24. April 2024
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Fit ab 50 – Füße hochlegen war gestern

Bingo spielen, Blumen gießen und mit dem Hund spazieren gehen – das reicht vielen Menschen auf der Zielgeraden ihrer beruflichen Laufbahn und Unruheständlern schon lange nicht mehr. Mit zunehmender Selbstverständlichkeit prägen sie das Bild moderner Fitness-Tempel.

Doch gerade konventionelle Muckibuden, die sich in erster Linie über ihren Preis definieren, stoßen bei einer Zielgruppe mit speziellen Bedürfnissen schnell an ihre Grenzen. Schließlich hat ein Großteil der Sportbegeisterten ab 50 Jahren gesundheitliche Einschränkungen – etwa  hohen Blutdruck, Diabetes, Probleme mit dem Herzen oder einfach natürlichen Verschleiß.
Umso wichtiger ist die Kompetenz des Trainerteams und ein sorgfältiges Infogespräch im Vorwege. Bei der sogenannten Anamnese wird abgeklärt: Wo stehe ich? Wo will will ich hin? Ein gutes Studio erstellt unter Berücksichtigung möglicher Vorerkrankungen, Operationen oder Medikamenteneinnahme einen individuellen Trainingsplan, der natürlich auch auf die vorhandene Zeit eingeht. Laut Gesundheitsexperten reichen schon zwei mal 60 Minuten pro Woche, um das Wohlbefinden beträchtlich zu steigern.
Das zunehmende Körperbewusstsein seiner Zielgruppe lässt auch die Angebotsvielfalt wachsen. Mit einem breiten Kursprogramm von Tai Chi über Yoga bis hin zur Wirbelsäulengymnastik buhlen Fitness-Studios um ihre sympathisch angegrauten Mitglieder. An die Stelle eindimensionaler Trainingsgeräte treten häufig elastische Sportbänder oder Eigengewichtsübungen, die dank ihrer freien Bewegungsabläufe die gesamte kinetische Muskelkette aktivieren. „Gesundheit ist nicht alles, aber ohne Gesundheit ist alles nichts!“ Der Ausspruch des Philosophen Arthur Schopenhauer beschreibt die Trainingsmotivation vieler „Bestager“. Doch auch wenn ab einem gewissen Alter eher Prävention beziehungsweise Rehabilitation im Vordergrund der sportlichen Betätigung stehen, lässt sich natürlich kein Pauschalurteil über Trainingsvorlieben fällen. So stemmt mitunter der Ü50-Pumper seine Hanteln neben der Dame in den besten Jahren, die ihren Rückenschmerzen mit wohldosierten Rehazügen den Kampf ansagt. Wo auch immer der Schwerpunkt liegen mag, wichtig ist in jedem Fall die Erfolgskontrolle durch einen versierten Trainer.

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