und diese als Gruppen rhythmisch wiederholen. So schafft man trotz aller Kontraste ein harmonisches Ganzes. Soll der Garten dagegen eher Ruhe ausstrahlen, empfehlen die Experten, sich innerhalb einer Farbfamilie zu bewegen. Rot und Orange kommen gemeinsam schön zur Geltung, verbreiten Wärme und sind belebend, während Lila und Blau frisch und kühl wirken. Hier kann man die Farben einer Farbgruppe nach Belieben natürlich-wild mischen und auch mit verschiedenen Wuchshöhen spielen. Gerade knallige Töne sind jedoch häufig sehr dominant und drängen sich allzu sehr in den Vordergrund. Wem das zu viel ist, der kann Weiß als mildernden Schlichter integrieren: Es schwächt die Intensität der anderen Farben und ist zudem ein verbindendes Element. Nicht außer Acht lassen sollte man bei diesen Kombinationen zudem die verschiedenen Blattfarben der Gewächse. Auch sie stehen in Wechselwirkung mit den anderen Tönen und können als Partner eine wesentliche Rolle spielen.

Ob eher silbrig-grau, hell und frisch oder doch eher moosgrün, ob gestreift, gepunktet oder im Herbst mit eindrucksvoller, roter oder gelber Färbung – Landschaftsgärtner haben auch das Laub der Pflanzen im Blick und setzen es entweder als Akzent ein, als grüne Konstante durch die Jahreszeiten oder als ruhigen Hintergrund, vor dem die anderen Farben noch mehr wirken. Wer unsicher ist, holt sich am besten Rat bei einer Gärtnerei seines Vertrauens.
Weitere Informationen gibt es auf www.mein-traumgarten.de

Quelle: BGL

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