23. April 2024
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Wuff, endlich Gassi gehen!

Ihr Hundefreund merkt es ganz genau, wenn Sie in seinen Augen „endlich“ mit ihm aufbrechen zur Gassi-Runde. Unruhig läuft er hin und her, wedelt aufgeregt mit dem Schwanz und beobachtet Sie erwartungsvoll. Wenn Sie dann schließlich Ihre Schuhe anziehen, ist er ganz aus dem Häuschen, dreht sich um sich selbst und läuft zur Eingangstür. Öffnen Sie diese, rempelt er Sie an, stürmt an Ihnen vorbei und läuft vielleicht dem ungeliebten Briefträger in die Arme. Dumm gelaufen, aber das geht natürlich auch anders und vor allem entspannter für Mensch und Tier.

Besonders bei stark jagdlich geprägten Hunden, sind klare Strukturen und Alternativen zum Jagen ganz wichtig. Das Ganze fängt schon vor dem Spaziergang in der Wohnung an. Entspannt sollten Sie sein und sich ausreichend Zeit für Ihren Liebling nehmen. Dann ist es auch nicht schlecht, darauf zu achten, dass auch Ihr Hund ruhig ist und nicht aufgeregt mit der Rute wedelt. Ist sein Kopf leicht geneigt, springt er nicht mehr hektisch hin und her und ist er Ihnen gegenüber aufmerksam, kann die Tour losgehen. Leinen Sie nun Ihren Hund an und gehen als Erster aus der Tür. So können Sie die Lage peilen und gegebenenfalls rechtzeitig reagieren. Hunde müssen sich nicht unbedingt an der nächsten Hausecke lösen, es ist für sie kein Problem bis zur nächsten Wiese zu warten. An der Leine können Sie neben Ihnen oder kurz hinter Ihnen laufen, ohne zu stark zu schnüffeln oder zu markieren. Hunde lieben Regeln und Grenzen. Nach einer Weile geben Sie dann das Okay-Zeichen, dass sie sich nun lösen dürfen. Freilauf ist ganz wichtig und sollte, wenn möglich, immer in die Runde eingebaut werden. Dann dürfen sie machen, was sie wollen. Gern mögen sie es auch, wenn Sie sie zwischendurch wieder heranholen, um einige Übungen einzubauen, wie kleine Suchspiele oder solche mit dem Futterbeutel. Achtung Gegenverkehr! Im Freilauf sollten Sie Ihren Hund immer im Auge haben, damit Sie ihn beim Kontakt mit einem Artgenossen in einer unsicheren Situation schnell wieder anleinen können. Angeleinte Hunde sollten keinen Kontakt zueinander haben, so vermeiden Sie, dass Ihr tierischer Freund Sie zu jedem Hund zieht. Außerdem können Leinen sich verheddern und eine Spielsituation kann natürlich gar nicht ausgelebt werden. Wir gehen im täglichen Leben auch nicht auf alle Menschen zu,  um „Hallo“ zu sagen. Weiterführende Informationen erhalten Sie beim „Verband für das Deutsche Hundewesen“ unter www.vdh.de. Auch die Veröffentlichungen und TV-Sendungen von Martin Rütter bieten zahlreiche Vorschläge zum stressfreien Umgang zwischen Mensch und Tier. Wuff, dann auf zur nächsten Gassi-Runde.

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