28. März 2024
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Aktuelle Beiträge

News rund um die Bucht

Seenotretter-App SafeTrx
Die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) bietet eine Tracking-App für Wassersportler an, die im Notfall die Sicherheit erhöhen kann. SafeTrx (kurz für: Safe-Tracks / „sichere Törns“) zeichnet über das GPS im Smartphone oder IPhone des Nutzers dessen Route in der App auf. Auf die aufgezeichnete Route hat die SEENOTLEITUNG BREMEN der DGzRS über eine Monitoring Konsole Zugriff in Echtzeit. Sollte es auf See zu einem Notfall kommen oder ein Wassersportler benötigt eine technische Hilfeleistung, erhält die SEENOTLEITUNG über die so hinterlegte Route sowie die zuletzt über das Mobilfunknetz gesendete Position des Wassersportlers Aufschluss. Die DGzRS möchte damit vor allem auch im Bereich von Kleinfahrzeugen, deren Ausstattung keinen Einbau von UKW-Seefunkgeräten erlaubt, den Wassersportlern den Kontakt zu den Seenotrettern erleichtern und damit eine schnellere Hilfe ermöglichen. Darüber hinaus kommt es gerade in Notsituationen bei Wassersportlern häufig zu einer fehlerhaft übermittelten Positionsangabe. Der Zugriff auf die Nutzerdaten und damit auch die zuletzt gemeldete Position kann zu einer wesentlich verkürzten Suche der Seenotretter führen. Handy und App ersetzen kein UKW-Funkgerät an Bord – aber sie bilden eine gute Ergänzung dazu. SafeTrx wurde auf Wunsch von und in Zusammenarbeit mit Seenotrettungsdiensten entwickelt. Die dazugehörige Website, über die der Nutzer auf seine vergangenen Fahrten und seine Profildaten Zugriff hat, hat die URL https://safetrx.seenotretter.de. In den Niederlanden gibt es die App seit vier Jahren unter dem Namen „KNRM helpt“. Darüber hinaus ist die App in Norwegen, Finnland, Großbritannien, Spanien, Australien, Südafrika und Zypern für Wassersportler verfügbar. Die DGzRS bietet die SafeTrx-App über den Google Store und Apple Store kostenlos an.

Neue Kanalbrücke
Ein Riesenkran hat jetzt einen Stahlüberbau auf das Widerlager gehievt. „Wir gehen davon aus, dass die Brücke noch dieses Jahr für den Verkehr freigegeben wird“, sagt Burkhard Knuth, der Leiter vom Wasserstraßen-Neubauamt in Magdeburg. Die Büssauer Kanalbrücke nimmt langsam Gestalt an, als vor kurzem mit einem Großkran der 180 Tonnen schwere Brückenüberbau unter den Augen vieler Schaulustiger in die Höhe gehoben wurde. Eine Stunde hat es gedauert, bis der Kran die Brücke auf die Betonträger aufsetzte. Um den Kran zu errichten, brauchte es drei Tage und 40 Lkw-Ladungen. Er hat eine maximal Hubleitung von 650 Tonnen. Man kann sich auch vorstellen, dass der Kran eine immense Kraft braucht, um 180 Tonnen mit Hebe- und Schwenkbewegungen zu balancieren. Aufgrund komplizierter Bodenverhältnisse mussten eine spezielle Aufstandfläche und eine neue Spundwand gebaut werden. „Trotz geringer Verzögerung ist die Bauleistung planmäßig abgelaufen“, erklärt Amtsleiter Burkhard Knuth.

Windkraftplanung Bürger können sich beteiligen
Mehr Abstand, weniger Natur – um es in aller Kürze zu sagen. Seit Monaten beschäftigen sich Landesplaner in Schleswig-Holstein mit dem Thema. Jetzt hat die Landesregierung in Kiel ihre neue Windkraft-Planung vorgelegt. Windräder in neuen Eignungsgebieten müssen künftig mindestens 1000 Meter von Wohngebieten und 400 Meter von Einzelhäusern entfernt sein. Sie dürfen allerdings dichter als bisher an Naturschutzgebieten oder Baudenkmäler heran gebaut werden. Ab 4. September sind die neuen Windpläne öffentlich ausgelegt. Bis zum 4. Januar können Schleswig-Holsteiner auch im Internet zu den geplanten Windstandorten Stellung nehmen. Das Online-Tool ist unter www.schleswig-holstein.de/windenergiebeteiligung zu finden. Dort finden Sie die Karten mit den geplanten Standorten der Windräder eingestellt. Einen Blick darauf zu werfen und gegebenenfalls Stellung zu nehmen, könnte für den einen oder die andere von Interesse sein.

© Foto: DGzRS

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