28. März 2024
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Schöne Pflanzen auch für triste Ecken

Viele Kletterpflanzen wachsen auch im Schatten

Manche Orte im Garten oder am Haus wirken trist und können eine grüne Verschönerung gut vertragen. Vielleicht möchten Sie auch weniger hübsche Gegenstände wie Mülltonnen oder Gasbehälter aus dem Blickfeld nehmen und etwas Lebendiges davor platzieren. Einige Wände, Mauern und Zäune können ebenfalls wunderbar mit Pflanzen attraktiver wirken. Für Hobbygärtner gibt es viele Möglichkeiten, Räume zu gestalten, selbst wenn dort sonst wenig wächst. Zahlreiche Kletterpflanzen eignen sich besonders gut für solche Zwecke. Sie werden erstaunt sein, wie schnell es geht, dass diese Kletterkünstler öde Ecken erobern und schnell üppig wachsen. Dabei gibt es Gehölze, die unterschiedlich wachsen und meist wenig Platz im Wurzelbereich brauchen. Auch schattige Winkel im Garten lassen sich so problemlos in grüne Oasen verwandeln.

Kletter- und Ramblerrosen können Sie gut an Zaunelemente pflanzen, hinter denen sich weniger attraktive Dinge verbergen. Wie alle Rosen brauchen sie natürlich Licht und Luft zum Gedeihen. Die neuen Generationen der Einmalblühenden sind robust und wuchskräftig und können mit ihren langen biegsamen Trieben ohne Kletterhilfe auch in Büsche, Hecken und Bäume hineinwachsen. Die Öfterblühenden haben kürzere Triebe und können an Rankhilfen, Bögen und Zäunen emporwachsen. Ihre Blütezeit dauert von Juni bis etwa Ende September. Ramblerrosen brauchen keinen oder nur wenig Rückschnitt und verwandeln ihre Kletterhilfen rasch in ein blühendes Paradies. Es lohnt immer, sich im Fachhandel beraten zu lassen, da es ein sehr großes Angebot mit unterschiedlichsten Blüten gibt. Manche überstehen sogar Jahrhundertfröste ohne Schaden. Viele sind auch robust gegenüber Rosenkrankheiten und scheuen halbschattige Nordlagen nicht. Im Herbst punkten die Pflanzen mit reichem Hagebuttenschmuck, an dem sich Menschen und Vögel gleichsam freuen.

Sehr geschätzt und gesund sind Kletterhortensien, die schattige Nordwände gut kaschieren können und zudem im Sommer mit ihren weißen Randblüten sehr hübsch aussehen. Im Herbst leuchten sie mit einer gelben Färbung. Sie sind Selbstklimmer und der Pflegeaufwand ist gering. Lediglich genügend Wasser muss ihnen zur Verfügung stehen. Auch Efeu und der Wilde Wein gehören zu den Pflanzen, die mithilfe der Haftwurzeln auch hohe Häuserwände bedecken können. Der Wein verwandelt sich im Herbst in ein leuchtend rotes Blätterbild. Dabei brauchen Sie keine Sorgen haben, dass Mauerwerk und Dachstuhl beschädigt werden. Dennoch ist es immer ratsam, sich persönlich bei einer Baumschule vor Ort beraten zu lassen.

Sehr attraktiv ist immer wieder die Waldrebe (Clematis) mit unzähligen Blütenfarben, -mustern und -formen. Es gibt gefüllte und duftende. Sie leuchten in Weiß, Rosa, Violett und Blau. Auch zweifarbige und gestreifte sind erhältlich. Clematis sind besonders schön, wenn sie zusammen mit Rosen gepflanzt werden. Es gibt ganz pflegeleichte Waldreben-Sorten, die gern an Spalieren und Rosenbögen wachsen und üppig blühen.

Foto: Regine Tams

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