Der anarchische Sprachwitz von Joachim Ringelnatz begeistert Publikum und Leser seit mehr als 100 Jahren. Seine Bühnenfigur Kuttel Daddeldu ist legendär. Weniger bekannt ist, dass der Lyriker sich 1922 ernsthaft der Malerei zuwendet. Wie seine Gedichte erzählen die Bilder des ehemaligen Matrosen Geschichten. Lustig sind diese allerdings nicht: In Momentaufnahmen porträtiert Ringelnatz die Absurdität und Zerrissenheit der Menschen in einer Welt, die aus den Fugen geraten zu sein scheint. Eröffnet wird die Ausstellung am 10. September um 15 Uhr im Günter Grass-Haus. Sie läuft bis zum 1. April 2018.
Kuratorin Tatjana Dübbel, Schauspielerin Rachel Behringer und DJ David Cochuis werden die Schau eröffnen. Im Anschluss gibt’s einen Empfang mit Musik, Kaffee und Waffeln von der Waffelschmiede „Magic Waffel“. Der Eintritt kostet 9 und ermäßigt 7 Euro.
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