28. März 2024
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Regelmäßige Impfungen sind lebenswichtig

Regelmäßige Impfungen sind lebenswichtig, zum Beispiel gegen Tollwut. Lassen Sie bei Ihren Besuchen beim Tierarzt kontrollieren, wann welche Impfungen durchgeführt werden müssen. Zwar gilt Deutschland seit 2008 als tollwutfrei, aber durch illegal eingeführte Tiere, gibt es immer wieder amtlich bestätigte Fälle.

„In Deutschland gibt es zwar keine Impfpflicht, dass Deutschland tollwutfrei ist, ist jedoch das Ergebnis konsequenter jahrelanger Impfungen. Es besteht immer die Gefahr, dass die Krankheit aus anderen Ländern wieder eingeschleppt wird, beispielsweise durch illegale Hundetransporte“, warnt AGILA-Experte Marco Brandt. Solch eine Impfung kann Leben retten, denn Tollwut, die auch vom Tier auf den Menschen übertragen wird, endet sowohl für den infizierten Halter als auch den Hund tödlich. Nach Schätzungen der Weltgesundheitsorganisation WHO sterben jährlich 55.000 Menschen nach dem Biss eines infizierten Tieres.
Die Grundimmunisierung besteht aus drei Impfungen. Der Bundesverband praktizierender Tierärzte empfiehlt, Welpen bereits nach drei Monaten erstmals zu impfen. Um den Schutz aufrechtzuerhalten, muss die Impfung in regelmäßigen Abständen wiederholt werden. So sieht es die Verordnung zum Schutz gegen die Tollwut vor. Wie lange der Impfstoff hält, hängt vom Hersteller ab. Bei den meisten Produkten wird eine Auffrischung nach drei Jahren fällig. Bei Impfungen gilt das Motto: So viel wie nötig, so wenig wie möglich. Auch impfen lassen sollten Sie Ihren Hund gegen Staupe, Hepatitis, Parvovirose und Leptospirose. Eine Staupe-Impfung ist sinnvoll, da die Krankheit meist tödlich endet.

Verreisen Sie mit Ihrem Vierbeiner ins europäische Ausland, muss diese Impfung zwar nicht unbedingt im Haustierausweis vermerkt sein, es gilt aber als wünschenswert. Die Krankheit ist weltweit verbreitet und ist hoch ansteckend. Ebenso eine Impfung gegen Hepatitis contagiosa canis ist sinnvoll, denn sie bietet Schutz vor einem besonders widerstandsfähigen Virus, der ebenfalls weltweit verbreitet ist. Gerade infizierte Welpen können daran sterben. Bei der Parvovirose-Impfung können Sie die Spätfolgen der Krankheit verhindern. Der widerstandsfähige Virus kann Monate oder Jahre in der Umwelt überleben. Wenn ein Tier diese Krankheit übersteht, muss mit Spätfolgen wie chronischen Verdauungsbeschwerden oder Immunschwäche gerechnet werden. Bei der Leptospirose besteht auch für den Menschen Infektionsgefahr. Da die Krankheit auf den Menschen übertragbar und die Zahl der Infizierten in den vergangenen Jahren stark gestiegen ist, wird eine Impfung dringend empfohlen.
Nicht bei jedem Hund notwendig ist eine Impfung gegen Zwingerhusten. Empfohlen wird sie vor allem für Hunde, die aufgrund ihrer Lebens- und Haltungsbedingungen ein erhöhtes Infektionsrisiko haben. Hunde in Hundeschulen, Hundepensionen, Zwingern und auf Hundeausstellungen sind durch den wechselnden Hundekontakt einem höheren Risiko ausgesetzt. Gegen Borreliose zu impfen, sehen viele Tierärzte kritisch. Zecken können noch zahlreiche andere Krankheiten übertragen. Eine Prophylaxe mit Spot-on-Präparaten oder Zeckenhalsbändern sowie das tägliche Absuchen nach dem Spaziergang haben sich bewährt. Am besten, Sie lassen sich ausführlich bei Ihrem Tierarzt beraten.

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