24. April 2024
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Sixpacks gehören in den Kühlschrank!

Es ist schon ein Kreuz, was uns Männern in Form weiblichen Anspruchs aufgebürdet wird. Charmant und weltmännisch à la George Clooney sollen wir sein, unter dem stilsicheren Outfit darf dann aber doch bitte ein wenig urmaskuline Muskelpracht zum Vorschein kommen.

War der junge Arnold Schwarzenegger damals noch so etwas wie ein Exot auf der Mattscheibe, scheinen Mannsbilder wie Hugh Jackmann oder Daniel Craig heute längst den Standard in puncto äußere Erscheinung zu setzen. Wie soll Otto-Normal-Biertrinker, der sein Sixpack lieber im Kühlschrank als am Körper weiß, da mithalten? „Ein Mann ohne Bauch ist ein Krüppel“, entfährt es dem einen oder anderen von uns schon mal trotzig, wenn das weibliche Geschlecht es wagt, ihn auf seine Körperproportionen anzusprechen. Eine gute Nachricht für alle, die eher über einen sympathischen Waschbärbauch als ein wohldefiniertes Waschbrett verfügen, kommt jetzt aus England. Ein dort ansässiger Textilhersteller befragte 1000 Frauen, wie sie sich rein optisch den perfekten Mann vorstellen. Parallel dazu sollten männliche Briten das Ergebnis raten. Während diese davon ausgingen, dass etwa Gerard Butler oder Christiano Ronaldo das Rennen machen würden, wählten die Probandinnen die Haare von Prinz Harry, die Arme von Moderator Paddy McGuinness, den Oberkörper von Rugby-Spieler Ben Cohen, die Beine von Moderator Jonathan Ross und das Gesicht des Schauspielers James Corden. Bis auf erstgenannten Blaublüter dürften die Namen der von den Damen Präferierten wohl nur den wenigstens ein Begriff sein. Was diese Männer eint? Sie sind im besten Sinne der personifizierte Durchschnitt. Zwar gefielen den befragten Frauen Männer mit trainierten Körpern durchaus, für den Nestbau akzeptierten sie aber eher normal aussehende Exemplare. Pralle Muskeln, akkurat gesetzte Scheitel und ein fein gezeichnetes Gesicht, das dem guten alten Narziss Konkurrenz machen würde? All das erscheint vor dem Hintergrund der Umfrage gar als Ausschlusskriterium bei der Partnerwahl. Wir Normalsterblichen haben´s schon immer vermutet und feiern jetzt den Triumph der Gewissheit: Chips und Bier machen uns begehrenswert für das schöne Geschlecht – schlau wahrscheinlich auch noch, aber diese Erkenntnis muss einer weiteren Studie vorbehalten bleiben.     pa

© Nomad Soul – Fotolia

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