Gemüse satt – das ganze Jahr. Regional und saisonal kochen: Das ist nicht nur gut für die Umwelt, sondern auch für die Gesundheit. Freuen Sie sich auf geniale Rezepte aus der Gemüsekiste.
Von Aubergine bis Zucchini: Stefanie Hiekmanns Buch enthält 100 Rezepte aus der Gemüseküche mit über 300 Tauschoptionen für eine endlose Rezept-Vielfalt. Tipps und Tricks zeigen, wie man alle Produkte aus der Gemüsekiste optimal verwertet, die Reste sinnvoll weiterverarbeitet und Saisonales lecker einkocht. Nebenbei lernen Gemüsefans ganz besondere Sorten wie Gelbe Bete und Puntarelle kennen und lieben. Und natürlich dürfen Rezept-Hacks wie ein Veggie-Hack aus Pilzen und selbst gemachte Bolognese zum Einwecken nicht fehlen. Ein Must-have – nicht nur für Gemüsekisten-Nutzer!
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Ob knusprige Rösti aus Kartoffeln und schwarzem Rettich, gebratener Rhabarber mit Ziegenkäse oder Wirsing-Pasta mit Nussbröseln. Stefanie Hiekmann zeigt, wie man das Beste aus seiner Gemüsekiste herausholt, alles verwertet und saisonale Schätze haltbar macht. Einfach, nachhaltig, gesund und lecker! Mit Rezepten für den Vorrat, Tipps zur Resteverwertung und Haltbarmachung, cleveren Veggie-Swaps, No-Waste-Ideen und vielem mehr.
Ob es das Gemüsekisten-Abo ist, die Rettertüte aus dem Supermarkt oder der Saison-Beutel aus dem Hofladen – regionales Gemüse ist nachhaltig, gesund und lecker, und man tut auch noch etwas Gutes. Doch welche Sorten passen in welcher Jahreszeit gut zusammen und wie kombiniert man sie mit Kartoffeln oder Nudeln? Wie verarbeitet man Gemüse, das man noch nie gekauft hat? Welches Gemüse liebt welche Kräuter und Gewürze? Hier erfahren Sie, wie Sie die saisonalen Schätze in der Küche köstlich zubereiten können.
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Stefanie Hiekmann
Das Gemüsekisten-Kochbuch
Saisonal kochen das ganze Jahr. 100 Rezepte, über 300 Varianten
ISBN 978-3-8310-4853-3
März 2024
224 Seiten, 19 x 25 mm, fester Einband
Mit farbigen Fotos
DK Verlag (Hrsg.)
Das Magazin Lübecker Bucht verlost 5 Kochbücher.
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Schicken Sie uns einfach eine E-Mail mit dem Betreff “Gemüsekiste” an: gewinn@magazin-luebecker-bucht.de oder als Postkarte mit dem Stichwort “Gemüsekiste” an MLB Verlags GmbH, Schwartauer Str. 106, 23611 Sereetz. Zur Gewinnermittlung bitte unbedingt die vollständige Adresse und die Telefonnummer angeben. Einsendeschluss ist der 23. Juni 2024. Die Teilnahme ist pro Person nur einmal möglich. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Viel Glück!
Das Magazin Lübecker Bucht hat sich das Kochbuch mit den delikaten Gemüserezepten angeschaut und für Sie ein cremiges Risotto mit Spargel, karamellisierte Karotten und ein raffiniertes Rezept mit Kräuterseitling-„Scallops“ ausgesucht.
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Risotto mit weißem Spargel und Brunnenkresse
Ein cremiger Risotto ist die perfekte Resteverwertung während der Spargelsaison,
wenn ein paar Stangen übrig sind. Wenn du von einem anderen Spargelgericht etwas Spargelbrühe aufgehoben hast, kannst du sie statt der Gemüsebrühe
verwenden. Durch die Spargelbrühe bekommt der Risotto besonders viel Geschmack und die feinen Spargelstücke werden einfach am Ende der Garzeit untergehoben.
Für 4 Portionen
3 kleine Schalotten
3 EL Olivenöl
400 g Risottoreis
150 ml Weißwein
800 ml Gemüsebrühe, plus mehr nach Bedarf
500 g weißer Spargel
4 Stängel Brunnenkresse
100 g Parmesan, frisch gehobelt, plus mehr zum Servieren
2 gehäufte EL Butter
Salz
Saft und Abrieb von 1 Bio-Zitrone nach Bedarf zum Abschmecken
Die Schalotten schälen und fein würfeln. Das Öl in einem großen Topf erhitzen und
die Schalottenwürfel darin unter Rühren bei schwacher Hitze 5 Minuten glasig anschwitzen, ohne dass sie Farbe annehmen. Den Reis zugeben, alles gut vermengen und den Reis so lange mit den Schalotten dünsten, bis er anfängt, leicht durchsichtig zu werden. Dann den Weißwein angießen und langsam offen einköcheln lassen. Die Gemüsebrühe in zwei Schritten zugeben und jeweils ebenfalls einköcheln lassen.
Währenddessen den Spargel schälen und in kleine Stücke von maximal 1 cm Dicke schneiden. Die Brunnenkresse waschen, trocken tupfen und die Blätter von den Stängeln zupfen. Nach 20–25 Minuten, wenn der Reis die gewünschte Konsistenz erreicht hat, die Spargelstücke zusammen mit dem Parmesan unterheben und etwa 2 Minuten im Risotto gar ziehen lassen.
Den Risotto mit Butter, Salz, Zitronensaft sowie Zitronenabrieb abschmecken und mit etwas gehobeltem Parmesan und Brunnenkresse bestreut servieren.
Tausch mal
Weißer Spargel – grüner Spargel, Mairübchen, Kohlrabi oder Schwarzwurzeln
Brunnenkresse – Portulak, Fenchelgrün, Postelein oder Basilikum
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Karamellisierte Karotten mit grünem Bulgur
Wie viel Süße in einer Karotte steckt! Wer Karotten langsam in der Pfanne brät oder
auch im Ofen röstet, schmeckt eindrücklich, wie viel Eigensüße die Wurzeln auf den Teller bringen. Hier werden die feinen Bundkarotten einfach in der Pfanne gebraten und mit einem Hauch Ahornsirup karamellisiert. Dazu gibt’s grünen Bulgur und cremige Burrata.
Für 4 Portionen
2 Bund feine Karotten (ca. 600 g)
3-4 EL Olivenöl
Salz
2 Prisen frisch gemörserte Gewürze nach Wahl (z. B. Ras el Hanout, Garam Masala)
1 TL Ahornsirup
200 g Bulgur
Pesto und Burrata
150 g Mischung aus blanchiertem Karottengrün, frischem Spinat und Basilikum
100 ml Olivenöl
50 g Salzmandeln oder Kürbiskerne
5 EL frisch gehobelter Parmesan
frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
4 kleine Kugeln Burrata (à 100 g)
2 EL gerösteter Sesam
Die Karotten knapp vom Grün befreien und gut putzen. Die dünne Schale wahlweise mitverwenden oder abschälen. Die Karotten je nach Stärke im Ganzen zubereiten oder längs halbieren oder vierteln.
Das Olivenöl in einer großen beschichteten Pfanne erhitzen und die Karotten darin ca. 15 Minuten von allen Seiten braten, bis sie im Innern leicht weich sind. Mit Salz und den Gewürzen abschmecken, dann mit dem Ahornsirup vorsichtig karamellisieren lassen.
Für das Pesto, das grüne Gemüse, Olivenöl, Salzmandeln bzw. Kürbiskerne sowie
Parmesan in ein hohes Gefäß geben, mit dem Pürierstab zu einem mittelfeinen Pesto mixen und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Wichtig: Blanchiertes Karottengrün nur dann verwenden, wenn es besonders fein ist. Zu dicke Blätter lassen sich schwer pürieren und führen zu einer unschönen Konsistenz. Spinat und Basilikum (1:1) funktionieren auch pur wunderbar.
Den Bulgur nach Packungsanweisung zubereiten und mit 3–4 EL Pesto vermengen. Die karamellisierten Karotten mit dem grünen Bulgur, cremiger Burrata, übrigem
Pesto und mit Sesam bestreut servieren.
Tausch mal
Karotten – Pastinaken, Pilze (verschiedene Sorten gemixt), Petersilienwurzeln, Rote oder Gelbe Bete (geschält und geachtelt)
Pesto aus Karottengrün – Grünes Pesto
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Kräuterseitling-„Scallops“ auf cremigen Perlgraupen
Sie sehen aus wie Jakobsmuscheln – und schmecken auch fast so! Zumindest ist
die Ähnlichkeit zwischen den gebratenen Stielen der Kräuterseitlinge und Jakobsmuscheln verblüffend. Wichtig: Die Pilzstiele nur kurz, also etwa 3 Minuten pro Seite, braten, dann sind die „Scallops“ außen minimal knusprig und innen angenehm weich mit leichtem Biss, eben wie Jakobsmuscheln.
Für 4 Portionen
Pilz-„Scallops“
800 g Kräuterseitlinge mit sehr dicken Stielen
3 EL Olivenöl
Salz (alternativ Gemüsebrühe)
1 EL Butter
Cremige Perlgraupen
300 g Perlgraupen
Salz (alternativ Gemüsebrühe)
2 mittelgroße Zwiebeln oder 4 Schalotten
2 Knoblauchzehen
Hüte der Kräuterseitlinge (siehe oben)
2 EL Olivenöl
100 ml Weißwein (alternativ Gemüsebrühe)
250 g Sahne
frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
4 knackige Blätter Radicchiosalat
Für die Pilz-„Scallops“ die Pilze putzen und die dicken Stiele von den Hüten trennen.
Die Hüte für die cremigen Graupen beiseitelegen. Die Stiele in 2–3 cm dicke Scheiben schneiden und beide Schnittflächen rautenförmig einritzen. Beiseitestellen.
Die Perlgraupen in Salzwasser oder Gemüsebrühe 25 Minuten garen, dann abgießen.
Währenddessen Zwiebeln und Knoblauch schälen und sehr fein würfeln. Die Hüte der Kräuterseitlinge mit der Küchenmaschine oder dem Messer sehr fein hacken. 2 EL Olivenöl in einem Topf erhitzen und die Zwiebel- sowie Knoblauchwürfel darin 5 Minuten unter Rühren glasig dünsten. Die gehackten Kräuterseitling-Köpfe dazugeben und 3 Minuten sanft mitbraten, sie sollen nur wenig Farbe annehmen, dann salzen. Den Weißwein angießen und offen einköcheln lassen. Die Sahne zugießen und bei schwacher Hitze ebenfalls leicht einköcheln lassen, zwischendurch umrühren.
In der Zwischenzeit 3 EL Olivenöl in einer großen beschichteten Pfanne erhitzen. Die Pilz-„Scallops“ darin von beiden Seiten je 3 Minuten goldbraun braten und salzen.
Die Butter zugeben, kurz aufschäumen lassen und die Pilze damit glasieren.
Die abgetropften Graupen in den Pilz-Sahne-Mix rühren und bei mittlerer Hitze noch 5 Minuten zusammen garen. Zwischendurch umrühren, damit nichts ansetzt. Die cremigen Perlgraupen mit Salz und Pfeffer abschmecken und mit den gebratenen Pilzstielen und knackigen Radicchioblättern in tiefen Tellern anrichten. Sofort servieren.
Tausch mal
Radicchio – Chicorée oder Pak Choi
Überraschen Sie Ihre Gäste mal mit köstlichen
Gemüse-Kreationen der Saison!