29. März 2024
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Freiheit und Freude

Wir stellen vor: Dietmar Baum tragende Säulen seines Schaffens

Aprilwetter Mitte Mai. Nieselregen und Sekunden später schielen Strahlen hinter schweren Wolken hervor, die die Kutter ins rechte Licht setzen. Vor dem Glücks Café am Neustädter Kommunalhafen stehen hellblaue Tische und Bänke. Ein paar Stufen mit rotem Teppich führen uns ins Innere des schicken Cafés, das sich ganz prima in die hohen Räume der ehemaligen Glücksklee Milchgesellschaft fügt. Das Magazin Lübecker Bucht ist verabredet mit dem Fotografen Dietmar Baum, der sich in der Welt zu Hause fühlt. Niedergelassen hat er sich seit Ende 2016 bei uns an der Lübecker Bucht und möchte Sie mit seinem künstlerischen Erfahrungsschatz bereichern.

Auf die Frage, warum er sich die ehemalige Glücksklee-Fabrik in Neustadt ausgesucht habe, sagt der Fotograf, Autor und Galerist: „Auf 500 m² bietet sie viel Raum zur Entfaltung. Mit dem Glücks Café und der Glücks Galerie möchte ich einen kulturellen Treffpunkt für die Region schaffen, in dem die Kunst lebendig wird.“ Sie solle Spaß machen und nicht spießig und befremdlich sein. „Das Gebäude mit dem Hafen drumherum hat so viel Potential und die Lübecker Bucht ist ein toller Ort für Inspiration und Schaffenslust.“
In den Augen des frisch und jugendlich wirkenden Dietmar Baums blitzt es, wenn es um seine Leidenschaft, die Fotografie, geht. „Die Motive springen mich an. Ich leg mich in den Schlamm oder krieche quasi in die Motive hinein, um das, was ich sehe, einzufangen und ihm Leben und meine Ideen einzuhauchen“, sagt Baum, springt auf und führt uns in seine Galerie, um an seinen Fotografien deutlich zu machen, worum es ihm geht. Es seien die Geschichten, die sich in seiner Kunst verbergen. Wichtig sei es ihm, durch die Fotografie eine Möglichkeit entdeckt zu haben, seine persönliche Sichtweise darzulegen und sie anderen zugänglich zu machen.

Seine Weltreisen erzählen Geschichten über Kulturen, Landschaften und Menschen, die in Ausstellungen und Galerien gezeigt werden. Aber auch zum Beispiel das Schleswig-Holstein Musik Festival oder das Fotofestival in Zingst bereichert Dietmar Baum mit seiner Kunst. Das größte Werk in der letzten Zeit ist aber der bezaubernde Bildband der Antarktis, der durch den Verlag von TE Neues großformatig verlegt wurde.
Wir wollen noch etwas mehr über Dietmar Baum erfahren und fragen ihn, was das Wichtigste für ihn im Leben sei. Er überlegt einen kurzen Moment. „Freude und Freiheit. Unser Land bietet der Kunst eine wunderbare Plattform. Das ist nicht selbstverständlich und dafür bin ich dankbar. Jedoch müssen wir ständig daran arbeiten, um diese Freiheit zu erhalten“, sagt der Künstler. So umtriebige Menschen wie Dietmar Baum braucht die Lübecker Bucht. Zum Schluss fragen wir ihn, was wir von ihm in Zukunft noch erwarten dürfen. Einen erfolgreichen Anfang habe er mit der Fotoausstellung zu Gunsten der Welthungerhilfe im letzten Herbst gemacht. „In einer halben Baustelle zeigten wir Newton, Toskani und weitere Fotokünstler von höchstem Niveau. Zur Vernissage kamen über 300 Leute, damit hatte ich hier an der Küste nicht gerechnet. Dann die Ausstellung mit ausdrucksstarken Bronzeskulpturen der südafrikanischen Künstlerin Maureen Quin, die hohe Beachtung gefunden hat. Fotokunst und Skulpturen, dafür steht die Glücks Galerie“, erklärt er. Ganz aktuell ist er zum Kurator des Baltic Film Art Festivals ernannt worden, das am letzten Septemberwochenende (siehe auch auf unseren Pressegeflüster-Seiten) stattfinden wird. Gespannt sein dürfen wir aber sicher auch auf Dietmar Baums eigene Fotokunst.

Foto: Künstler PR

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