Dein neues Album heißt „Übers Träumen“. Was ist derzeit dein Traum oder Deine Vision?
Also wenn es um mich persönlich geht, dann wünsche ich mir fortwährende
Gesundheit für meine Liebsten und für mich. Letztens habe ich noch darüber nachgedacht und festgestellt, dass ich
aktuell eigentlich traumlos glücklich bin – so soll es weitergehen.
Auf dem Album sind auch Livesongs von Deinem Auftritt in der Elbphilharmonie zu hören. Wie war es, dort zu performen?
Sehr, sehr schön. Am Tag der Albumveröffentlichung haben wir durch einen großen Zufall gesehen, dass die Elphi frei war. Sofort wurde dann ein Raum gebucht und extra für den Abend die Songs in Richtung Chorversion und Streichversion überarbeitet.
Im September trittst Du live bei „Stars am Strand“ auf. Das Konzert ist gleichzeitig auch der Abschluss Deiner Sommerkonzertreihe. Was hast du dir für den Auftritt vorgenommen?
Normalerweise ist es so, dass wir etwa zwei Stunden spielen. Um aber den
Abschied zu genießen, könnte es schon passieren, dass wir versuchen, es hinauszuzögern.
Du sagtest einmal, dass Du keine Angst vor dem Alter hast. Kann man das denn einfach so beschließen und dann ist die Angst weg?
Was mir hilft ist, dass ich den jetzigen Zustand wirklich gerne mag. Ich bin jetzt 44 und verglichen mit meinen Zwanzigern sehr viel reifer und gelassener. Wenn ich ins höhere Alter gucke, habe ich zwar etwas Respekt davor, ich finde aber das Alter und grundsätzlich das Älterwerden schön.
Welche Phase Deines Lebens war für Dich am prägendsten?
Immer wenn ich auf einer heftig tollen Tour war, denk ich an die Zeiten zurück, in denen es noch kleiner und unprofessioneller bei uns zuging. Diese Zeit war prägend, weil das, was man gemacht hat, aus einer großen Leidenschaft heraus entstanden ist. Heute ist es immer noch so, aber ich finde es ist wichtig, die kleinen Anfänge nicht aus den Augen zu verlieren. Dank dieser Zeit sind heute Träume wahr geworden.
„Nach der Tour ist vor dem Sommer“ lautet eines deiner Postings auf Social Media. Ist danach erstmal Urlaub angesagt?
Bisher bin ich planlos und denke nicht an Urlaub. Ich spiele den Sommer hindurch so gerne draußen, das ist fast wie Urlaub. Ich freue mich besonders auf Timmendorfer Strand – Soundcheck, Leute kennenlernen, ins Wasser springen! Vielleicht werde ich mir nach Ende der Freiluftkonzerte irgendwas Urlaubsmäßiges geben.
Inwiefern beeinflusst Social Media Deine Arbeit als Künstler?
Es kommt drauf an, inwieweit man sich darauf einlässt und inspirieren lässt. Ich ziehe sehr viel Positives heraus. Dank der Reichweite kann man die Leute perfekt mitnehmen und teilhaben lassen.
Welche Botschaft möchtest Du mit Deiner Musik vermitteln?
Ich finde Musik toll, da sie die Menschen verbindet. Das ist das Allerwichtigste. Musik ist für alle da, egal wo man herkommt oder wie man aussieht. Meine Musik steht also für Gemeinsamkeit, loslassen, tanzen, Freiheit!
Welches Ereignis in Deiner Karriere ist dir besonders im Gedächtnis geblieben?
Das war definitiv das Hurricane Festival 2018, als alles im Regen unterging. Ich kann mich noch super gut an diesen Auftritt erinnern. Irgendwie hat man gemerkt, dass wir die zweite Band sind, die nach einer langen Regenpause wieder Musik macht. So ein ausgelassenes, triefnasses aber trotzdem gut gelauntes Publikum vergisst man nicht.
Vielen Dank für das tolle Gespräch lieber Aki. Jetzt freuen wir uns umso mehr auf „Stars am Strand“!