27. April 2024
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Aktuelle Beiträge

News von den Lübecker Museen

Buddenbrook-Navigator

Über die Buddenbrooks gibt es in der Hansestadt immer Spannendes zu erfahren. Der „Buddenbrooks-Navigator“ etwa ist für Einheimische und Besucher:innen der Hansestadt da, um alles rund um die Buddenbrooks zu entdecken. Digitale und aktuelle analoge Angebote können ab sofort ganz bequem, stressfrei und (nahezu) kontaktlos über QR-Code oder über navigator.buddenbrookhaus.de abgerufen werden. Wen es nach draußen zieht, für den gibt es ab sofort eine „Buddenbrooks-Safari“. Diese ist als downloadbare App für das eigene Smartphone konzipiert. An sieben verschiedenen Stationen aus dem Leben der Familie Mann und der berühmten Romanfamilie Buddenbrooks werden die Geschichten, die sich dort abgespielt haben, mit Hilfe von Virtual Reality-Anwendungen auf amüsante Weise lebendig. Diese können mittels QR-Codes vor Ort abgerufen werden. Hinweise zum Download der entsprechenden App sind unter https://navigator.buddenbrookhaus.de/de/buddenbrooks-safari zu finden. Weitere Infos erhalten Sie im unter www.buddenbrookhaus.de

Sonderausstellung „INTO THE TREES“

Der Wald steht im Mittelpunkt der neuen Sonderausstellung „INTO THE TREES“, die im Günter Grass-Haus noch bis 31. Dezember zu sehen sein wird. Günter Grass, der sich sehr gerne im Wald aufhielt, beschäftigte sich bereits in den 1980er Jahren mit dem Waldsterben, nicht zuletzt in seinem apokalyptischen Roman „Die Rättin“ von 1986. Die Ausstellung zeigt, welche Bedeutung der Wald im Schaffen des Schriftstellers, Malers und Bildhauers Grass hatte. In Poesie und Prosa, in Aquarellen, Zeichnungen, Lithographien und Plastiken setzt sich der Künstler immer wieder mit dem Wald und der stetig fortschreitenden Zerstörung der Umwelt durch den Menschen auseinander. Schnell wird deutlich, dass die Thematik nichts an Aktualität verloren hat, im Gegenteil: Sie ist aktueller denn je. Und so regt sie auch zum Nachdenken über die eigene Beziehung zum Wald heute an. Insgesamt sind in der Ausstellung 30 bildkünstlerische Werke sowie Manuskripte von Günter Grass zu sehen, darunter Radierungen, Kohle-, Sepia- und Rötelzeichnungen, Lithografien, Aquarelle und Bronzeplastiken.

Die Schau ist in drei Themenschwerpunkte unterteilt: Im Themenblock „Wald als Rückzugsort von Günter Grass“ wird die idyllische Seite des Waldes gezeigt. Hier sind zahlreiche Waldbilder (und auch Gedichte) zu sehen, die in den 1990er Jahren auf der dänischen Ostseeinsel Møn entstanden sind, wo sich der Literaturnobelpreisträger in den Sommermonaten aufhielt und jeden Tag durch die Wälder streifte. Dem Roman „Die Rättin“ kommt in der Ausstellung eine Sonderstellung zu, da darin die apokalyptische Grundstimmung der 1980er Jahre verarbeitet wurde. Dementsprechend widmet sich der zweite Themenschwerpunkt dem Märchenwald in diesem Werk. Im dritten Bereich schließlich geht es um die Welt der 1980er Jahre, um den Hintergrund des Entstehungszeitraumes der „Rättin“ zu beleuchten. Auf die Besucher:innen wartet darin eine eigens für die Ausstellung entwickelte Filminstallation mit Originalaufnahmen der 1980er Jahre, um den Kontext dieses widersprüchlichen Jahrzehnts zwischen Punkern und Poppern, zwischen den Grünen und Helmut Kohls „geistig-moralischer Wende“ herzustellen. Die Besucher erwartet ein umfangreiches Begleitprogramm. Alle Infos unter www.grass-haus.de.

© Foto: LÜBECKER MUSEEN

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