25. April 2024
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Unser Mond – Wisst ihr, wie er entstanden ist?

Den Mann im Mond gibt es nicht wirklich, aber betrachtet man den Vollmond, sieht es aus, als ob wir ein Mondgesicht sehen. Habt ihr das auch schon mal entdeckt? Sicher fragt ihr euch manches Mal, wie der Mond wohl entstanden sein mag. Mit der Frage beschäftigen Wissenschaftler sich seit Jahrhunderten und sind sich in ihren Ansichten nicht einig.

Es gibt verschiedene Theorien. In einer heißt es, dass Erde und Mond zeitlich nebeneinander entstanden und so ein „kosmisches Paar“ sind. In einer anderen geht man davon aus, dass die Erde den Mond, der sich an einem anderen Ort des Sonnensystems gebildet hatte, eingefangen hat. Der Mond wurde sozusagen, weil er unserem Planeten zu nahe kam, von der irdischen Anziehungskraft auf eine Umlaufbahn gelenkt. Es gibt aber noch eine weitere Theorie. Anfangs drehte sich die Erde schneller als heute und war dabei heiß und zähflüssig. Es könnte sein, dass sie sich so schnell drehte, dass sich ein Teil wie ein großer Tropfen abtrennte und das die Geburtsstunde des Mondes war. Schließlich gibt es eine weitere Theorie und heute sind sich die meisten Wissenschaftler einig, dass sie stimmt. Die junge Erde wurde von einem Himmelskörper getroffen, dieser „Crash“ löste die Materie, aus der der Mond entstand. Das alles ist sehr kompliziert. Eine Theorie gilt in der Wissenschaft so lange als richtig, bis sie schlüssig widerlegt ist. Das ist mit einigen der Theorien bereits passiert.

Physiker konnten die Sache mit der sich schnell rotierenden Erde widerlegen. Auch die These, dass die Erde den Mond eingefangen hätte, gilt als unwahrscheinlich. Untersuchungen haben ergeben, dass das Mondgestein dem der Erde sehr ähnlich ist. Daher ist es nicht vorstellbar, dass der Mond an einem völlig anderen Ort entstanden ist. Das Mondgestein, das die Apollo-Astronauten zur Erde mitbrachten, lieferte wichtige Erkenntnisse. Mineralogen können bei der Untersuchung von Gesteinen so etwas wie einen „chemischen Fingerabdruck“ ermitteln. Dabei hat man herausgefunden, dass das Mondgestein das charakteristische Muster von Gesteinen zeigt, die aus unserem Planeten aus dem Erdmantel an die Oberfläche gelangt sind. Das unterstütze die Crash-Theorie, bei dem aus dem Erdmantel all jene Materie herausgeschlagen wurde, die sich zum Mond formte. Die Wissenschaft meint, dass kurz nachdem unser Planet vor etwas mehr als 4,5 Milliarden Jahren entstanden war, ein anderer Himmelskörper von der Größe des Mars in die Erde krachte. Sie hatte eine dünne Kruste und einen sehr heißen Mantel und Kern gebildet. Daraufhin wurde eine riesige Menge Gestein aus dem fast 3000 Kilometer dicken Erdmantel so stark erhitzt, dass es verdampfte und als heiße Wolke aus „Gesteinsgas“ aus der Erde herausgeschleudert wurde. In großer Höhe kondensierte es wieder und kühlte aus dem gasförmigen in den festen Zustand ab. Die großen Materialmengen bildeten einen Ring um die Erde. Dann fügten sich die Staubkörner und Gesteinsbrocken in dieser Umlaufbahn zum Mond zusammen, indem sie den Gesetzen der Schwerkraft folgten. Informationen findet ihr unter www.dlr.de

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