29. April 2024
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Alles im Fluss – Entschleunigung auf dem Mekong

„Jade Buddha” – schon der Titel der Reise lässt erahnen, dass in den kommenden 17 Tagen viele touristische Schmuckstücke, aber auch tiefe Einblicke in die Weltreligion warten! Schauplatz ist die Mutter aller Wasser – der Mekong. Ein wildromantischer Strom, der irgendwo im tibetanischen Hochland entspringt und sich durch fünf Länder Indochinas schlängelt.

Die Reise startet in der UNESCO-Welterbe-Stadt Luang Praban
g im Norden von Laos. Die alte Hauptstadt des einstigen Königreiches ist bunt! Kein Wunder, in den über 30 Klöstern leben rund 2.000 Mönche. Schon der erste westliche Besucher, Henri Mouhot, geriet 1861 beim Anblick der Stadt ins Schwärmen. Die entspannte Atmosphäre verleiht dem Ort etwas Magisches.
Magisch startet auch der Tag, denn jeden Morgen um sechs Uhr verwandelt sich die Sakkarine Road in einen Laufsteg. Ehrwürdig schreiten die Mönche mit ihren leuchtend orangen Gewändern in der Morgendämmerung durch die Straßen der Altstadt und nehmen die Essensspenden in Empfang. Das Jahrtausende alte Ritual, Tag Bat (Almosengang), ist eine stille Zeremonie.
Wesentlich lebhafter ist der Morgenmarkt. Von Fleisch und Fisch über Obst und Gemüse bis hin zum Kunsthandwerk gibt es hier alles. Nur ein paar Schritte vom Markt entfernt liegt der ehemalige Königspalast Ho Kham, welcher bis 1975 von der königlichen Familie bewohnt wurde. Nach einem letzten Bummel entlang des Flusses wird es Zeit an Bord zu gehen, denn die Mekong Sun ist zum Auslaufen bereit.
Kaum an Bord heißt es „Leinen los”. Das kleine Boutique-Schiff ist das Zuhause für die kommenden Tage. Die insgesamt 14 Kabinen verteilen sich auf zwei Decks, sind klimatisiert und mit privater Dusche und Toilette ausgestattet.

Fotos: Letzeisen



Zunächst fährt die Mekong Sun eine Stunde flussaufwärts zu den Tat Kung Si Wasserfällen. Ein toller Auftakt, denn das smaragdgrüne Wasser schimmert in der Abendsonne in den schönsten Grünnuancen.
Wieder an Bord, nimmt der Kapitän Kurs auf die Hauptstadt Vientiane. Vorbei an tropischen Wäldern, Sandbänken und abgelegenen Dörfern der Hoch- und Tiefland-Laoten. Aber nicht nur am Ufer gibt es einiges zu bestaunen, auch der Mekong verändert sich ständig – mal fließt er in seinem breiten Flussbett ruhig, dann fordern Stromschnellen das ganze Können des Kapitäns. Bereits nach wenigen Stunden an Bord hat sich die Gelassenheit der Einheimischen auf die Gäste übertragen. Wer nicht die vorbeiziehende Landschaft bewundert, der sitzt an der Bar oder genießt das Nichtstun auf dem Sonnendeck. So stört es keinen, wenn das Schiff auf der Strecke stoppt, um mit einem kleinen Boot den Wasserstand auszuloten. Genügend Wassertiefe hat die Mekong Sun in der Schleuse am imposanten Staudamm bei Xayaburi.
Imposant ist auch das Patuxai (Siegestor) in Vientiane. Der 49 Meter hohe Bau erinnert an eine asiatische Version des Pariser Triumphbogens. Der eindrucksvolle Rundumblick entschädigt für den schweißtreibenden Aufstieg über die sieben Etagen zur oberen Plattform.
Genauso eindrucksvoll ist die goldene Stupa “Pat That Luang”. Das Nationalheiligtum des Landes zeigt sich im Licht der untergehenden Sonne von seiner prachtvollsten Seite.

Fotos: Letzeisen



Kaum ist die Sonne untergegangen erwacht das Leben an der Uferpromenade. Auf dem Nachtmarkt werden neben einer großen Auswahl an Köstlichkeiten auch Souvenirs für kleines Geld angeboten. Bepackt mit Erinnerungen geht es zurück an Bord. Nach einer letzten Nacht auf der Mekong Sun heißt es Abschied nehmen, denn der Flug nach Pakse, im Süden von Laos, wartet. Dort gelandet, zieht es die Reisegruppe wieder aufs Wasser – mit einem Longtail Boot geht es nach Champasak.
Auch die breiteste Stelle auf dem Mekong, im Bezirk Khong an der Grenze zu Kambodscha, wird mit kleinen Holzbooten erkundet. Hier schafft es der Fluss auf eine Breite von bis zu 14 Kilometer und bietet ausreichend Platz für 4.000 kleine Inseln, die fast schon schüchtern aus dem Wasser lugen.
Dann heißt es Abschied nehmen von Laos, denn am Morgen geht es weiter nach Siem Reap. Hier wartet Kambodschas 8. Weltwunder, die größte Tempelanlage der Welt, Angkor Wat. Siem Reap ist das Tor zu dem Tempelkomplexes von Angkor. Die ehrwürdigen Tempel der Khmer sind der krönende Abschluss der Reise. Der sagenumwobene Ort zieht Besucher aus aller Welt magisch an. So verwundert es nicht, dass vor Corona in den ersten zwei Monaten fast 580.000 Angkor Pässe verkauft wurden. Zum Vergleich in diesem Jahr sind es keine 15.000.

Fotos: Letzeisen



Aber nicht nur Angkor Wat zieht den Besucher in seinen Bann, auch Bayon mit seinen beeindruckenden Gesichtertürmen und Ta Prohm. Letzterer zählt zu den Highlights, da er weitgehend so belassen wurde, wie man ihn vorfand. Die Baumriesen, die mit ihren Wurzeln die Mauern umarmen, dienten schon Lara Croft als Kulisse. Kein Wunder, dass viele Besucher beim Abschied sich vornehmen ein zweites Mal wiederzukommen.

Informationen:

Lernidee Erlebnisreisen bietet außergewöhnliche Reisen in überraschende Zielgebiete. Die 17-tägige Schiffsreise durch Laos und Kambodscha mit 7-tägiger Mekong-Flusskreuzfahrt ab Luang Prabang bis Vientiane ist zum Preis ab 5.180,00 Euro buchbar. Im Reisepreis enthalten sind die Flüge ab Frankfurt nach Luang Prabang und von Siem Reap zurück sowie die Flüge Vientiane – Pakse und Pakse – Siem Reap, 6 Übernachtungen an Bord der Mekong Sun, je 3 Übernachtungen in Siem Reap und Champasak, 2 Übernachtungen in Luang Prabang, Deutsch sprechende Reiseleitung, Eintrittsgelder für Besichtigungen und Ausflüge sowie die Mahlzeiten laut Programm.

Weitere Infos gibt es bei Lernidee Erlebnisreisen,
Telefon: 030 786 0000 und im Internet unter www.lernidee.de

Fotos: Letzeisen

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