20. April 2024
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Geocaches vor malerischer Kulisse

Die elektronische Schatzsuche in Ostholstein und Lübeck lohnt, ist spannend und führt häufig durch landschaftlich reizvolle Regionen bei uns an der Küste und im Achterland. Man braucht dafür nur ein GPS-taugliches Gerät; die Caches findet man im Internet. Sie werden dort eingestellt und kurz mit Hinweisen und Koordinaten bereitgestellt.

Wenn die Suche erfolgreich war, kann der Cache online geloggt werden, und die Nutzer können ihre Erfahrungen mit der Geocacher-Gemeinde teilen. Natürlich kann man auch nur so für sich auf Schatzsuche gehen, doch in der Gruppe macht es mehr Spaß. Ob allein oder zu mehreren – immer heißt es die Augen aufhalten. Denn die Caches sind nicht auf den ersten Blick zu sehen. Das hat den Sinn, dass Uneingeweihte die Schätze nicht finden und aus den Verstecken entfernen sollen. Unter Geocachern werden Menschen, die das Spiel nicht betreiben auch „Muggel“ genannt.

Weltweit wurde der erste Geocache im Jahr 2000 in den USA versteckt, im gleichen Jahr auch in Deutschland. Auf Fehmarn wurde der erste Schatz zum Beispiel 2003 gelegt. Sollten Sie die Insel nicht gut kennen, ist die neuartige Form der Schnitzeljagd eine gute Möglichkeit, auch sonst wenig besuchte Ecken der Region zu erkunden. Auf Fehmarn gibt es rund 200 Caches. In den Schätzen findet sich ein Logbuch zum Eintragen und oftmals auch eine Kleinigkeit zum Tauschen. Anschließend wandert der Schatz wieder zurück in das Versteck. Die GPS-Koordinaten sind online abrufbar. Weitere Informationen erhalten Sie im Internet unter www.fehmarn.de.

In Neustadt in Holstein gibt es auch in diesem Jahr wieder neue Geschichten und neue Schatzstandorte. Dort geht es um den Schatz der Todesboten, den Türklinkenschatz, den Lotsenschatz und den Verkehrsschatz. Die Start-Koordinaten der Schatzsuche lauten: N 54°06.474, E 010°48.629. Wer alle Schätze geborgen hat, bekommt eine Medaille. Alle, die ein Heuerbuch von der TALB haben, erhalten sogar einen Piratentaler. Die GPS-Geräte können im zeiTTor kostenlos gegen ein Pfand ausgeliehen werden. Infos erhalten Sie auch unter www-zeittor-neustadt.de.

Übrigens, bei dem größten Geocache-Verzeichnis www.geocaching.com sind heute fast zwei Millionen aktive Caches eingetragen. Wer es aufwendiger als beim klassischen Geocaching sucht, wird im Netz fündig. Dort sind bei verschiedenen Anbietern komplexere Versionen zu buchen. Dabei starten zum Beispiel Gruppen, unterteilt in Teams zu einer spannenden Schatzsuche, kreuz und quer durch die Städte. An jeder Station gibt es komplizierte Verstecke und aufeinander bauende Lösungen. Da ist häufig eine gute Kombinationsgabe und Einfallsreichtum gefragt. Oft zieht sich ein Hauptthema wie beispielsweise das Mittelalter durch die gesamte Veranstaltung. Einzelne Stationen auszulassen, ist nicht möglich, denn jede gelöste Aufgabe führt Sie dem Ziel ein Stück näher. Auf diese Weise lernt man die Region in der Gruppe gut kennen und hat auch noch jede Menge Spaß dabei.

© Foto: Thies Rätzke

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