Der August ist einer der schönsten Monate, um sich im Garten aufzuhalten. Neben dem Genuss von unzähligen Sonnenstunden kann man hier vor allem eins machen: die eigenen Früchte ernten. Und die Augusternte wird ziemlich beerig. Wer also Heidelbeeren, Johannisbeeren, Japanische Weinbeeren und Co. angepflanzt hat, kann sich jetzt über einen üppigen Ertrag freuen…
Für die Kulturheidelbeersorte „Elisabeth“ ist die Zeit nun reif. Das Spezielle an der Heidelbeere ist, dass nicht alle Früchte an einem Fruchtstand gleichzeitig reifen. So können ab August über mehrere Wochen hinweg immer wieder reife Früchte geerntet werden. Abgezupft werden nur die schwarzblauen, grau bereiften Früchte. Werden die Beeren zu früh entfernt, reifen diese nicht nach. Während die Erntezeit der Johannisbeersorten „Jonkheer van Tets“ und „Bona“ bereits am Auslaufen ist, kann die „Rovada“ nun gepflückt werden. Pflückreif sind dabei nur die knallroten Exemplare. Ab Ende Juli bis Ende September sind die Brombeersorten “Navaho“ und „Asterine“ an der Reihe. Ausgereifte aromatische Früchte erkennt man daran, dass sie sich beim Pflücken gut lösen lassen ohne zu reißen. Die Japanische Weinbeere stellt eine Besonderheit unter dem Beerenobst dar. Obwohl die aus Südostasien stammende Frucht bei uns bereits seit etwa 1900 wächst, ist sie nicht gerade populär. Die leuchtend orangen, süß-säuerlich schmeckenden, Beeren schmecken jetzt am besten und sind allemal eine Sünde wert.
Und was passiert nach der Beerenernte?…
…da kommen die Beeren nicht so in den Becher, sondern in den Mixer!!!! Smoothies und Milch-shakes erfreuen sich gerade außerordentlicher Beliebtheit und das Gute daran ist, diese Art von Fruchtalarm ist zu Hundert Prozent natürlich und zu tausend Prozent lecker!
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