16. April 2024
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Unterschiedliche spannende Sonderausstellungen in Museen der Region erwarten die Besucher in den Frühjahrsmonaten. Bis zum Osterfest müssen Sie sich noch ein wenig gedulden, denn es findet in diesem Jahr spät statt. Dennoch beginnt schon am 1. März die Sonderausstellung Edda Henschel – „Die Welt im Ei“ im Ostholstein-Museum Eutin. In seiner Frühjahrsausstellung widmet sich das Museum anlässlich seines ebenfalls im März anstehenden 25-jährigen Jubiläums des Eutiner Ostereiermarktes im Dachgeschoss einem unterhaltsamen wie faszinierenden Thema rund ums Ei: Edda Henschel aus Hamburg gestaltet in Hühner- und Gänseeiern mit Humor und Geschick detailverliebte Miniaturwelten unseres alltäglichen Lebens mit Einkaufsläden, Künstlerateliers, befahrenen Alleen und Parkanlagen. Die Ausstellung kann bis zum 28. April besucht werden.

Um Zeichnungen und Grafiken geht es in der Schau „Kokoschka auf Reisen“, die am 3. März auch im Ostholstein-Museum beginnt. Oskar Kokoschka, der ein einflussreicher Vertreter des Expressionismus und der Wiener Moderne war, gehört zu den bekanntesten Künstlern des 20. Jahrhunderts. Die Ausstellung zeigt rund 150 Zeichnungen und Grafiken aus der Sammlung und Kunststiftung Spielmann-Hoppe, die auf zahlreichen Reisen des Künstlers unter anderem nach Italien, Hamburg und Berlin, Griechenland, Nordafrika, New York, London und Jerusalem entstanden. Sie sind wichtige Zeugnisse des großen Einflusses dieser Reiseerlebnisse auf Kokoschkas künstlerisches Werk. Noch bis zum 16. Juni können die Bilder angeschaut werden. Weitere Informationen finden Sie unter www.oh-museum.de.

Im Museum für Kunst und Kulturgeschichte Schloss Gottorf in Schleswig beginnt am 31. März eine interessante Sonderausstellung zum Thema „Spannungsfeld Weimar“, die bis zum 3. November geöffnet ist. Im Fokus der Ausstellung stehen die Jahre der ersten deutschen Demokratie, der Weimarer Republik. Es ist die Zeit zwischen dem Ende des Ersten Weltkrieges – verbunden mit dem Ende des Kaiserreichs – und dem Beginn des nationalsozialistischen Regimes in Deutschland. Sie ist geprägt von starken politischen, sozialen und gesellschaftlichen Umbrüchen. Dies spiegelt sich auch in der Kunst und Kultur der Zeit: In diesen kurzen 14 Jahren entsteht eine besondere Vielfalt an Stilen und Strömungen. Die Gründung des Bauhauses 1919 in Weimar markiert dabei einen besonderen Meilenstein im Streben nach einer neuen Kunst und einer neuen Gesellschaft. Die Ausstellung greift die zentralen Themen der Weimarer Republik wie Kriegserfahrung und Revolution, rauschendes Nachtleben und soziales Elend auf, widmet sich aber auch herausragenden Künstlerpersönlichkeiten wie George Grosz, Max Liebermann, Georg Tappert, Wenzel Hablik, Ernst Barlach und Käthe Kollwitz. Infos erhalten Sie im Internet unter www.schloss-gottorf.de.

Unter dem Titel „Manchmal wie Tanzen“ findet ab 14. April im Kloster Cismar eine Sonderausstellung mit Bildern von Karin Witte statt. Die Arbeiten der Künstlerin gleichen einer Reise in die individuelle Wahrnehmung der Hamburger Künstlerin. Ihr Blick auf die Welt ist spontan, ihre Beobachtung wird durch Unerwartetes angespornt. Die Ausstellung ist in enger Abstimmung mit der Künstlerin entstanden und gibt Einblicke in zentrale Themenfelder. Wittes „Räume“ zum Beispiel gleichen einer Schule des Sehens, aber auch einer Reise durch die Kunst des frühen 20. Jahrhunderts. Die Schau ist bis zum 20. Oktober zu betrachten. Infos unter www.kloster-cismar.de.

Die Welt im Ei: Frank Stöckel

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