16. April 2024
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Die Vogelvielfalt am Futterhaus

So sind auch seltene Vögel zu Gast bei Ihnen

Amsel, Blaumeise und Haussperling: Diese Vögel werden Ihnen bekannt sein und  sich häufig blicken lassen, wenn Sie im Winter das entsprechende Futter bei Ihnen finden. Aber kennen Sie auch den Erlenzeisig, Kernbeißer oder die Nonnenmeise? Wenn nicht, so lässt sich das ändern, in dem Sie Ihren Garten so einrichten, dass sie sich bei Ihnen wohl fühlen.

Je vielseitiger Sie Ihr grünes Reich gestalten, desto größer ist das Angebot an geeigneten Nistplätzen und natürlichen Nahrungsquellen.
Beim Vogelfutterhäuschen ist das ähnlich. Wenn das dort angebotene Futter verschiedene Vogelarten anspricht, lässt sich hier tagtäglich eine große Artenvielfalt beobachten. Körnerfresser wie Gimpel, Buch- und Grünfinken lieben beispielsweise Erdnüsse und Sonnenblumenkerne. Beerenfresser wie Drosseln und Amseln vertilgen gern ungeschwefelte Sultaninen. Und spezielle Insektenfresser wie Blau-, Kohl- oder Nonnen- bzw. Sumpfmeisen finden alle lebenswichtigen Nährstoffe in Knödelprodukten mit Insektenanteil. Waldvogelfutter mit seinen feinen Sämereien ist besonders für kleinschnäblige Vögel wie etwa Zeisige ideal, die Nahrungsspezialisten für winzige Samen sind.
Um gleich mehrere Vogelarten anzulocken, empfiehlt Christine Welzhofer, Expertin für Wildvogelfütterung aus dem bayerischen Gessertshausen, neben den Einzelfuttermitteln, wie Erdnüsse oder Sultaninen, vor allem Futtermischungen: „Mischfutter ist der Klassiker unter den Vogelfuttersorten. Denn mit seinen unterschiedlichen Zutaten ist es ganzjährig für eine große Vielzahl an Insekten-, Beeren- und Körnerfressern bestens geeignet. Auch Fettfutter ist für unterschiedliche Vogelarten gemacht. Es besteht unter anderem aus Haferflocken, die mit reichlich naturbelassenem Fett ummantelt sind, energiereichen Erdnüssen und ungeschwefelten Sultaninen. Fettfutter ist eine Kraftmischung speziell für Zeiten, in denen die Vögel einen hohen Energiebedarf haben, z.B. im Winter oder, noch bedeutender, während der anstrengenden Brutaufzucht.“
Wer statt an einem Vogelhäuschen die gefiederten Freunde lieber direkt in Baum und Strauch füttern mag, verwendet dazu Meisenknödel oder, noch besser, sogenannte Vogelschmäuse. Diese sind so ausgetüftelt, dass beim Aufhängen nur der untere Teil der Plastikverpackung entfernt wird, während der obere als eine Art Mantel das Futter vor Wettereinflüssen schützt. Das etwas breitmaschigere Netz der Vogelschmäuse sorgt dafür, dass beim Bepicken immer auch etwas Futter herunter fällt. Das ist Absicht: Denn so werden auch diejenigen Vogelarten versorgt, die ihre Nahrung üblicherweise am Boden aufnehmen, beispielsweise Amseln oder Rotkehlchen.    GPP

Foto: ©Welzhofer

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