20. April 2024
Anzeige

Aktuelle Beiträge

Dufte Ecke in Sonnenlage Kräutergarten anlegen – leicht gemacht

Es duftet nach Rosmarin, Thymian und Lavendel. Wenn Sie die Blätter und Nadeln zwischen den Fingern verreiben, strömt ein Wohlgeruch mit unterschiedlichsten Duftnoten in die Nase. Versuchen Sie mal genau zu beschreiben, wie etwas riecht. Gar nicht so einfach, werden Sie feststellen. Würzig, süßlich, herb, zitronig, blumig oder holzig. Das Ganze wird so schwierig, weil meist viele Duftbausteine zusammenkommen und etwas nicht eben nur nach Vanille riecht, sondern vielleicht noch nach Wildrose, Lakritz und Himbeere. Wenn Sie jetzt die Gärtnereien besuchen, finden Sie ein großes Angebot an Küchenkräutern zur Verfeinerung  der Speisen oder als Hausmittel zur Linderung von Krankheiten. Neu ist beispielsweise das Aztekische Süßkraut, Zitronenbasilikum und die Hängeminze Indian Mint. Wollen Sie über Jahre Kräuter ernten, ist es sinnvoll ein Beet in Sonnenlage anzulegen.  Für ein Kräuterbeet im Klostergartenstil unterteilen Sie die rechteckige oder quadratische Grundfläche durch ein Diagonalkreuz in weitere Teile. Schön wirkt ein Beet mit Mittelrondell, in das Sie ein Rosenhochstämmchen oder Sonnenhut pflanzen. Begrenzen können Sie mit niedrigem Buchsbaum oder Holzplanken. Auch Natursteine wirken interessant als Kontrast. Größere Beete lassen sich auch dekorativ mit Salbei und Lavendel einfassen. Dann überlegen Sie sich, welche Pflanzen wo platziert werden sollen. Hochwachsende gehören nach hinten und die kleinen in den vorderen Bereich. Harmonisch wirkt die Komposition, wenn sich sowohl die Wuchsform als auch die Farben der Blätter und Blüten abwechseln. Die meisten Kräuter lieben Sonne, 80 Prozent von ihnen gedeihen am besten an einem hellen Platz mit viel Licht. Der Boden sollte durchlässig und nicht zu nährstoffreich sein. Heiko Hamer von der Gärtnerei Hamer in Altenkrempe empfiehlt: „Mischen Sie ihn zu gleichen Teilen mit Erde und Sand. Alle mediterranen Kräuter, wie Oregano, Salbei, Thymian, Bohnenkraut, Lavendel, Ysop und Rosmarin, zählen zu den Sonnenanbetern und mögen leichte Böden.“  Auch das Düngen können Sie eher vernachlässigen. Die Nährstoffe, die sie brauchen, ziehen sie sich aus dem Erdreich.  „Dann gibt es die Kräuter, die es eher halbschattig und feucht mögen. Der Boden darf ruhig etwas fetter sein“, so Hamer. Sie bevorzugen eine Mischung von einem Drittel aus Sand und zwei Dritteln Erde. Ein- bis zweimal im Jahr verlangen sie nach Nahrung. Da wir die Duftenden gern zum Verfeinern unserer Gerichte nehmen, sollte der Dünger organisch sein. Hornspäne oder ein anderer im Handel erhältlicher Universaldünger eignen sich gut. Schnittlauch, Liebstöckel, Petersilie, Süßdolde und die Fenchelstaude mögen die pralle Sonne nicht. Basilikum jedoch eignet sich eher für den Topf. Zwar gibt es auch robuste Sorten wie das Griechische Basilikum, aber das Sensibelchen ist nicht leicht zu handhaben. Es braucht Schatten, aber auch etwas Sonne, viel Feuchtigkeit, einen trockenen Kopf und nasse Füße. Also nie von oben gießen.

Latest Posts

Anzeige

Newsletter Abonnieren

Direkt – kompakt – informativ! Unser Magazin-Newsletter.

Ja, ich möchte den regelmäßigen Newsletter des Magazins Lübecker Bucht erhalten und mich über aktuelle Produkte und Aktionen informieren. Eine Abmeldung vom Newsletter ist jederzeit kostenlos möglich. Weitere Informationen findest Du in unserer Datenschutzerklärung.

Interessant