20. April 2024
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Interview – Im Gespräch mit Tetje Mierendorf

Die Zeiten aus “Mein großer dicker peinlicher Verlobter” gehören der Vergangenheit an. Heute, rund 13 Jahre
später, gibt es nur noch die abgespeckte Version von Tetje Mierendorf. Dass er sich nur von den überflüssigen Pfunden, nicht aber von seinem Talent verabschiedet hat, zeigt er immer öfter – mal als Talkgast, mal als Film- oder Musicaldarsteller und oft auch als Synchronsprecher. Uns verriet der gebürtige Hamburger seine Einstellung zu Ostern und Disziplin und ob das eine das andere ausschließt…

Die Zeiten, in denen Sie sich mit Übergewicht herumgeplagt haben, sind passé. Dürfen wir fragen, wieviel Sie in welchem Zeitraum abgenommen haben?
Es sind seit Februar 2014, 68 Kilo. Allerdings finde ich die Frage nach dem Tempo immer ein bisschen schwierig, weil es impliziert, dass man nur eine gewisse Zeit durchhalten muss und danach alles wieder „normal“ ist. Es ist aber eine lebenslange Aufgabe, dessen sollte sich jeder, der Erfolg haben möchte, bewusst sein.

Haben Sie einen Tipp für ein Gelingen beim „Projekt Traumfigur“?
Machen! Wir alle wissen, wie es geht. Man muss sich eben bewusst machen, warum man dick ist und Verantwortung übernehmen. Egal, wer schuld sein mag an dem Übergewicht, niemand kann das Abnehmen, den Sport oder die Ernährung für einen übernehmen.

Welche Reaktionen aufgrund der Abnahme nehmen Sie aus Ihrem Umfeld wahr?
Durchweg positive. Die Leute sind nett und beglückwünschen mich zur Veränderung. Das freut mich und ich nehme das gern an. Aber es sollte nicht die Motivation für so einen Schritt sein.

Ostern steht vor der Tür. Welche Bedeutung hat das Fest rund ums Ei für Sie persönlich?
Ich bin nicht besonders religiös erzogen worden. Trotzdem verbinde ich damit immer die Eiersuche, die wir natürlich auch mit meiner fast 5-jährigen Tochter veranstalten. Es ist die Zeit, in der die Familie zusammenkommt und Zeit miteinander verbringt und den Frühling herbeisehnt.

Sind solche Feiertage ein Grund, die guten Vorsätze kurz mal über Bord zu werfen?
Naja, es ist wie bei Geld. Wenn man Schulden macht, muss man sie irgendwann bezahlen. Das sollte man sich gut überlegen.

Sie leben noch immer in Ihrer Geburtsstadt Hamburg. Wie oft kommen Sie zu uns an die Küste?
So oft es geht. Wir haben eine besondere Verbindung auch gerade nach Timmendorf. Wir lieben es, uns vom Wind durchpusten zu lassen und aufs Meer zu schauen. Es bringt einen zurück zur Natur und man bekommt wieder einen klaren Blick und einen kühlen Kopf.

Was mögen Sie an der Lübecker Bucht besonders?
Zum einen ist es ein wunderschöner Ort, wir haben schon oft ein paar Tage in Timmendorf, Scharbeutz oder Sierksdorf verbracht und spielen mit dem Gedanken, uns eine kleine Ferienwohnung dort zuzulegen, weil wir so oft da sind. Zum anderen ist die Nähe zu unserem Wohnort Hamburg unschlagbar. Man ist in knapp einer Stunde in einer komplett anderen Welt. Wo sonst kriegt man mit so wenig Reisezeit so viel Erholung geboten?

Sie haben bisher Erfahrungen vom Synchronsprecher über Schauspieler bis hin zum Musicaldarsteller sammeln können. Nun fehlt eigentlich nur noch ein Abstecher in die Musikbranche. Wäre das denkbar?
Ich habe mit einem Produzenten ein paar Songs aufgenommen und hatte mehrere Gespräche mit einem Management und einer Plattenfirma. Allerdings habe ich so schon sehr viel zu tun und der Weg zum Erfolg in der Musik ist sehr lang. Außerdem habe ich immer mehr das Gefühl, dass der massentaugliche und somit erfolgreiche Musikstil nicht dem entspricht, wie ich mich ausdrücke. Also muss ich nicht Zeit und Arbeit in etwas investieren, was mich nicht glücklich macht UND keinen Erfolg bringt.

Welche Berufsbezeichnung steht auf Ihrer Visitenkarte?
Auf meiner Visitenkarte steht keine Berufsbezeichnung, weil ich so viele unterschiedliche Sachen mache, aber wenn jemand unbedingt was braucht, schreibe ich „Schauspieler“, da muss ich am wenigsten erklären, da können sich die Leute was vorstellen.

Der Sommer klopft schon leise an die Tür. Worauf freuen Sie sich besonders?
Ich freue mich, endlich wieder mehr mit meiner Tochter draußen toben zu können. Das vermisse ich wirklich sehr!

Wir bedanken uns für das nette Gespräch und wünschen einen fabelhaften Frühling!

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