25. April 2024
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Arthrose trifft auch Hund und Katze

In Bewegung bleiben – das ist nicht nur für uns Menschen das A und O, um auch im Alter noch fit zu sein. Eine abwechslungsreiche, ausgewogene frische und gesunde Ernährung spielt eine mindestens ebenso große Rolle, damit es uns und unseren Haustieren gut geht.

Achten Sie bei der Zusammensetzung des Futters für Bello und Mieze auf die Inhaltsstoffe und lassen Sie sich auch von Ihrer Tierärztin, dem Tierarzt beraten. Nicht jeder hat Zeit, die Mahlzeiten für die Vierbeiner selbst zuzubereiten. Dafür gibt es im Handel Trocken- und Nassfutter, die gut geeignet sind. Dass die Deutschen ihre Haustiere lieben, zeigt eine Statistik: 34 Millionen Tiere leben unter unseren Dächern. Die größten Anteile stellen laut Schätzungen des Zentralverbandes Zoologischer Fachbetriebe (ZZF) Katzen und Hunde dar. Doch leider werden bei vielen von ihnen Gelenk- und Muskelerkrankungen diagnostiziert. Hunde erkranken häufig an Hüftgelenksdysplasie, einer Fehlentwicklung des Hüftgelenks, die sämtliche Hunderassen betrifft. Neben genetischen Faktoren kann eine falsche Ernährung mit einem hohen Getreideanteil die Entstehung der Krankheit begünstigen.

An Arthrose, dem Gelenkverschleiß durch Abnutzung des Gelenkknorpels, erkranken Hunde häufig. Wenn der Puffer immer mehr verschwindet, reiben die Knochenenden aufeinander und das ist schmerzhaft. Es kommt zu Schwellungen und Überwärmung. Genetisch vorbelastete Hunde sind zudem oft anfälliger und bekommen leichter Arthrose. Hinzu kommen genau wie bei uns die höhere Lebenserwartung und der damit verbundene Gelenkverschleiß. Weitere Faktoren, die zu berücksichtigen sind, können Übergewicht und Fehlbelastungen sein. Treppensteigen oder der Sprung ins Auto sind dann schmerzhaft. Manchmal sind Medikamente nicht zu vermeiden. Doch gibt es nach einer gründlichen Diagnose beim Tierarzt auch Alternativen wie Physiotherapie oder Osteopathie. Hier geht es darum, den Bewegungsapparat zu unterstützen. Es gibt auch tierärztliche Praxen, die keine schulmedizinischen Behandlungen durchführen, sondern sich auf osteopathische spezialisiert haben. Dort werden Tiere ganzheitlich betrachtet und es wird versucht, die Störungen sanft zu lösen. Selbstheilungskräfte werden aktiviert, wobei der Osteopath mit seinen Händen Bewegungseinschränkungen fühlt und behandelt. Auch bei Arthrose und degenerativen Wirbelsäulenerkrankungen können derartige Behandlungsmethoden hilfreich sein. Zwar lässt sich der Gelenkverschleiß nicht rückgängig machen, doch kann der Osteopath die Regulationsmechanismen soweit unterstützen, dass die Lebensqualität gefördert wird. Das können Sie natürlich auch, indem Sie Übergewicht vorbeugen, häufiger Gassi gehen und das möglichst auf weichem Untergrund wie im Wald und auf Wiesen. Das Wichtigste ist, die Lebensfreude zu erhalten.

© Foto: FotoJagodka / depositphotos.com

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